Wieso habt ihr euch für euren Beruf entschieden?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Weil ich ihn wirklich machen wollte 75%
Weil er das kleinste Übel war 8%
Weil ich irgendeinen Job brauchte 8%
Weil ich nichts anderes gefunden habe 8%

8 Antworten

Weil ich ihn wirklich machen wollte

Alle meine Familienmitglieder leiten Weltweit große Unternehmen. Da wollte ich natürlich von Anfang an dabei sein.

Weil ich ihn wirklich machen wollte

Die grobe Richtung (Naturwissenschaften) stand schon immer, der spezielle Job selbst hat sich nur immer mal etwas verändert.

Am Ende waren noch 4 Optionen offen, eine habe ich auf Grund der im Vergleich zu den anderen zwei schlechten Arbeitsbeingungen dann ausgeschlossen. Eine weitere war mehr so "Plan B" falls es mit den anderen beiden nicht klappt. Bei den anderen zwei habe ich mich dann beworben auf duale Studienplätze und geschaut wo ich genommen werde und da dann bei den Zusagen überlegt welche Firma mir besser gefällt. War sogesehen also "Zufall" welcher der zwei Wege es wurde.

Gelandet bin ich nun in der Bankenbranche und dort bin ich mit meinem Job auch zufrieden. Ja, es gäbe dort auch einige die nichts für mich wären, teils war mir das schon vorher klar teils im Studium dann gemerkt, aber eben auch welche die mir gefallen.

Aber keine Sorge, auch wenn es dir akut nicht Hilfe bei der Suche, es gibt immer Leute wie dich die nicht wissen was sie tun sollen oder es wissen, anfangen und dann merken war doch nichts. Und sich dann noch mal neu orientieren müssen.

Weil ich ihn wirklich machen wollte

Also, wer in die Pflege geht und das nicht zu 100% will, bleibt nicht lange da.

Weil ich ihn wirklich machen wollte

Solche Geschichten machen mich immer traurig. Ich denke mir dabei: Warum, zum Teufel, prügelt man (Eltern und Lehrer) die Jugendlichen durch die Schulzeit und treibt sie an, in der Schule zu lernen und sich gute Noten zu verdienen, ohne ihnen dabei auch ausreichende Orientierung zu bieten, wozu sie das alles machen sollen?

Zum Glück ist das bei meinen eigenen Kindern einigermaßen gelungen. Aber wenn ich mir zum Beispiel die Kinder der Nachbarn ansehe ... beide waren in der Schule sehr gut, haben ein super Abitur gemacht - und saßen danach 'rum, und wussten nicht, was sie damit anfangen sollen! Da wäre es sicher besser gewesen, anstelle der Bemühungen, auch noch das letzte Schulfach auf Note 1 zu bringen, in den Schulferien mal das eine oder andere (privat organisierte) Praktikum zu machen, um verschiedene berufliche Möglichkeiten kennenzulernen.

Yuki2003 
Fragesteller
 13.02.2023, 08:51

Ich habe früher genau gewusst was ich machen will aber als ich die Ausbildung dann gemacht habe, hat es gar nicht mehr zu mir gepasst. Dadurch wurd ich in die Leere geworfen, weil mein jahrelanger Plan weg war und ich nicht über einen Plan B nachgedacht habe :(

Aber ja, viele wissen nicht so richtig wohin und wählen die erst beste Ausbildung oder sitzen ewig bei den Eltern.

Ich hab einfach in den letzten 2 Jahren so viel an persönlicher Entwicklung durchgemacht, dass ich wieder bei Punkt 0 bin und nicht weiß wohin ich gehöre.

0
Dampfschiff  13.02.2023, 08:55
@Yuki2003

Dann wäre es es besten, Du gehst mal für ein halben Jahr oder ein ganzes Jahr komplett aus der Alltags-Tretmühle raus, machst für diese Zeit work-and-travel oder vielleicht einen Au-Pair Aufenthalt im Ausland oder vielleicht ein freiwilliges soziales Jahr / freiwilliges ökologisches Jahr (weit weg von der Heimat !!!), lernst komplett neue Leute / neue Umgebung / neue Gebräuche kenne, und nutzt die Zeit, um Dir darüber klar zu werden, was Du wirklich kannst und was Dir wirklich wichtig ist. Und dann bewirbst Du Dich ein Vierteljahr vor der Rückkehr in Deutschland um eine passende Stelle/neue Ausbildung/Studienplatz, oder was auch immer.

0
Yuki2003 
Fragesteller
 13.02.2023, 09:24
@Dampfschiff

Ich hab überhaupt nicht den Mut um alleine irgendwo hinzugehen. Ich hab da viel zu große Angst vor :(

0
Weil ich ihn wirklich machen wollte

Viel durch Selbstrecherche und die Familie. In meiner Familie ist es üblich, dass es Geschäftsführer in den USA und Deutschland und Verwaltungscoachs gibt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dozent - Prozessmanager - Buchhalter