Was bedeuten diese zeichen beim okular bei der kamera (analog)?

4 Antworten

Hallo

rechts am Rand der Mattscheibe ist die Verschlusszeitenreihe von 1/1000tel bis 1 plus der B Modus. Über der 1000tel ist ein Dreieckpfeil nach oben und unter der 1 ist ein Dreieckpfeil nach unten. Was man hier nicht sieht sind die M A und das Blitzsymbol über der 1000. Hinter der Leiste sind 24 Micro Leds an der Kante zum Pentaprisma.

Das Epson Anzeigemodul war in fast allen Kameras mit denn selben Logiggattern bestückt, es gab Varianten und auch kurze Module mit weniger LED.

Bei 80er Jahre Kameras waren die LED meist in Rotorange ab denn 90ern wurde es Bunter (Rot/Gelb/Grün) das kam mW von Sanyo

Im Zeitautomatikmodus wird dort die von der Kameraautomatik gewählte Verschlusszeit angezeigt und das A für denn Automatikmodus Leuchtet. Bei Überbelichtung oder Unterbelichtung gibt der Pfeil über 1000 oder unter 1 den Hinweiss das man ausserhalb der Automatikreichweite ist und mit der Blende korrgieren kann/muss der Pfeil zeigt auch schon die Drehrichtung am Blendendrehing an. Diese Pfeile "blinken" bzw flackern

Im Manuelen Modus ist das M hinterleuchtet und die manuel gewählte Verschlusszeit leuchtet in rotem Dauerlicht. Die zur korrekten Belichtung nötige Zeit blinkt auf der Zeitenleiste.

Wenn 2 LEDs nebeneinander aufleuchten ist das 1/2 Lichtwert Zwischenzeit

Im B Modus leuchtet meist nur das B und die Blitzbereitschaft

Im Blitzlichtmodus wandert bei Blitzbereitschaft und Automatikstellung am Blitz die Verschlusszeit automatisch auf X Sync Zeit und das Blitzsymbol leuchtet.

Ist der Blitz nicht im Automatikmodus und/oder die Kamera auf manuel leuchtet nur das Blitzsymbol wenn der Blitz geladen ist und die Leds ab Sync Zeit bis zur eingestellen Verschlusszeit blinken als Warnung.

Bei Kameras mit TTL Blitzmessung zeigt was Biltzsmymbol nach dem auslösen auch noch Blichtung "in Range" (korrekt) oder "Out of Range" (Über/unterbelichtet) an. Ab 1990 kamen dazu die Rot / Gelb / Grün (Ampel) Farbwechsel Leds

Bei Kameras mit Messwertspeicher gibt es dafür unterschiedliche Anzeigemethoden im Sucher oft blinkt das M Betriebsmodussymbol

Im Sucher sieht man die Mattscheibe mit Mikroprismenring und Schnittkeil in der Mitte. Der Schnittkeil ist zum scharfstellen von Optiken ab 2.8 aufwärts. Der Mikoprismenring für Optiken von 2 bis 5.6 und die Mattscheibe für Optiken ab 4 abwärts. Wenn man nicht genau zentriert in den Sucher sieht dann verdunkeln sich die Ecken des Schnittkeils und Mikroprismenring vor allem mit Teleoptiken. Profikameras hatten Wechselmattscheiben für unterschiedliche Optiken/Einsätze

So wie es aussieht, ist die Kamera auf "Blendenautomatik" eingestellt. Über dem B stehen Zahlen von 1 bis 1000 - diese geben reziprok die momentan eingestellte Belichtungszeit an (Bspw.: 125 bedeutet 1/125 Sekunde Belichtungszeit).

Wenn nun keine passende Blendenöffnung zur eingestellten Zeit möglich ist, wird das duch die Pfeiöle angezeigt.

Du solltest dir das Handbuch zu deiner Kamera (Minolta X300 oder so?) besorgen oder zumindest einen "Grundkurs" (analoge?) Photographie, und dir zumindest grundlegendes Knowhow zuzulegen.

Ich würde dir allgemein empfehlen, dich mit der Bedienung einer analogen Spiegelreflexkamera auseinanderzusetzen und dir auch die Bedienungsanleitung für deine Kamera zu besorgen (findet man für viele analoge Kameras noch im Internet).

Die Zahlen rechts zeigen die Belichtungszeit an (als Bruchwerte, also 1/30s, 1/500s, usw.). Bei Betrieb im Zeitautomatik-Modus erscheint dort ein Zeiger (oder ein Balken, Punkt, oder andersartige Markierung), der anzeigt, welche Belichtungszeit in der momentanen Lichtsituation bei der eingestellten Blende von der Automatik gewählt wird.

Wenn du von Pfeilen sprichst, könnte es sich um die Anzeige im manuellen Modus handeln, ob deine manuell eingestellte Blende und Belichtungszeit laut Messwert der Automatik eine Unter- oder Überbelichtung ergibt. Das erscheint dann aber zumindest bei den Kameras die ich kenne nicht bei der Belichtungszeit-Skala, sondern an einer anderen Stelle im Sucher.

Und das in der Mitte ist die Fokussierhilfe, derer bei deiner Kamera gleich zwei verschiedene vorhanden sind. Im mittleren Kreis befindet sich der sogenannte Schnittbildindikator. Du visierst damit das Objekt an, das du scharf haben möchtest. Der Fokus stimmt, wenn das Bild in der oberen und unteren Hälfte des Kreises exakt zusammenpasst und nicht gegeneinander verschoben ist (funktioniert am besten bei vertikalen Linien).
Der äußere Ring um den Punkt herum ist ein Mikroprismenring. Wenn der Fokus nicht stimmt, siehst du das Bild in diesem Bereich mosaikartig "verpixelt". Stimmt der Fokus, siehst du dort ein einwandfreies, scharfes, unverpixeltes Bild.

Vielleicht googelst du mal nach der Bedienungsanleitung für deine Kamera, wäre eventuell hilfreich.

Eine Analogkamera ist kein Handy und verlangt ein bissl Einarbeitung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003