Wieso entfernen sich Galaxien voneinander? Wegen der Expansion?

9 Antworten

Zu: Wieso entfernen sich Galaxien voneinander? Um den Mittelpunkt einer All-Mittelsonne kreisen 10 hoch 6 Galaxien. Aus diesem Grund ist es doch ganz natürlich, daß sich die Abstände der Galaxien unter einander verändern.

Zu: Entstehung des Universums Ursprünglich gab es in der Unendlichkeit keine Materie und kein materielles Universum. Denn Gott hat zuerst Geistmenschen auf Geistigen Welten erschaffen. Ein kleiner Teil dieser Geistmenschen unter der Führung des Großgeistes Satan-Luzifer wollte in ihrem Hochmut Gott töten und selbst die Herrschaft übernehmen. (Fall der Urgeister, Geisterfall) Doch das gelang nicht. Denn Gott ist unbesiegbar! Gott vernichtete die Aufrührer aber nicht, sondern nahm sie gefangen. Er kerkerte sie in der Materie ein, kürzer oder länger, je nach der Schwere ihrer Schuld. Seither gibt es die Materie und das Materielle Universum. Unser materielles Universum entstand also nicht durch einen Urknall, sondern durch einen Dimensionswechsel der gefallenen Geistwesen. Also aus dem gefallenen Geistigen entstand die Materie. Die Materie ist das Gefängnis der gefallenen Urgeister. Durch das Mineral, Pflanzen und Tierreich können sich nun die Geistigen Potenzen in ungeheuer langen Zeiträumen wieder zu Menschenseelen entwickeln und ein Probeleben auf der Erde im Materiellen Leib leben. Das sie im Hochmut von Gott abgefallen sind, können sie nun in Demut und Liebtätigkeit zu Gott und ins Geistreich zurückkehren. Wenn in allen Weltkörpern auf diese Art die Geister zurückgekehrt sind, was noch ungeheuer lange dauern wird, verschwindet das Materielle Universum wieder aus dem Dasein. Wenn Du mehr über unser Universum wissen willst, dann empfehle ich Dir folgende Suche: Lorber vom Universum und von Außerirdischen

beim Versuch mir das Universum ein wenig besser zu erklären wurde mir gesagt das sich alles im Raum voneinander fort bewegt, da das Universum expandiert. Das wurde mir ähnlich wie einem Punkt auf einem Ballon gezeigt. 2 Punkte würden sich beim aufblasen des Ballons voneinander entfernen.

Das Beispiel mit dem Ballon hinkt vor allem in drei Punkten: Erstens ist die Raumzeit nicht zwei- sondern vierdimensional, zweitens werden die Punkte, welche symbolisch für die Galaxien stehen, fest definiert, sobald sie auf de Ballonoberfläche gezeichnet wurden und drittens expandiert in diesem Modell nicht nur der Abstand zwischen den Punkten, sondern auch die Punkte werden größer, wenn der Ballon aufgeblasen wird, denn ansonsten müssten die Punkte unendlich klein sein. Wenn sie auch nur den Hauch einer Fläche auf der Oberfläche des Ballons einnehmen, müssen sie beim Aufpusten expandieren. Es gibt aber Effekte, die in den Galaxien dieser Expansion entgegen wirken.

Nun aber zu den Fragen:

Aber wieso denn Galaxien? ... Sind sie an einen Fixpunkt "getackert"?

Alles innerhalb von Galaxien ist über verschiedene Effekte miteinander verbunden, beispielsweise durch die Gravitation. Der Abstand zwischen Galaxien ist aber derart groß, dass sie sich auf diese Weise praktisch nicht mehr beeinflussen. Dennoch kommt es vor, dass manche wieder aufeinander zu driften. So kommt der Milchstraße auch in einigen Millionen oder Milliarden Jahren (ich weiß es nicht mehr so genau) die Andromedagalaxie so nahe, dass sie einander durchkreuzen und eventuell vereinigen. Das ist der zweite Punkt in dem Modell, den ich bemängelte, denn Galaxien sind nicht verankert.

Diese kleben doch nicht am rand vom Universum?

Nicht der Inhalt des Ballons stellt die Raumzeit des Universums dar, sondern die Oberfläche des Ballons. Es ist ein Versuch, die vierdimensionale Raumzeit zweidimensional darzustellen. Betrachtet man die Oberfläche eines aufgeblasenen Ballons und lässt seine Öffnung außer Acht, wird deutlich, dass es einen eigentlichen Horizont nicht gibt. Vielleicht ist dies aber auch ein Punkt, bei welchem dieses Modell versagt. Es gibt auch noch weitere Modelle, die ebenfalls zwei- oder dreidimensional die vierdimensionale Raumzeit darstellen sollen. Ein Beispiel dafür ist eine gespannte Gummifläche, worauf Kugeln gelegt werden, die dann die Gummifläche nach unten einwölben. Genau denselben Effekt haben Massen auf die Raumzeit (Allgemeine Relativitätstheorie).

Wieso wird der "Raum" zwischen ihnen größer?

Dazu gibt es verschiedene Theorien. Beispielsweise gibt es die Urknalltheorie, nach welcher sich die Raumzeit seit einer anfänglichen Explosion immer weiter ausdehnt und auf dieser Explosionswelle sich alles voneinander entfernt. Hierbei stellt sich die Frage, wohin sich das Universum eigentlich ausdehnt? Eine andere Theorie, die Steady-State-Theorie, besagt, dass sich das Universum nicht ausdehnt, weil es aufgrund einer Art Explosionswelle immer größer wird, sondern weil zwischen bereits bestehendem Raum immer weiter neuer Raum entsteht. Aber das sind nur zwei Beispiele, die zu den bekanntesten gehören.

Wie kann im nichts irgendwas sein, wie kann es einfach aus dem nichts entstehen? Also nicht der Urknall, sondern diese Energie die dann irgendwann den Urknall ausgelösthat? Würde das nicht bedeueten das das "nichts" unendlich groß ist weil es Energie enthält, überall, an jeder Stelle? Oder habe ich da was falsch verstanden und die Energie war nur an einem kleinen Punkt?

Egal wie die Modelle des Versuches aussehen, die Natur des Universums zu beschreiben. Am Anfang muss alles auf einen Punkt konzentriert gewesen sein. Die Dichte war damals eigentlich unendlich groß, da der Punkt im Moment des Urknalls noch unendlich klein war. Die Dichte war sogar so groß, selbst die Energie war so konzentriert, dass die Hitze derart enorm war, dass Materie da noch gar nicht bestehen konnte. Alles war im Anfang nur Energie, aus welcher später erst einfache Atome wie Wasserstoff und Helium entstanden. Auch dazu gibt es verschiedene Darstellungsmodelle.

Ist da irgendwo also ein kleiner 1 Meter großer Bereich wo sich Energie sammelt? Und herum ist nichts? xD Dann würde das ja doch bedeuten: das nichts, nichts ist. Und wenn da doch etwas ist. ist das nichts unendlich groß?

Was außerhalb des Universums ist, lässt sich ebenso wenig feststellen, wie das Zentrum des Universums. Betrachtet man die Raumzeit des Universums dehnt diese sich nicht über das Universum hinaus aus sondern existiert nur innerhalb des Universums. Es gibt also keine Möglichkeit über wo und wann außerhalb der Raumzeit des Universums zu fragen, ohne das eine Antwort den menschlichen Verstand dazu zu bringen, dass eine Antwort die menschliche Vorstellung dazu veranlassen würde diese in Relation mit der Raumzeit dieses Universums bringen zu wollen. Das Zentrum lässt sich nicht ermitteln, weil sich alle Objekte im Raum durchschnittlich gleichermaßen voneinander entfernen. ...

JTKirk2000  30.08.2013, 08:17

... Gravitation kann diesem Effekt jedoch entgegen wirken. Dahingehend ist das Modell des Ballons allerdings wieder genial. Das Zentrum würde dabei nicht in der Raumzeit, also der Oberfläche des Ballons liegen, sondern in der Mitte des Ballons. Wie dies zu deuten ist, kann ich aber nicht erklären, weil ich es selbst nicht wirklich verstehe. Allein die Frage, wo dieses Zentrum ist, scheint aber falsch zu sein, da man dabei nach einem Ort in der Raumzeit suchen würde, und versuchen würde, diesen in Relation mit der Raumzeit in Verbindung zu bringen, die wir heute kennen.

2

Das Auseinanderdriften der Galaxien ist bis heute nicht 100%ig geklärt. Wissenschaftler vermute aber, dass es eine "Dunkle Energie" gibt, welche sich unserer Beobachtung entzieht, da sie eben "dunkel" ist. Sie ist das Äquivalent zur Dunklen Materie, welche genauso wie die Dunkle Energie bis jetzt nicht nachgewiesen wurde. Es ist also ein Theoretischer Lückenfüller (Im wahrsten Sinne des Wortes).

Kurz: Wissenschaftler sind der Ansicht, alles, was nicht von Masse gefüllt ist, muss zwangsläufig von Dunkler Energie überflutet sein. Denn sonst würde man nicht erklären können, warum irgendwas gegen die Gravitationskräfte wirkt und die Galaxien (wo ja wirklich viel Masse drin steckt, was wiederum viel Gravitation erzeugt) auseinander schiebt.

Auch wurde bewiesen, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt. WARUM, weiß aber bis jetzt Beweiskräftig niemand. Theorie besteht in Form der Dunklen Energie, welche dafür verantwortlich sein soll.

Das hier dürfte dir das alles besser erklären:

http://www.youtube.com/watch?v=VNvyDjN-sN0

Hallo Symphonys,

da hier eigentlich schon alles sehr gut beantwortet wurde will ich nur ein paar Dinge ergänzen:

Unsere Physik, also wie wir sie heute kennen, erklärt alles was wir heute kennen. Sie kann alles erklären was kurz nach dem Urknall war. Da es sehr viele Theorien gibt was "davor" sein könnte ist es schwer zu erklären. Ich denke mal dir wird die Theorie bekannt sein, das jedes Universum mit dem Urknall anfängt indem das Universum davor sich zusammengezogen hat und einen neuen Urknall verursacht indem ein anderes Universum entstanden ist.

Wenn sich Materie und Strahlung in dem aufgeblähten Raum bis zum Äußersten verdünnt haben, zieht dieser sich erst unmerklich, dann immer schneller zusammen, um schließlich in einem weiteren Urknall erneut geboren zu werden

Wenn wir dies als Beispiel nehmen dann können wir sagen: In dem Universum davor haben vil. ganz andere Pysikalische Regeln und Gesetzte gefolgt als wir Sie jetzt kennen.

Nimmt man den Urknall als gegeben an, dann verbietet sich die Frage nach dem Davor. Denn dann war der Urknall der Anfang von allem. Von Zeit lässt sich – ebenso wie von Raum – erst mit dem Urknall sprechen. Vor dem Urknall gab es weder das eine noch das andere. Vor dem Urknall gab es nichts.

Wobei der Urknall nicht wirklich eine Explosion war sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität.

MfG. icekeuter

Hallo Symphonys!

Bei manchen kosmologischen Erscheinungen sind einige veraltete bzw. unrichtige Erklärungen weit verbreitet.

Lies Dir bitte mal diese Einführung durch. Sie ist bei aller Kürze sehr kompetent geschrieben:

"Das Universum dehnt sich immer schneller aus. Die Rotverschiebung des Sternenlichts lässt sich nur dadurch erklären, dass sich die Entfernung zwischen allen Galaxien ständig vergrößert.

Dies geschieht nicht, wie man anfangs glaubte, durch ein Auseinanderfliegen der Galaxien seit dem Urknall. Vielmehr treibt die sogenannte Dunkle Energie - ein Term in der Entfernungsformel, dessen physikalische Natur noch ungeklärt ist - das Raumgefüge selbst auseinander, und zwar nicht gleichmäßig, sondern mit wachsender Geschwindigkeit. Die Ausdehnung aller Entfernungen bedeutet nicht, dass sich damit auch alle Atome, Planeten, Sonnen und Galaxien gleichermaßen ausdehnen würden. Eine solche Expansion könnten wir gar nicht feststellen, da sich ja alle Maßstäbe zugleich mit ausdehnen würden. Doch die Größe von Atomen und ihr Abstand voneinander sind durch Naturkonstanten festgelegt. Auch Sie selbst wachsen daher nicht mit dem Universum und können einen etwa zunehmenden Bauchumfang nicht mit der Dunklen Energie entschuldigen. Galaxien werden durch die Schwerkraft zusammengehalten und widerstehen der Expansion. Galaxienhaufen hingegen, die nur schwach durch Schwerkraft gebunden sind, spüren bereits den Ausdehnungseffekt. Durch die Ausdehnung verringert sich ständig die Materie-Dichte im Universum. Im Moment enthält das Universum im Mittel etwa ein Atom pro Kubikmeter.

Das Universum ist 13,7 Milliarden Jahre alt. Auf diesen Zahlenwert kommt man mit unterschiedlichen Meßmethoden. Wenn man die gegenwärtige Rotverschiebung entfernter Galaxien zurückrechnet, erhält man einen Zeitpunkt, an dem die Dichte des Universums maximal gewesen sein muss. Kurz danach müssen die ersten schweren Elemente im Universum entstanden sein, deren Isotopenverhältnis sich durch den radioaktiven Zerfall seitdem geändert hat und ebenfalls zur Ermittlung des Alters des Universums dienen kann. Auch die gegenwärtige Temperatur der Hintergrundstrahlung passt in dieses Bild: Der Urknall als Geburt des Universums ereignete sich vor etwa 13,7 Milliarden Jahren*."

Aus

http://kosmologie.fuer-eilige.de/

LG