Wieso finden die meisten Christen das Homosexualität keine Sünde ist?
1,26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
Röm 1,27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung
Lev 20,13 Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen
Und für alle die schreiben das das nicht mehr zeitgemäß ist…
Römer 12:2Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!
Ja ich weiß das Gott jeden Menschen liebt, aber das heißt doch nicht das alles was wir tun Innordnung ist, oder?
11 Antworten
Weil es Homosexualität so wie wir es heute kennen, als gelingende Liebe und Zusammenleben zwischen zwei Männern zu dieser Zeit einfach nicht gab und es deswegen in der Hinsicht in der Bibel nicht vorkommt.
Was vorkommt ist der Geschlechtsakt zwischen zwei Männern, der in der damaligen Zeit allerdings in den allermeisten Fällen nicht als Liebe galt sondern Vergewaltigung als Demütigung und Niedertracht des Gegenüber!
Zusammenleben zwischen zwei Männern zu dieser Zeit einfach nicht gab
Ich habe starke Zweifel, dass es das nicht gab. Natürlich gab es das und wie tausende heute müssen das viele noch immer verstecken.
der in der damaligen Zeit allerdings in den allermeisten Fällen nicht als Liebe galt
Das haben die Betroffenen vermutlich ganz anders gesehen.
Gruß
schon mal drüber nachgedacht, dass bibel, koran & co. keine dokumentationen sind, die von den "echten" göttern verfasst wurden, sondern das es niedergeschriebene erzählungen und überlieferungen von stinknormalen menschen sind, die an keiner einzigen stelle den anspruch auf realität und wissenschaftlichem nachweis erfüllen kann??
wenn vor ein paar hundert jahren überwiegend diese ansicht zur sexualität herrschte (z.b. mit den albernen auswüchsen bezüglich verhüllung weiblicher merkmale im koran) und das eben damals niedergeschrieben und bis heute als "heilige schrift" auch nicht in zweifel gestellt wurde, dann ist das kein argument für solche intoleranz gegenüber individueller sexualität.
Ja ich weiß das Gott jeden Menschen liebt, aber das heißt doch nicht das alles was wir tun Innordnung ist, oder?
Wenn man so unmoralisch ist einen Menschen für seine sexuelle Gesinnung zu schädigen, sogar zu töten, dann ist man wirklich Dreck. Egal ob man dafür ein Buch hochhalten kann, oder nicht. Am Ende entscheidet jeder selbst und so kann jeder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden und wird nach seinen Taten beurteilt.
Mit und ohne Buch.
Gruß
Wieso finden die meisten Christen das Homosexualität keine Sünde ist?
Völlig zurecht, denn Jesus hat sich an keiner einzigen Stelle negativ über Homosexualität geäußert.
Das kommt erst in den Schriften des geistesgestörten Mörders Paulus vor, den viele sowieso nicht ganz ernst nehmen, denn der hat ja auch Sklaverei und die Diskrimierung von Frauen gerechtfertigt sowie die Lehre Jesu auch noch an anderen Stellen in ihr genaues Gegenteil pervertiert.
Weil es auch andere Bibelstellen gibt, wie diese hier:
https://app.evangelisch.de/blogs/kreuz-queer/148145/28-03-2018
Hier wird die Liebe unter 2 Männern sehr positiv beschreiben, wie z. B.:
- "Nach dem Gesprächs Davids mit Saul schloss dieser ihn in sein Herz und liebte ihn wie sein eigenes Leben"
- "David fiel nieder und sie küssten einander und weinten zusammen"
- "Wunderbar war deine Liebe für mich, wunderbarer als die Liebe der Frauen"
Die Antitextstellen beziehen sich historisch hingegen meistens auf Sexsklavenhaltung, sexuelle Exzesse um Götter zu verehren, Knabenschändung usw.
Viele Priester halten monogame homosexuelle Liebe daher nicht für Sünde.