Wieso finden viele den Job Friseur 'schlecht'?

16 Antworten

Ich kenn niemanden, der über den Frisörberuf schlecht denkt. Im Gegenteil, ein guter und engagierter Coiffeur/in wird als Verschönerungs-und Pflegefachmann/frau wahrgenommen, den man in einem "Ruhepool" (Frisörladen) aufsuchen kann, wo nett und angeregt auch soziales Zusammensein praktiziert wird. Viel Erfolg in der Ausbildung!

Der Job an sich ist nicht schlecht. Aber die Bezahlung ist oft grottig. Und das ist blöd. Auch schon als Azubi gibts echt wenig Lohn.

Wichtig ist nicht, was andere über einen Beruf denken (wer Friseur/in als "Job" sieht, sollte es bleiben lassen), sondern wie DU zu dem Beruf stehst.

Wenn Du selbst meinst, dass es DER Beruf für Dich wäre und während/nach der Ausbildung evtl. auch noch feststellt, dass der Beruf für Dich auch gleichzeitig Deine Berufung darstellt, wirst Du das genau so sehen wie die meisten richtig guten Friseure/Friseurinnen, die Dir auf solch eine Frage allesamt antworten werden, dass es für sie der beste/schönste Beruf der Welt ist.

Wer richtig gut in seinem Beruf ist, kann auch überdurchschnittlich verdienen und im Friseurberuf mangelt es sowieso schon langsam etwas an richtig gutem Nachwuchs.

Der Job ist nicht schlecht. Schlecht ist nur das, was daraus gemacht wurde. Viele talentierte Friseure verdienen auch eine Menge Geld (Udo Walz). Leider hat es sich eingebürgert, dass die Menschen, die in der Schule schon Versager waren, diesen Beruf ausüben, weil sie nichts anderen finden. Das ist sehr schade, denn es könnte durchaus auch anders herum sein. Besser wäre, wenn wirklich nur die talentierten Menschen Friseur würden. Ich wäre auch gerne bereit, mehr Geld für eine Frisur zu zahlen, wenn sie denn wirklich gut gemacht wäre. Oft aber ist mir schon passiert, dass der Friseur es völlig verhauen hat.

KlaraStyles 
Fragesteller
 26.03.2015, 10:11

Ja deshalb schaue ich auch das ich bei einem besseren arbeiten kann und ich mache auch die Matura (Abitur) gleichzeitig

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DieOffenbahrung  26.03.2015, 10:21
@KlaraStyles

Das Abitur hat nun wirklich nichts mit der Handfertigkeit eines Friseurs zu tun. Man muss geschickt und talentiert sein. Das hat nicht all zu viel mit Bildung zu tun. Es ist noch lange niemand ein guter Friseur nur weil er peferkt die Kurvendiskussion beherrscht.

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KlaraStyles 
Fragesteller
 26.03.2015, 11:09

Nein das habe ich jetzt so nicht gemeint. Klar wenn man Matura hat heißt nicht gleich das man der beste Friseur ist. Ich habe eigentlich gemeint das ich durch Matura vielleicht in 4-5 Jahren auch was anderes machen kann und nicht für immer als Friseurin arbeite

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petrapetra64  26.03.2015, 13:04
@KlaraStyles

Es gibt durchaus Weiterbildungsmoeglichkeiten in Richtigung Versagistin, Kosmetikern usw.

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KlaraStyles 
Fragesteller
 26.03.2015, 17:35

Ja nach der Ausbildung möchte ich einen Kurs für Visagistin machen

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Meine Tante und mein Onkel hatten auch 4 Jahrzehnte einen Friseursalon! Aus Kostengründen konnten sie nur wenige Auszubildende übernehmen! Wenn, kehrten die aus dem 1. Mutterschutz meistens nicht zurück - dafür schnitten sie als "Hausfrau und Mutter" dann schwarz Haare! Die Pacht für den Salon war auch nicht gerade gering! Als Inhaberin des Salons musst Du Dich privat krankenversichern! Muss meine Cousine auch, die jetzt auch einen Salon hat! Du solltest Dich eingehend informieren, bevor Du Dich entscheidest! Viel Erfolg!