Hallo!
schon seit einiger Zeit fällt mir auf, das lesbische Beziehungen (vereinfacht: Frau liebt Frau), anders dargestellt und wahrgenommen werden, als schwule Beziehungen (vereinfacht: Mann liebt Mann).
Folgende Punkte sind mir aufgefallen (ich benutze MLM und WLW als Abkürzungen):
- MLMs werden wesentlich häufiger in den Medien repräsentiert, als WLWs. Serien wie Heartstopper und Red, White & Royal Blue werden, vorallem von heterosexuellen Mädchen zwischen 12 und 18 gehyped und romantisiert, fast fetischisiert. WLWs tauchen dagegen eher in Nischen oder Pornos auf.
- Schwule Männer werden "romantisiert" als der schwule beste Freund, der sich für Mode interessiert, näselnd spricht und in der Highschool-Mädchengruppe ist, während lesbische Frauen eher als die Außenseiterin dargestellt werden
- MLMs werden als valider angesehen, während WLWs eher einfach Frauen sein sollen, denen Männer nicht genug sind (früher wurden MLMs dagegen als krank gesehen).
Das ist mir so aufgefallen, bisher. Fällt euch noch etwas anderes ein oder wisst ihr, wieso es so ist?
Ich hab in dieser Frage nicht-binäre Menschen mal rausgelassen, weil es mir um Mann liebt Mann und Frau liebt Frau ging.
Danke!
Ist Mars Mann?