Wieso weicht er aus?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

Meiner mag das auch nicht immer, bzw ist es situationsbedingt. Wenn er müde ist oder eine kuschelphase hat, dann mag er das sehr gerne, da darf man dann gar nicht mehr aufhören wenn man keine fragwürdigen Blicke ernten möchte 😂. Aber wehe, er ist gerade aufgeregt, weil er z.b. eine Katze beobachtet oder er im Training arbeitet oder nach etwas bettelt oder beim Gassi gehen etc da weicht er ebenfalls aus, weil er es in dieser Situation einfach nicht möchte. Bzw passt das für ihn gerade nicht in den Kontext, dass er sich gerade konzentriert und wichtige "arbeiten" macht und dann komme ich und betätschel ihn.

Lg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

Das mögen einige Hunde nicht, wenn die Hand von oben kommt. Sie empfinden das als Bedrohung oder Erniedrigung. Blickkontakt und zuerst die Hand unter die Schnauze halten, dann sollte er die Ausweichbewegung nicht mehr machen

Es kann drauf ankommen wie man einen Hund am Kopf streichelt, welche Bewegungen man dabei macht und in welcher Situation. Eine Bewegung frontal von vorne ohne ersichtlichen Grund würde ich als Mensch auch komisch und eher bedrohlich empfinden, zudem kann das auch etwas "erniedrigend" wirken. Ich habe mit dem Hund zuerst Augenkontakt bevor ich ihn am Kopf streichle und erst wenn ich spüre, dass er mich nicht als Bedrohung empfindet streichle ich ihn am Kopf, sowas braucht gegenseitiges Vertrauen. Zudem gehe ich von der Seite her mit der Hand auf seinen Kopf zu, kaum frontal, und ich achte dabei auf die Reaktion des Hundes. Sobald er entspannt ist kann ich ihn dann sehr herzhaft streicheln und knutschen und dann geniesst er es auch. Meistens liegt der Fehler beim Menschen und nicht beim Hund, man kann sowas nicht erzwingen, beide müssen dabei entspannt sein.

geheimeTinte 
Fragesteller
 03.03.2022, 11:23

Eigentlich mach ich alles genauso wie du. Deswegen wundere ich mich so.

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Patrickson  03.03.2022, 11:32
@geheimeTinte

Es könnte tatsächlich auch eine "Krankheit" im Gesichtsbereich, bei den Sinnesorganen vorliegen, das wäre abzuklären. Ich hatte mal einen Hund der war auf einem Ohr taub und der hatte ähnliche Probleme beim streicheln. - Mit 6 Monaten sind sie oftmals auch in einer Art Teenagerphase und tun gelegentlich etwas "trotzig". Ansonsten würde ich es weiter versuchen wie beschrieben und weiter Vertrauen aufbauen, er soll vor dir keine Angst haben und solange du nichts erzwingst sollte das gut klappen. Der Gesichts und Kopfbereich ist bei vielen Lebewesen aus begreiflichen Gründen ein sehr "sensibler" Bereich. Wie klappt es mit streicheln an anderen Körperregionen? Hat er noch andere Auffälligkeiten? Welche Hunderasse ist es? Weiblein oder Männlein?

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geheimeTinte 
Fragesteller
 03.03.2022, 11:35
@Patrickson

Also am anfang war es gar kein problem in zu streicheln und aktuell ist er auch in der Pubertät. Ich kann ihn überall streicheln nur halt nicht am kopf. Er ist ein englischer springer spaniel und ein rüde

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Gibt einfach Hunde die das nicht mögen. Muss keine besondere Bedeutung haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz

Vielleicht hat er ja was an den Ohren, Milben oder so.

Zumindest ist es bei Katzen dann so, dass sie dann ungern am Kopf gestreichelt werden und ausweichen