Wieso glaubt man an eine Religion?

7 Antworten

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Nein, es gibt nur eine einzige Religion bei Gott und nicht mehrere. Das hat er selbst offenbart.

Da es nur einen einzigen Gott gibt, kann es auch nur eine einzige Religion geben. Und eine von den vermeintlich vielen ist in der Tat richtig. In Wahrheit gibt es ja auch nur eine Einzige. Mehr kann es nicht geben. Gott verwirrt die Menschen nicht mit mehreren Religionen. Gott ist absolut gerecht, und es wäre nicht gerecht, verschiedenen Menschen immer andere Vorschriften aufzutragen. Es wäre nur logisch, dass mit der Zeit alles durcheinander käme und keiner wüsste, wonach er sich nun richten soll. Ist ja auch praktisch so gekommen. Aber das ist nicht Gottes Schuld.

Bei Gott gab es mit der Schöpfung immer nur eine einzige Religion. Deren Name war nicht bekannt und auch nicht wichtig, denn die Menschen früher kannten gar nicht solche Begriffe, wie Religion. Die haben nicht darüber herumphilosophiert. Die haben die Religion gelebt.

Aber es gab auch schon immer Menschen, die sich nicht an Gottes Gesetze halten konnten und wollten. Die wollten machen, was sie wollen und sich keinen Regeln unterwerfen. Die wollten ihren Gelüsten folgen, Macht haben und dass sich andere ihnen unterwerfen. Darum machten sie ihre eigenen Gesetze. Nicht komplett anders von Gottes Gesetzen, aber so, dass es nicht zu sehr auffällt.

So wurde die Religion immer mehr verändert und etlichen Veränderungen gab man später einen Namen und nannte sie Religionen. So scheint es heute, als gäbe es mehrere Religionen, aber in Wahrheit sind es nur mehrere Veränderungen. Leider ist es schon so in den Sprachgebrauch übergegangen, dass wir alle von Religionen sprechen, fälschlicherweise.

Der Name der wahren Religion wurde aber später mit einer Offenbarung Gottes bekannt. Und man nahm an, es ist eine neue Religion. War es aber nicht. Es war immer nur diese eine Einzige bei Gott, von Anfang an.

Und nein, Religion ist keine Lüge.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
Midgardian  25.07.2023, 08:29
Nein, es gibt nur eine einzige Religion bei Gott

Aber bei jedem Gott eine andere. Und beim Gott Abrahams gibt es sogar drei, die aber alle die einzig wahre sind.

0

Das sagt nichts aus.

Nur weil die Wahl zu groß ist, ist also alles Falsch.

Jesus sagte: Ich bin der Weg, die Warheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Hier ein Grund warum man an die Bibel glauben kann:

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/warum-fuehren-christen-die-erfuellten-prophezeiungen-als-beweis-fuer-die-inspiration-der-bibel-a :

"Ein Beispiel dafür wäre die Prophezeiung des Königs Cyrus (Jes. 44,28; 45,1). Der Prophet Jesaja, der um 700 v.Chr. schrieb, sagt Cyrus namentlich als den König voraus, der sagen wird, Jerusalem solle aufgebaut und die Fundamente des Tempels sollen gelegt werden.

Zu der Zeit, als Jesaja schrieb, war Jerusalem komplett erbaut, und der ganze Tempel stand. Erst mehr als 100 Jahre später sollten die Stadt und der Tempel im Jahre 586 v.Chr. von König Nebukadnezar zerstört werden.

Nachdem Jerusalem von den Babyloniern eingenommen worden war, wurde es um 539 v.Chr. von den Persern erobert. Wenig später gab der persische König Cyrus den Befehl, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Das war rund 160 Jahre nach der Prophezeiung des Jesaja!"

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/wie-viele-jesajas-gab-es

naaman  25.07.2023, 07:22

Na wenn das keine Fakten sind. Danke

1

Der Mensch allgemein verfügt über die Fähigkeit des spirituellen Empfindens. Das liegt an der "grauen Masse" im Stammhirn.

Religionen sind Wege diesem Empfinden Ausdruck zu verleihen. Was daran Lüge sein soll ist obsolet, da jede größere Religion ihre eigene Entstehungsgeschichte hat und zumindest kulturell nachvollziehbar ist.