Wieso haben die gebildeten Jungs, die aus wohlhabenden Familien stammen, meistens so einen Schwulen Touch?

weil die nicht - so wie ich zB - mehr oder weniger dazu gezwungen sinid in den Ferien harte und langweilige Jobs anzunehmen und das Leben auch nicht wirklich gewohnt werden.

Die machen meist zuerst mal eine SChule ohne nebenbei wo zu arbeiten, studieren dann erstmal gemütlich irgendwas - ebenfalls ohne in der Vorlesungsfreien Zeit einen Job anzunehmen - und müssen sich um absolut nichts scheren, in der Freizeit haben sie den Mercedes des Herrn Vater zur Verfügung und wenn mal wieder ihr Geld aus ist helfen die Eltern aus.

Kurzum: oftmals doch nicht immer sind die halt ziemlich verweichlicht und kleiden sind gut und sind halt unmännlich weill sie nichts gewohnt sind.

inwiefern diese schwul wirken sei mal dahin gestellt

um es zu erwähnen: Dies trifft nicht immer zu, es gibt solche doch loängst nicht alle sind so, muss man heute ja dazu sagen dass man was nicht allgemein meint.

Weil es einige wohl als "unmännlich" empfinden, wenn Jungs gebildet sind. Als Junge soll man sich gefälligst im Bierzelt um Weiber prügeln. So jedenfalls das gängige Klischee. Wer da nicht mitmacht wird eben schnell als "schwul" abgestempelt oder als "unmännlich".

Du sihst das falsch es ist nur so das die meisten hetero Männern ungebildet sind

Sie können sich einfach besser Ausdrücken... Das ist halt absolut nicht schwul...

Da sie meist eben einfach mit Fokus auf Bildung, Benimm und Kultur "wohlerzogen" sind und sich benehmen können im Sinne dessen, was ein normaldenkender und normal-erzogener Mensch als Anstand, Taktgefühl und gute Manieren einstuft, gelten sie eben in einer teilweise verrohten Gesellschaft als "homophil" oder besser gesagt "unmännlich".

Mir wurde auch schon bisweilen gesagt, ich sei so "weibisch", weil ich kein harter und "cooler" Mann bin (ich bin 29), sondern ein ruhiger Jugendlicher war, der ein ruhiger Mann wurde und weder ein Rädelsführer ist noch einer, der bei den Frauen oder in der Gruppe den Ton anzugeben versucht.

"Wohlerzogene" Jungen sind in der Regel ruhige, sanfte Typen, die auf einen virilen Auftritt und männlich-markantes Getue verzichten können, weil sie es gar nicht nötig haben. Das eckt natürlich in der Schule/Clique/Ausbildung an, weil da die meisten Jungs einfach so auf cool und lässig und barsch machen wollen da sie denken, sie kämen damit bei den Frauen besser an. Weil die wenigsten Frauen aber auf pöbelnde Alphatierchen stehen, landen sie dann nicht bei ihnen - weil die Netten aus gutem Hause schon da sind. Da spielt dahingehend auch Neid mit, teilweise sicherlich auch Sozialneid auf das, was ein Junge als "wohlhabendem" Hause an finanziellen Möglichkeiten, an guten Noten und an Anerkennung hat. Viele harte Kerle sind im Grunde ganz schwache Typen, die mit ihrem Auftritt Minderwertigkeitskomplexe bekämpfen.

Wenn ich drüber nachdenke und mir vor Augen halte, von wem ich bisher als unmännlich, weibisch, "zu weich" oder "nicht cool genug" bezeichnet worden bin wird da - sorry - genau so ein Bild gezeichnet: Das waren durchgängig Typen, die schon zur Schulzeit nicht beliebt gewesen sind und an den letzten Klassentreffen auch wie angeschossenen Fasane daher gekommen sind.

Kommen "wohlerzogene" Jungs ins Berufsleben, wandelt sich das Bild und keiner redet mehr von schwächlichen Typen - außer vielleicht im Handwerk, aber da gehen die sowieso nicht rein - sondern von netten Menschen, die sich artikulieren können und von denen ihr Umfeld ganz begeistert ist.