Wieso sind manche kamerascheu? Liegt die Ursache in der Genetik?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Liegt erstens daran, wie introvertiert oder extrovertiert jemand ist. Extrovertierte Menschen lieben es z.B. vor der Kamera zu stehn, während jemand introvertiertes vielleicht eher unsicher dabei ist.

Und dann kommt es noch drauf an, wie jemand aufgewachsen ist. Wenn jemand als Kind schon an Kameras gewöhnt war und oft fotografiert wurde, wird auch später keine Hemmungen vor der Kamera haben.

Dritter Faktor, der natürlich auch mitspielt ist das eigene Selbstbewusstsein. Jemand der sich in seinem Körper nicht wohl fühlt (egal wie gut er aussieht), wird natürlich auch nur ungern vor der Kamera stehn. Gleichzeitig wird jemand vielleicht eher weniger attaktives, der sich im eigenen Körper wohl fühlt, sich auch vor der Kamera ganz ungeniert geben.

Meine Theorien dazu

Gewohnheit: Wenn du deine eigene Stimme hörst, ist das am Anfang auch unangenehm, so auch mit Fotos von sich. Je öfter man sich sieht, desto gewohnter, desto besser das Gefühl. Man findet sich im Spiegel (verkehrt herum) deswegen hübscher als auf Fotos ("original").

Selbstwert: Wer sich nicht sehen mag, mag die Vorstellung auch nicht, auf einem für sich peinlichen Foto für andere sichtbar zu sein. Vielleicht auch, weil man nicht weiß, wo das Bild hingeht und wer es sehen wird und so.

Genetik denke ich nicht, das sind schon eher Erfahrungen und Einstellungen, die dazu gehören

Bench360 
Fragesteller
 27.10.2020, 22:03

Danke für deine ausführliche und hilfreiche Antwort.

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