Wieso hat es die Schwarzen so krass mit Sklaverei getroffen?
Als schwarze Menschen auf weiße Menschen gestoßen sind war Gleichstand und niemand hatte das Gefühl "stärker" als Menschen der anderen Hautfarbe zu sein, bzw. beide dachten, dass sie "stärker" wären.
Was ist passiert, dass nun Schwarze rassistisch behandelt werden und nicht Weiße?
Anmerkung für die die meinen dass es auch Rassismus gegen Weiße gibt: Rassismus ≠ Diskriminierung.
Hat auch viel mit Sklavenhandel, Kolonialisierung und Abhängigkeit von Afrika südlich der Sahara vom industriellen Norden und Westen zu tun.
Ich hoffe man versteht meine Frage.
11 Antworten
Deine Frage ist unglaublich spannend, denn sie zeigt mir, wie einseitig das Wissen über dieses wichtige Thema ist.
Kurz gesagt: Es hat die Schwarzen gar nicht so krass getroffen. Sklaverie gab es davor schon lange, sogar in einem sehr viel größeren Ausmaß, als wir es uns gerne eingestehen - sogar heute existiert Sklaverei in Afrika. Die Stämme haben sich untereinander versklavt, geraubt und dann den Überschuss an die Fremden an der Küste verkauft, um dafür eben mit Alkohol, Schießpulver und anderem abgespeist zu werden.
Als schwarze Menschen auf weiße Menschen gestoßen sind war Gleichstand und niemand hatte das Gefühl "stärker" als Menschen der anderen Hautfarbe zu sein, bzw. beide dachten, dass sie "stärker" wären.
Nein, einfach Nein. Die afrikanischen Stämme hingen zwischen später Steinzeit und einem mittelalterlichen System, es gab NIE so etwas wie "Gleichstand." Die weißen waren, dank ihrer Metallverarbeitung und später Schusswaffen, besserer Taktiken immer stärker.
Was ist passiert, dass nun Schwarze rassistisch behandelt werden und nicht Weiße?
Wieder einer dieser Punkte, der zeigt, wie einseitig berichtet wird. Schwarze Menschen sind genauso rassistisch, wie Weiße.
Anmerkung für die die meinen dass es auch Rassismus gegen Weiße gibt: Rassismus ≠ Diskriminierung.
Natürlich gibt es Rassismus gegen Weiße. Wer das abstreitet, lebt in einer Blase und nicht der realen Welt.
Zusammengefasst: Der aktuelle Zeitgeist malt hier ein simples, einfaches Bild von "Böse weiße Eroberer und "Kolonisatoren" und "arme, unterdrückte, noble Schwarze". Dem ist aber nicht so, die Europäer warenn nur lediglich sehr viel erfolgreicher - wobei wir auch nicht vergessen sollten -was gerne getan wird - dass auch Weiße massiv unter Sklaverei gelitten haben. Sowohl in Nordafrika, als auch in der gesamten Geschichte der Welt. Wir fixieren uns gerne auf die Sklaverie der Schwarzen, weil es nun mal weniger weit zurückliegt. Das Schlimme daran ist, dass wir es absolut einseitig betrachten und jede Kritik an dieser Tatsache wird sofort niedergebrüllt - schon deine "Anmerkung" zeigt, wohin du hier tendierst und ich höre schon das gebetsmühlenartige "Schwarze können nicht rassistisch sein, das geht nur von Weißen". Wer das sagt, war nie in einem schwarzen Viertel in den USA oder in Afrika.
Welche Zeit wäre das? Hast du eine ungefähre Epoche? Sprichst du jetzt von Mali? Kannst du das ganze etwas genauer aufschlüsseln, ich wüsste nämlich nicht, was du meinst.
"Als schwarze Menschen auf weiße Menschen gestoßen sind war Gleichstand und niemand hatte das Gefühl "stärker" als Menschen der anderen Hautfarbe zu sein, bzw. beide dachten, dass sie "stärker" wären."
Mit falschen Vorausannahmen kannst du nicht in die richtige Richtung denken. Aber dann willst du ja auch nichts Richtigeres hören :)
Wenn ich nichts richtigeres hören wollen würde, würde ich nicht fragen sondern weiter so leben.
Also hau raus und erspar mir bitte deine abfälligen Kommentare
Scheint mir nicht so, als würde die Mühe auf fruchtbaren Boden fallen?
Der Grund dafür wäre?
Aber bitte wenn dir selbst nichts dazu einfällt.. kann ich nicht davon ausgehen dass du es "besser" wüsstest.
Also ich riskiere es mal. Ich weiss jetzt nicht, welche Vorkenntnisse du wirklich hast. Offenbar nicht viel.
Es gibt nicht dieses "mal, als Weisse auf Schwarze getroffen sind". Es gibt ca. 100.000 Jahre Geschichte des modernen Menschen und in dieser ganzen Zeit gibt es wahrscheinlich solche Aufeinandertreffen.
So wie du das schreibst, hängst du wahrscheinlich Ideen des späten 20. Jahrhunderts an, die meinen, ihre aktuellen Auseinandersetzungen um Political Correctness habe es ewig gegeben.
Sklaverei gibt es sehr lange, mehrere tausend Jahre nach den bekannten Untersuchungen. Und in dieser Zeit wurde sie über den ganzen Globus getätigt und zwischen allerlei Völkern, überwiegend solchen mit gleichen Hautfarben, ja zwischen benachbarten Dörfern.
Erst seit dem 19. Jahrhundert - kurz vor ihrem Ende (!) wurde sie zu einem Phänomen, das fast nur noch Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe traf. Und das auch nur auf dem amerikanischen Kontinent.
Noch Anfang des 19. Jahrhunderts gab es z.B. in Hamburg eine Sklavenkasse. Das war eine Art gemeinnützige Stiftung, die Hamburger Seeleute aus nordafrikanischer Sklaverei freikaufte. Da waren also Menschen weisser Hautfarbe - sogar Deutsche - von dunkleren Menschen, sogar pechschwarzen, versklavt worden.
Tja...
Wer von der Menschheitsgeschichte nur diesen einen Ausschnitt "kennt", weil er nur in den absolut gegenwärtigen Auseinandersetzungen amerikanischer Liberaler und ihrer Gegner um inneramerikanische gesellschaftliche Konflikte feststeckt, bekommt dann dieses schiefe Bild von der Sklaverei als etwas, das Menschen mit schwarzer Hautfarbe allein betroffen hätte.
Man sollte Geschichte nicht als Waffe in politischen Kämpfen missbrauchen. Oder wenn man das denn doch unbedingt tun will, zumindest nicht so dämlich-naiv sein, zu glauben, man habe damit Wissen oder gar Bildung erworben.
Tip zur ersten Übersichtsinformation mit ganz neuen Horizonten:
Deine gesamte Frage-Erläuterung ist historisch schlicht FALSCH. Bevor ich jetzt durch Korrekturen Lebenszeit verliere, empfehle ich dir, dich durch Kapitel einschlägiger Geschichtswerke kundig zu machen.
Was ist daran falsch?
Was für Geschichtsbücher liest du denn so?
Ich frage mich (sicherlich nicht als Einzigster) was Du denn so für Quellen für Dein diffuses Geschichtswissen hast. Tiktok?
Ich hab kein TikTok, du willst aber deine Antwort nicht begründen.
Ich glaube das habe ich im Rahmen dieser Frage an mehreren Stellen, u.a. in meiner Antwort zur Genüge begründet.
Es tut mir leid, wenn mein Kommentar ein bisschen arrogant rüberkam.
Ich habe ca, 200 (!!!) Bücher über verschiedene Epochen der Menschheitsgeschichte. Muss ich die jetzt aufzählen, da bereits ca. 2000 v.Chr, "fleißig" Sklaverei betrieben wurde ?!
Ich meine auch nicht die allgemeine Sklaverei sondern die Sklaverei an Schwarzen durch Rassismus
Als schwarze Menschen auf weiße Menschen gestoßen sind war Gleichstand und niemand hatte das Gefühl "stärker" als Menschen der anderen Hautfarbe zu sein, bzw. beide dachten, dass sie "stärker" wären.
Nein. Dem war nicht so. Als der weiße Mann nach Afrika kam, fühlte er sich dem "Affenmenschen" absolut überlegen. Er hatte nie ein Interesse dem Afrikaner auf Augenhöhe zu begegnen. Es ging in der Kolonialzeit hauptsächlich um die Verschleppung von Arbeitskräften, die er wie Hunde halten und grenzenlos ausbeuten kann.
Was ist passiert, dass nun Schwarze rassistisch behandelt werden und nicht Weiße?
Auch das stimmt nicht. Rassismus zwischen Weißen und Schwarzen ist keine Einbahnstraße.
Anmerkung für die die meinen dass es auch Rassismus gegen Weiße gibt: Rassismus ≠ Diskriminierung.
Dann hättest Du im Satz davor das Wort Rassismus nicht verwenden sollen. 🤷🏻♂️
Wäre mir neu. Es wurde von so ziemlich jeder Hautfarbe Sklaverei betrieben.
Sklaverei ist auf der Welt immer noch sehr weit verbreitet. Weiter als Du zu glauben scheinst. Zeitarbeit als Sklaverei zu bezeichnen ist typisches Erste-Welt-Denken. Jeder Zeitarbeitnehmer kann jederzeit kündigen.
So ist es halt, wenn es keine richtigen Gewerkschaften mehr gibt - so wie in den 1970er Jahren, und keiner mehr die politische Debatten aus den 1980er Jahren kennt.
Damals ging es noch um die 38,5 Studnen Woche.
Solche Entwicklungen wurden durch die Unternehmer Lobby der NullerJahre aus dem Gedächtnissen der jungen Nachfolge-Generationen gelöscht.
Nur in Frankreich ist es deshalb heute normal ab 50 in die Rente zu gehen.
Du darfst mit dieser Mentalität deshalb erst mit 85 in Rente gehen.
Anscheinend geht es dir um Ungerechtigkeit bei der Arbeit, wie Leute für weniger Geld länger und härter arbeiten müssen.
Warum klärst du mich nicht auf, macht die Sache doch einfacher, nachzuvollziehen.
Ich sag ja: Erste Welt Denken! Es gibt auch die echte Sklaverei. Menschen, die in Gefangenschaft leben und/oder unter Zwang Arbeit verrichten müssen. Während Du hier von Gewerkschaften und Renteneintritt redest.
Dass stimmt nicht so ganz. Es gab auch mal eine Zeit wo zumindest Nord, Ost- und Westafrika sehr gut mit Europa und dem Nahen Osten mithalten konnten. Der Süden Afrikas war nur sehr unterlegen, weil es eine natürliche Barriere in Form eines sehr Dichten Dschungels gab, weshalb der intensive Kontakt mit anderen Völkern ausblieb und es sich nicht entwickeln konnte.