Wieso denken viele so?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey du,

deine Frage bietet, so wie jede durchdachte Antwort darauf, eine Angriffsfläche für selbstgerechte und unreflektierte Dussel. Lass dich darauf bitte nicht ein.

Ich weiß nicht, wie sehr ich deinen einzelnen Punkten zustimmen würde. Allerdings ist es, ob ich daran glaube oder nicht, immer eben das: Eine Glaubensfrage. Und Glaube ist eben nicht wissen. Das machts so kompliziert aber auch so schön.

Ich glaube auch, dass es irgendwie nach dem Tod weiter geht. Ich habe da persönliche "Logiken" und die geben mir Hoffnung. Ebenso akzeptiere ich es, wenn andere nicht daran glauben, diese aber durch einen eigenen Denkprozess zu diesem Glauben gelangt sind (statt nachzuplappern).

Eigentlich ist doch eine Frage zentral, finde ich: Lebe ich persönlich mit der Hoffnung und dem Glauben auf ein Leben nach dem Tode sowie all den Freiheiten und Verantwortungen die damit einhergehen besser als ohne? Und da kann ich für mich eindeutig sagen: Ja!


Sunny2107 
Fragesteller
 05.01.2024, 12:25

Ich danke dir sehr 🙏🏻

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Ich denke mal, dass die Leute den Menschen, oder jedes andere Lebewesen, mit z.B. einer Glühbirne vergleichen: Die Glühbirne ist der Körper. Der Strom ist das Leben. Das Licht ist das Bewusstsein. Wird der Strom abgeschaltet, leuchtet sie nicht mehr, ist also tot. Das Bewusstsein, und damit die Existenz, ist erloschen. Der Trugschluss dabei ist aber, Bewusstsein mit Existenz gleichzusetzen. Die Lampe existiert physisch weiter. Auch das ehemals ausgesendete Licht existiert z.B. in Form von Wärme weiter. Das könnte man die "Seele" des Menschen nennen, die den Körper beim Tod verlässt. Die Frage ist halt, ob die Seele weiß, dass sie existiert. Ich glaube, dass sie das nicht tut. Ich glaube, dass, wenn der Schalter auf "off" steht, es endgültig vorbei ist.


Sunny2107 
Fragesteller
 05.01.2024, 13:01

Ich denke zwar nicht wie du aber ich finde diese Erklärung sehr schön. Danke für deine repskrtvolle Antwort :)

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Hi Sunny,

Ich habe mir über so etwas auch schon öfter mal Gedanken gemacht. Ich finde der Tod ist interessant und beängstigend zugleich. Ich meine es wirft eine Menge Fragen auf. Wenn ich sterbe, bin ich dann weg? Ist mein Bewusstsein noch da, kann ich denken? Schwirt mein Bewusstsein dann irgendwo im All rum? Ich finde dass sehr verwirrend. Ich meine, es ist noch niemand von den Toten zurückgekehrt. Man kann es nicht wissen.

Ich weiß auch selbst nicht was ich besser finden würde: Tod sein mit nem Bewusstsein, dass die spätere Welt irgendwie... Beobachten kann? Oder Tod sein und, an nichts mehr denken müssen.

Die erste Option ist spannend, man würde sehen was später geschieht. Du müsstest keine Angst haben das du irgendwann nicht mehr da bist. Andererseits, wäre es nicht schön mal zur Ruhe zu kommen? Wie ein langer, ewiger Schlaf?

So würde ich mir dann die zweite Option vorstellen. Du bist schlichtweg, weg. Denkst nicht mehr kommst zur Ruhe. Aber mir macht dass schon irgendwie Angst plötzlich nicht mehr denken zu können. Ich meine, macht uns nicht eben das aus? Das wir denken können?

Ich weiß es einfach nicht, und ich muss zugeben es macht mir Angst. Allerdings liebe ich es einfach darüber zu spekulieren.

Sorry wenn das nicht soooo hilfreich war.


Sunny2107 
Fragesteller
 07.01.2024, 19:51

Es ist alleine schon hilfreich dass du genau DIE PUNKTE ansprichst die mich so verrückt machen !

Ich liene es auch SEHR darüber zu spekulieren und zu reden..

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AcceberKatze  08.01.2024, 21:06
@Sunny2107

Danke, rede selten über so was mit anderen Leuten. Entweder weil ich ihnen keine Angst machen will, und zweitens weil die meisten Leute in meinem Alter sich keine Gedanken über so was machen und ich nicht komisch wirken will. Da tut's gut mal einfach seine Meinung zu schreiben.

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AcceberKatze  24.01.2024, 15:35
@Sunny2107

Ich bin 13, hoffe ist jetzt nicht komisch, dass ich mir solche Gedanken in diesem Alter mache

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Sunny2107 
Fragesteller
 24.01.2024, 17:24
@AcceberKatze

Nein ach quatsch. Ich hatte das mit 13 und jetzt mit 17 :)

Ich glaube in der Pubertät schlägt sowas härter an

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Hallo Sunny2107,

ich gebe Dir Recht, mit einer späteren, ewig dauernden Nichtexistenz vor Augen, wäre unser Leben ziemlich sinnlos. Du schreibst aber auch, dass wir nicht nicht existent sein können. Warum glaubst Du das? Immerhin ist unsere Existenz an unseren Körper gebunden. Und wenn dieser stirbt, dann stirbt mit uns auch all das, was uns ausmacht. Das wird aber nicht für immer so bleiben!

Die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten zu einer von ihm festgelegten Zeit leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Der Tod betrifft uns nicht. Solange wir da sind, ist er nicht; und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.

Epikur (um 341 - 270 v. Chr.)


Sil2602  05.01.2024, 13:01

Das ist mein Lieblingsspruch. Er hat mir die Angst vor dem Tod genommen. Nicht aber die Angst vor dem Sterben.

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Sunny2107 
Fragesteller
 05.01.2024, 13:01

Es ist grundsätzlich ein gutes Zitat aber ich selbst sehe es nicht so. Dennoch ist es eine schlaue Aussage:)

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