Wieso gehen Helden oft drauf?

2 Antworten

Helfer, die um's Leben kommen sind entweder Menschen, welche nichts mehr zu verlieren haben, Menschen mit einem extrem starken Samariter-Komplex - oder leider einfach nur DUMM.

Denn sie beachten nicht, dass sie niemandem mehr helfen können, wenn sie selber sterben!

Ein schlauer Helfer hingehen hilft nur, solange er sich selbst nicht in Gefahr bringt. Ist sein eigenes Leben massiv gefährdet, so zieht er sich zurück.

Ja, ich weiss. Das ist NICHT das, was man gemeinhin hören möchte, denn das bedeutet, dass die schlauen Helfer zusehen, wie Menschen in Häusern verbrennen. Aber ganz klar: Ereignisse, wie das ICE-Unglück von Eschede, haben ganz die Hilfskräfte damals bis weit über ihre persönlichen Grenzen hinausgeführt. Das bedeutet: Viele der Helfer von Eschede (auch Profis) konnten danach nie wieder helfen und die Profis nie wieder ihren Job ausführen, weil sie psychisch am Ende gewesen sind (Post-traumatische Belastungs-Störung). Oft waren diese tatsächlich auch zu späteren Zeitpunkten ein Fall für den Gerichtsmedizinier - aufgrund ihres Selbstmordes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Willkommen in der Realität. Wenn ich mich einem höheren Risiko für Laib und Leben aussetze um anderen zu helfen, dann ist das zwar nobel, aber Risiko bleibt Risiko.