Wieso wird im Flughafen kontrolliert und im Bus & Bahn nicht?
also eine Sicherheitskontrolle
7 Antworten
So etwas gab es absatzweise mal, allerdings aus anderen Gründen, nannte sich Bahnsteigsperre oder Perron - niemand kam auf den Bahnsteig oder herunter, wenn er keine Fahrkarte oder eine - kostenpflichtige! - Bahnsteigkarte hatte. Das Modell war aber derart aufwändig und dem zunehmenden Pendlerstrom auch nicht mehr gewachsen, dass die Deutsche Bundesbahn das Anfang der 1970er abschaffte, vorher hatte man eigentlich nur noch daran festgehalten, weil das ideale Arbeitsplätze für Kriegsversehrte waren.
Übrigens gibt es solche Kontrollen durchaus, fahre mal mit dem Eurostar, da verläuft der Check-in fast wie am Flughafen.
Das Problem bei Flugzeugen ist, dass die eben weitaus "flexibler" sind, seit 9/11 wissen wir, dass man damit noch weit mehr Unsinn anstellen kann - das geht bei einem Bus oder einem Zug eben so nicht. Und es gab vereinzelt auch schon Entführungen von Bussen (z.B. nach Gladbeck) oder Zügen (in den Niederlanden durch die Molukker), alles sehr unschöne Szenen aber wenig erfolgreich.
Es gab in diese Richtung schon Überlegungen, aber es ist wirtschaftlich und betrieblich nicht machbar hier mit Sicherheitskontrollen zu arbeiten.
Weil Bus & Bahn eher Lokal auf nationaler Ebene agieren und es logistisch nicht möglich wäre auch dort zu kontrollieren wie am Flughafen.
die Gefahr, dass jemand einen Bus kapert ist eher gering. Eine Flugzeugentführung mit Waffen ist bzw. war nicht so unüblich. Gerade in den 70ern und 80ern gab es immer wieder mal Flugzeugentführungen. Das bekannteste Beispiel dürfte wohl die Entführung der "Landshut" sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Entf%C3%BChrung_des_Flugzeugs_%E2%80%9ELandshut%E2%80%9C
Und dann natürlich die entführten Flugzeuge am 11. September.
Bei einem Bus bzw. Bahn passiert so was sehr selten bis nie ...
Der Staat hat sicher kein bock auf die erhöhten Personalkosten. Außerdem ist das meist National und somit wird nichts geschmuggelt.