Wieso soll es Mobbing sein, wenn man im Sportunterricht als letztes gewählt wird?
Man will ja im Sportspiel gewinnen, da ist es doch logisch, dass man zuerst die guten wählt und den schlechtesten übrig lässt. Wer nun mal schlecht in Sport ist muss damit leben können. Denn der ist für das Team unnötig.
Trotzdem meinen einige es sei Mobbing.
Warum?
Irgendeiner muss nunmal als letztes gewählt werden und das ist nunmal der schlechteste.
Wenn ich wählen würde würde ich auch den schlechtesten Spieler als letztes wählen ich will nunmal, dass mein Team gewinnt. Denn so funtioniert das Spiel.
Und ich würde den der als letztes gewählt wird ja auch beim nächstem mal früher wählen wenn ich wählen soll wenn der beim Spiel Leistung zeigt und viele Punkte holt. Wenn der aber im Spiel nichts kann und unnötig für das team ist, dann kann ich den eben nicht einfach so beim nächstem mal wählen und verlieren nur damit der sich nicht schlecht fühlt. Ich persönlich habe auch nichts gegen Leute die als letztes gewählt werden, ich bin nur der Meinung, dass das legitim ist um zu gewinnen.
16 Antworten
Nein ist kein Mobbing. Mobbing erfordert - vereinfacht gesagt - fortgesetztes und wiederholende seelische Verletzungen.
Dafür braucht es halt mehr als der zu sein, der im Sportunterricht als letztes gewählt wird.
Wenn man über Monate von Sport und Spiel komplett ausgeschlossen wird, weil zB jeder sich weigert, dich in der Mannschaft haben zu wollen. Dann ist es vielleicht Mobbing.
Mobbing kann es aber nur sein, wenn es nicht nur auf den Sportunterricht beschränkt ist und wenn derjenige ausgegrenzt wird.
Warum kann Mobbing nicht nur im Sportunterricht stattfinden? Und ist der Sportunterricht nicht schlicht auch eine "tolle" Möglichkeit, um dem Außenseiter zu verdeutlichen, wo er steht?!
Manche Sportniete ist in Mathe nämlich vielleicht super! Da ist es nicht so einfach,sie runterzumachen...im Sportunterricht gibt's dafür aber zahlreiche Momente...
Da es unzählige andere Möglichkeiten gibt, Mannschaften zu bilden, gibt es keinen guten Grund, noch immer so zu wählen, dass andere beschämt werden!!!
Wie würdest du dich den fühlen, wenn du 12 Jahre lang alle paar Tage daran erinnert wirst das die ganze Klasse dankt du kannst nichts in diesem Fach?
Nach einigen Monaten hören Leute dann ganz auf mitzumachen weil sie raus gemobbt werden mit dem ständigen Augen verdrehen, das einfach nur stumpf auf dich gezeigt, dir alle sagen du sollst doch mal besser werden, das sie am Ende wenn sie verlieren zu dir kommen und dir sagen du alleinige seiest Schuld, etc.
Die Folgen: Depressionen, Essstörungen, Suizid, etc.
Der Unterricht der dazu gedacht ist den Schüler*innen beizubringen das Sport Gesundheit's fördernd ist, wird so zu einem Ort des Mobbings.
Das ist leider die traurige Realität für viele Schüler*innen.
Ich weiß nicht wer diese "einigen" sind, welche solch eine absurde Theorie aufstellen, aber nur mal angenommen :
- Man ist in etwas nachweißlich der schlechteste/ untalentierteste, welcher gerade verfügbar ist.
- Jemand möchte das für ihn bestmöglichste Team zusammenstellen.
- Demnach wählt er nacheinander nach Möglichkeit die in seinen Augen stärksten Kandidaten.
Wo genau ist das jetzt Mobbing? Sehen wir uns doch mal eine Definition dieses Begriffes in Form eines Wikipedia-Eintrags an:
Mobbing oder Mobben als soziologischer Begriff, beschreibt das wiederholte und regelmäßige, vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine beliebige Art von Gruppe oder Einzelperson.
Ich sehe diesen Umstand in diesem Fall nicht gegeben. Die Bevorzugung anderer stellt für mich nicht die Diskriminierung der übrigen dar, erst recht nicht wenn diese, auf diesen Fall bezogen, offensichtliche Defizite aufweisen.
Wenn Usain Bolt und Maggie De Block (belgische Gesundheitsministerium) in einem sportlichen Wettkampf gegeneinander anträten, wäre es dann Mobbing, wenn ich mein Geld eher auf den Profisportlerin, anstatt auf die äußerst üppige Dame setzen würde?
Und wo wir gerade dabei sind: Wäre das nicht sogar sexistisch?
Kurzgesagt: Nein 😄
Oftmals sind dabei ja auch eher Beziehungen und Sympathien ausschlaggebend, nicht grundsätzlich die körperliche Leistungsfähigkeit.
Ich bin schockiert, wenn Dein Wissen wirklich in einem Psychologie -Studium erworben sein soll!!!
Was Du Null kapiert hast, ist der Unterschied zwischen Leistungssport und Schulsport!!!
Du darfst gerne auf Usain Bolt wetten...im Schulsport geht es aber NICHT ums Gewinnen! Es geht darum, sich sportlich zu betätigen, Regeln zu lernen, sich anzustrengen, Spaß daran zu haben, sich sportlich zu betätigen! Wenn ein Fußball-Verein nur die besten Spieler aufstellt, ist das völlig logisch...das hat aber überhaupt nichts mit Pädagogik und Erziehung zu tun! Der Sportunterricht dient auch nicht dazu, Kindern beizubringen, wie sie mit Niederlagen umgehen! Vielleicht mit Niederlagen im Spiel, aber sicher nicht mit der Niederlage, zuletzt gewählt zu werden!
Wenn das nicht gänzlich die Lust am Sport zerstört, dann weiß ich es auch nicht...und DAS soll sicher nicht das Ziel von Sportunterricht sein!
Würde ich als Letzte gewählt, würde ich Sport sch..... finden und 1000x lieber nachmittags am PC zocken...da kann ich dann ein Charakter sein, der stark ist...wenn das die Strategie ist, Kinder zum Sport zu animieren, dann ist das armselig...
Es ist Mobbing! Jemanden mehrere Monate bis Jahre als letztes zu wählen hat folgen (wie z.B. Depressionen), die meisten Schüler*innen denen das angetan werden noch lebenslang ein geringes Selbstwertgefühl haben.
Außerdem auf wenn du im LEISTUNGSSPORT wettest ist egal dort geht es nur ums Gewinnen, im Schulsport geht es um Zusammenhalt, dem befolgen von Regeln und ganz wichtig SPAS, NICHT ums Gewinnen. Sobald es nur ums Gewinnen geht ist es kein geeignetes Unterrichts Fach.
Zudem ist es schrecklich Kinder zu Sport zu zwingen und wenn man immer als letztes gewählt wird ist es auch klar das man lieber alleine zuhause den Nachmittag und die Nacht am Computer verbringt wo man dann jemand seien kann der seinen Team Kamarad*innnen zum Sieg hilft.
Ich bin sehr erschüttert und traurig über Deine Einstellung! Schulsport hat nichts mit Gewinnen zu tun! Team bedeutet nicht, andere auszuschließen!
Wenn Du im Sport gewinnen willst: geh in einen Verein! Schulsport soll den Kindern auch Spaß an der Bewegung vermitteln...es ist ein von einem Pädagogen geleitet Unterricht, kein Training mit einem Trainer!!!
Wenn Du die Schlechtesten nicht in Deinem Team haben willst, hast Du keine Ahnung, was Team bedeutet!
Wer wirklich stark ist, der UNTERSTÜTZT andere dabei, stärker zu werden! Er grenzt sie nicht aus! Ausgrenzen tun nur Egoisten und Schwächlinge!
Wer das Gewinnen bei einem nichtssagenden Mannschaftsspiel im Sportunterricht über die Gefühle eines schwächeren Mitschülers stellt, hat echte charakterliche Defizite...! Damit ist er eigentlich ein Einzelkämpfer, getarnt in einer Mannschaft...
Wenn es hier nur ums Profilieren geht, dann hat die Pädagogik voll versagt!
An sich ist es logisch die guten in seinem Team haben zu wollen und ich denke auch dass die meisten sich nichts dabei denken schlechte Leute immer zuletzt zu wählen, aber für den der im Endeffekt zuletzt gewählt wird ist das meistens schon ein blödes gefühl. Als letzter gewählt zu werden zeigt ja dass die anderen denken du bist der schlechteste und selbst wenn du weißt dass du schlecht bist, strengt du dich vielleicht an um besser zu werden. Meistens wird es aber von anderen nicht wahrgenommen dass man sich anstrengt. Ich würde festhalten dass es schon blöd ist als letzter gewählt zu werden und jeder reagiert darauf ja auch unterschiedlich, aber zu sagen es seie Mobbing ist meiner Meinung nach übertrieben. Unter Mobbing verstehe ich dass viele Leute einen durchgehend beleidigen, ärgern oder auch gewalttätig sind und niemand einem hilf. Und wenn man denkt als letzter gewählt zu werden seie Mobbing sollte man mal dringend über seine Wahrnehmung von der Welt nachdenken.
Hoffe ich konnte helfen (bin bissle abgeschliffen)
Wenn Du in jeder Sportstunde als letztes auf der Bank sitzt, wo stimmt dann die Wahrnehmung nicht!?
Der einzige, der hier was nicht wahrnimmt, ist der Lehrer!
Wenn man wiederholt in jeder Stunde erfahren muss, wie andere einen NICHT im Team haben wollen und der Lehrer das toleriert, dann ist das Mobbing-relevant!
Und weit entfernt von Pädagogik...
Das ist kein Mobbing, da es nichts mit Diskriminierung zu tun hat. Schließlich ist immer jemand der erste oder der letzte. Damit muss man sich abfinden.
Achso. Ja, wenn es immer derselbe ist, grenzt das schon an Mobbing.
warum das? Es geht ja um die Leistung und um nichts anderes.
Wenn der selbe sich niemals verbessert und immer schlecht spielt.
Wieso soll man den dann wählen?
Wenn der sich verbessert wird der ja beim nächstem mal früher gewählt.
...t ja um die Leistung und um..
Das ist das Problem in einer strikt leistungsorientierten Gesellschaft. Nur die Leistung zählt und die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke.
Wer immer als letztes gewählt wird kann sich in den Augen der anderen nicht verbessern da diese Person die Motivation komplett verlieren wird.
Wenn es nicht immer der- oder dieselbe wäre, wär das kein Problem. Darauf spielt der FS wohl an.