Wieso sind manche Gläubige so fürchterlich naiv?

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Ich bin Buddhist und finde kritisch-historische Analyse sehr wichtig.

Historischer Kontext

Schriften entstehen zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort und in einer bestimmten Kultur. Sie sind also vom Wissensstand und den Moralvorstellungen beeinflusst. Das muss man beachten, wenn man sie als "Weisheitsbuch" betrachtet.

Kulturelles Beiwerk

So benötigt etwa die Lehre des Buddha überhaupt keine Wundergeschichten, um sinnvoll zu sein - dennoch gibt es Erzählungen über angeblich übernatürliche Kräfte des Buddha, die eindeutig der Naturwissenschaft widersprechen.

Das ist ein kulturelles Beiwerk, weil es damals in der indisch-nepalesischen Kultur nicht vorstellbar war, dass ein Weisheitslehrer nicht auch magische Fähigkeiten hat, so dass diese Geschichten später angedichtet wurden.

Kein Dogmatismus

Auch sind beispielsweise die fünf Sittlichkeitsgelübde, die ein Buddhist auf sich nimmt, mehr oder weniger deutlich formuliert. So lautet das dritte Gelübde:

"kamesu micchara veramani, sikkhapadam samadiyami"

"Ich nehme die Regel, kein sexuelles Fehlverhalten zu üben, auf mich"

kama = sexuell

cara = Verhalten

miccha = falsch

Was aber ist "sexuelles Fehlverhalten" ? Laut der Lehre des Buddha sind Mädchen im Elternhaus, Verlobte, Ehefrauen, Nonnen und weibliche Sträflinge von sexuellem Kontakt ausgenommen - eben weil sie unter einer Aufsicht stehen.

Aber es gibt keinen Katechismus im Buddhismus, der nur diese historische Deutung zulässt, so dass es die Verantwortung jedes einzelnen ist, dieses Gelübde nach seinem Verständnis zu erfüllen.

Zeitgemäße Deutung

Ein anderes Beispiel ist das Gelübde, den "Geist nicht berauschen/betäuben".

Zur Zeit des Buddha war es im wesentlichen Alkohol, mit dem Menschen sich berauschten um eine Zeit lang ihre Sorgen zu betäuben.

Heute gibt es nicht nur synthetische Drogen - auch unser Medienkonsum kann dazu führen, uns zu "betäuben", der Realität zu entfliehen, oder Suchtverhalten zu entwickeln.

Gerade alte Schriften bedürfen also einer Auslegung, die unserer Lebenswirklichkeit in einer Wohlstandsgesellschaft des 21. Jahrhunderts entspricht.

Kommen wir zum nächsten Punkt.

Kritische Inhalte

Im Zuge der Debatte um "Wokeness", also der Sensibilität gegenüber potentiell diskriminierenden Inhalten, werden auch ältere literarische Werke praktisch "zensiert" und im Sinne der politischen Korrektheit umgeschrieben.

So ist etwa Pippi Langstrumpfs Vater nicht mehr der "Negerkönig", sondern der "Südseekönig". Dieses Vorgehen kann man mit gemischten Gefühlen betrachten.

Was aber, wenn z.B. in einem buddhistischen Sutra steht, dass Menschen die keine Vegetarier sind, in die tiefste Hölle abstürzen und nie wieder herauskommen?

Zunächst einmal zeigt die historische Analyse, dass diese Inhalte offenbar erst in China hinzugefügt wurden, also nicht der eigentlichen Lehre des Buddha entsprachen.

Zweitens sind wir nicht gezwungen, uns jede moralische Wertung in religiösen Schriften widerspruchslos anzueignen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn mir andere Buddhisten asiatische Märchen erzählen, die sie offenbar für wahr halten, oder wenn Kritiker über sexistische, homophobe und diskriminierende Äußerungen buddhistische Lehrer stolpern.

Warum schockiert das diese Menschen? Buddhistische Lehrer sind Menschen mit kulturellen Prägungen und individuellen Vorurteilen. Also gibt es auch entsprechende Äußerungen, das muss niemanden verwundern.

Wichtig ist eben nur zu erkennen: "Nur weil der Priester/Imam/Lama/Rabbi das so gesagt hat, muss ich es nicht blind übernehmen".

Man sollte immer den Mut haben, sich seines kritischen Verstandes zu bedienen und zu durchschauen, was wesentlich ist und was nicht.

Biblisch ausgedrückt

"Prüfet alles, das Gute behaltet" (1. Thessalonicherbrief 5:21)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
Enzylexikon  15.04.2023, 19:23

Ich selbst weiß übrigens sehr gut, dass manche buddhistische Überzeugungen einer entsprechend kritischen Prüfung nur sehr unzureichend standhalten - teilweise womöglich gar nicht.

So gibt es etwa die Überzeugung im Zen-Buddhismus, bei der Ordination werde man durch den Meister zum Teil einer ununterbrochenen Übertragungslinie - die Lehre wurde vom Buddha über viele Lehrer bis zum eigenen Lehrer weiter vermittelt

Spätestens in den Wirren des alten China, wo verschiedene buddhistische Gruppen sich aufspalteten und miteinander konkurrierten und die so genannte "Dharma-Übertragung" teils heimlich erfolgte, dürfte es verdammt schwierig werden, die "ununterbrochene Übertragungslinie" zu beweisen.

Dennoch folge ich dieser Überzeugung, weil sie mir eine Stütze gibt und auch weil es emotional ein schönes Gefühl ist, in solch eine alte Tradition eingebunden zu sein.

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Buddhismus  15.04.2023, 19:47

Danke für den tollen Text !

Nur eine kleine Anmerkung: "kama" bedeutet nicht "sexuell", sondern neutral nur "Sinneslust". Je nach Zusammenhang, ist das eben dann auch die "sexuelle Lust".

Liebe Grüße: Manu

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Ich kann nur erklären, warum ich glaube, was ich glaube...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

najadann 
Fragesteller
 16.04.2023, 14:45

Du hast vermutlich meine Frage nicht verstanden.

Es dreht sich hier nicht um die Ungereimtheiten der Bibel, oder ob sie Gottes Wort ist, oder nicht, /sondern wie die Mythen zu lesen, beziehungsweise zu interpretieren sind.

Kreationismus ist doch eine sehr naive Interpretation und passt bestenfalls in eine längst vergangene Zeit mit kaum Bildungsmöglichkeiten, oder mit der geistigen Auffassung eines Kindes.

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chrisbyrd  16.04.2023, 14:57
@najadann

Doch, das habe ich schon verstanden, aber das eine resultiert aus dem anderen...

Wenn ich die Bibel als falsch ablehnen würde, dann könnte ich mit Schöpfung, Wundern usw. vielleicht auch nicht viel anfangen.

Da ich aber die Bibel für Gottes wahres Wort halte, ist es für mich kein Problem, mir einen allmächtigen Schöpfer vorzustellen, der die Macht hat, in seine eigene Schöpfung einzugreifen und das zu tun, was wir als Wunder bezeichnen. Ganz im Gegenteil denke ich sogar, dass das für Gott nur kleine Übungen sind...

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najadann 
Fragesteller
 16.04.2023, 19:05
@chrisbyrd

Ne du hast wirklich nicht verstanden. Ich versuch es jetzt mal nach deiner Glaubensvorstellung zu erklären.

Ob Gott eine Schöpfungsgeschichte in detailreichen Abwandlungen für gebildete Menschen der heutigen Zeit, oder eben eine vereinfachte Version für Kinder und Ungebildete von damals aufschreiben lies, dürfte ein grosser Unterschied bei der Ausdrucksweise darstellen.

So waren doch bildliche Darstellungen wie wir sie aus der Bibel kennen, für Kinder und Menschen von damals einfacher zu verstehen. Du glaubst doch nicht wirklich das Adam aus einem Lehmklumpen geformt wurde und Eva aus einer Rippe Adams, die dann auch noch von einer bösen Schlange verführt wurde.

Das ist eine Metapher und nie in diesem kindlichen Kontext zu verstehen. Erklär Versuche via Mitose, Chromosomen, Desoxyribonukleinsäure, wäre wohl selbst für den heutigen Bildungsstand noch schwierig zu verstehen. :)

Also kann man mit einem gesunden Menschenverstand annehmen, das die Bibel nicht als Vorlage für Kreationisten zu verstehen ist.

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Hallo najadann,

Du schreibst u.a.:

Trotzdem gibt es heute immer noch Menschen (Kreationisten) die tatsächlich glauben, alles hätte sich genau so zugetragen, inklusiv sprechender Schlange, Sintflut, oder Jonas Picknick im Walfisch.

Geht es hierbei nicht um die grundsätzliche Frage, ob Wunder überhaupt geschehen können? Eines ist klar: Wenn es keinen Gott gibt, dann ist es, wie Du sagst, naiv daran zu glauben. Wenn es ihn aber gibt - wovon ich überzeugt bin - dann ist er als derjenige, der die Naturgesetze gemacht hat, auch in der Lage, diese zeitweise außer Kraft zu setzen.

LG Philipp

najadann 
Fragesteller
 16.04.2023, 08:03

Ja klar, aber des geht ja nicht um Naturgesetze ausser Kraft setzen,
sondern um naive kindliche Vorstellungen (s.B.Adam&Eva) aus einer Zeit ohne Bildung.

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Linuxaffiner  16.04.2023, 16:56
@najadann

Es gab schon in grauer Vorzeit Bildung, sonst wären die Pyramiden nicht errichtet worden.

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Philipp59  17.04.2023, 06:48
@najadann

Nehmen wir die Geschichte von Adam und Eva. Viele sind der Meinung, sie seien lediglich erfundene Gestalten und belächeln den biblischen Schöpfungsbericht.

Die Bibel spricht von den beiden jedoch als von Personen, die tatsächlich gelebt haben und von denen die gesamte Menschheit abstammt. Ist es jedoch mit dem Wissen und den Erkenntnissen der heutigen Zeit zu vereinbaren, Adam und Eva als historische Personen zu betrachten, und was zeigen die Tatsachen?

Da ist zunächst einmal der kurze biblische Bericht der Genesis über die Erschaffung des ersten Menschen (Adam). Die Bibel berichtet folgendes: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."(1. Mose 2:7).

Ist das, was hier ausgesagt wird, wissenschaftlich korrekt? Nun im "Staub", also in der Erde, sind all die 41 grundlegenden chemischen Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, zu finden. Die Formulierung "aus Staub" ist zwar einfach ausgedrückt, widerspricht aber dennoch nicht den Tatsachen.

Da der Mensch aus etwa 100 Billionen Zellen mit Dutzenden Organen und 9 großen Organsystemen besteht, wäre zu fragen: Wie ist dieses hochkomplexe und genial konstruierte biologische Gebilde ins Dasein gekommen? Ist es wahrscheinlich, dass sich der menschliche Körper über Jahrmillionen entwickelt hat? Oder sollte ein intelligenter Designer, also Gott, dahinter stehen?

Da der Mensch nicht nur aus lebloser Materie besteht, sondern auch Lebenskraft besitzt, stellt sich die weitere Frage: Woher stammt diese Lebenskraft? Wenn man Gott ausschließt, dann funktionieren wir allein nur aufgrund einer ganzen Reihe chemischer Abläufe und Prozesse. Nicht jeden stellt diese Erklärung jedoch zufrieden!

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das gesamte Menschengeschlecht und damit auch alle Menschenrassen miteinander verwandt sind. Der anatomische und organische Aufbau eines Menschen, egal welcher Rasse er angehört, ist stets identisch. Wir haben also, wie es in der Bibel berichtet wird, einen gemeinsamen Vorfahren. Das wird auch in folgenden Werken gesagt:

Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972).

Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).

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Vielleicht bist Du es, der naiv ist?

Du denkst vielleicht, weil Du heute lebst, in einer wissenschaftlich geprägten Zeit, weißt Du alles besser?

Du solltet in Erwägung ziehen, dass es umgekehrt sein kann: Du stufst etwas als Märchen ein, was keines ist.

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung
najadann 
Fragesteller
 17.04.2023, 11:31

Jonas Picknick im Wahlfisch ist kein Märchen?

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gromio  17.04.2023, 12:12
@najadann

Von einem Picknick ist da nicht die Rede.

National Geographic berichtete in Verbindung mit der Überlieferung des Jona davon, dass es möglicherweise ein Walhai sei, von dem da die Rede ist:

Der größte aller bekannten lebenden Fische ist der Walhai. Er erreicht im Durchschnitt eine Länge von 7,5 Metern, kann aber auch fast doppelt so lang werden. Mit seinem weit über 1 Meter breiten Maul könnte er problemlos einen Menschen verschlucken. Doch ist er alles andere als ein wilder Raubfisch, der es auf große Meereslebewesen abgesehen hat — dieser sanfte Riese ernährt sich von Plankton und kleinen Fischen.
„Durch seinen ungewöhnlichen Verdauungsapparat bietet sich der Walhai für Jonageschichten an“, so National Geographic. Das Magazin spielt dabei auf den Bibelbericht über den Propheten Jona an, der von einem großen Fisch verschluckt wurde. Walhaie können „große unverdauliche Objekte, die sie versehentlich geschluckt haben, sachte wieder hinausbefördern“ (Jona 1:17;2:10).

Wir waren nicht dabei, man kann nun grundsätzlich alles als Märchen abtun, aber es bleibt die Option, dass es die Wahrheit ist.

cheerio

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najadann 
Fragesteller
 17.04.2023, 13:51
@gromio
sachte wieder hinausbefördern

nach 3 Tagen. Wie alt bist du, 8 oder vielleicht 10?

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gromio  17.04.2023, 15:21
@najadann

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Deine - respektlose - Haltung kann ich verstehen, vermutlich bist Du Atheist.

Es ist die ganze Frage, die Dein Problem zeigt: Denkt man nicht wie Du in dieser Frage, dann ist man naiv.

Ich unterstelle. dass es viel mehr Ereignisse gab und gibt, die Dein Vorstellungsvermögen und/oder Deine Erwartungen übertreffen.

Holdrio aber auch.

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najadann 
Fragesteller
 17.04.2023, 16:15
@gromio

Nun, es gibt ja Gläubige mit einem gewissen Sinn für Logik und Interpretations-Spielraum. Es gibt aber auch ziemlich verpeilte Kreationisten ohne den kleinsten Sinn für Logik.

Denkt man nicht wie Du in dieser Frage, dann ist man naiv.

Das ist nicht ganz richtig, denn diese Person denkt erst gar nicht. Wer glaubt 3 Tage im Bauch eines Walfisches Picknick zu halten, sei möglich,
halte ich hingegen tatsächlich für naiv.

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gromio  17.04.2023, 17:38
@najadann

Ja klar tust Du das - womit Du Dich über andere stellst, halte ich für unangebracht.

In diesem Sinne: Auf ein Neues.

Ill

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najadann 
Fragesteller
 17.04.2023, 17:58
@gromio

Ja das ist so im Leben, eine Rangordnung ist vorgegeben und führt je nach Bildung zum Erfolg. Aber das kann jeder erreichen, man muss nur an sich arbeiten.

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Das Problem ist, wenn man die Bibel wörtlich nimmt. Da gibt es im Alten Testament Passagen, die sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren. Fundamentalistische Gläubige in den USA begründen damit die Todesstrafe..

Die Schriften im NT AT brauchen Auslegung und Interpretation- sonst wird die Bibel missbraucht.

Man muss die Bibel ernst nehmen und nicht wörtlich, sonst nimmt man sie nicht ernst.

LA

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe eine theologische, kirchliche-diakonische Ausbildung.