Wiederholen oder wechseln?
Also ich gehe in der 7.klasse auf einem Gymnasium und ich habe im Halbjahres Zeugnis 3 fünfen und ja das ist sehr schlecht und scheiße und unakzeptabel und meine Eltern sind auch nicht sehr nett, ich habe sehr viel Druck von meinen Eltern und mit den Lehrern versteh ich mich überhaupt nicht und ich werde langsam ein Außenseiter und verliere alle freunde yk yk und ich wollte fragen ob sich jetzt auf einem anderen Gymnasium wechseln lohnt weil ich wirklich schlecht in lernen bin , was also,, könnte ich es noch schaffen kann irgendwie die fünfen auf vier zu bringen
5 Antworten
Wenn du nicht auf eine Realschule wechseln willst reiß dich am Riemen.
Ich war mal genau in der Situation in der du jetzt bist, aber ein Jahr früher (in der 6.).
Zwei Fünfen in Bio & Religion, Musik gab knapp noch eine 4, mein Durchschnitt war 3,8. Urteil auf dem Zeugnis: Änder nix an deinen Noten und du musst wiederholen/ auf die Gemeinschaftsschule. Für mich kam beides nicht infrage, ich war immer sehr gut in der Schule, habe unglaublich gerne gelernt und war trotzdem an diesem Punkt, weil es mir mental & familiär einfach auf Deutsch gesagt scheiße ging.
Meine Möglichkeiten: Das Jahr wiederholen, die Schule wechseln oder mir überlegen, wie ich diese Noten ausgebügelt bekomme.
Mündlich war nie meine Stärke und das zog meine Noten dann natürlich sowieso schon extrem runter, dann hatte ich keine vernünftigen Hefter (in einigen Fächern), die Noten fielen also auch nicht positiv aus. Trotzdem konnte ich das Jahr nicht wiederholen, weil was hätten die anderen Leute gesagt? Vor zwei Jahren sollte sie eine Klasse überspringen, hatte Begabtenförderung und alles, schafft aber die Orientierungsstufe am Gymnasium nicht? Kam für mich nicht infrage. Auch wollte ich meiner Mutter beweisen, dass meine Schule die richtige Entscheidung war. Sie war nämlich von Anfang an gegen das Gymnasium, hatte Angst mich zu überfordern und die Genugtuung wollte ich ihr einfach nicht gönnen.
Und dann habe ich irgendwie angefangen, mich hingesetzt und die Hausaufgaben ORDENTLICH gemacht, Aufgaben aufwendig (und zusätzlich) erledigt, im Unterricht aufgepasst und mich in einem, für mich sicheren Rahmen (Gruppenarbeit mit Leuten, mit denen ich einigermaßen konnte zum Beispiel), einzubringen. Das fiel natürlich auch den (meisten) Lehrern auf und schon war ich überall mindestens eine Note besser, weil ich mir Mühe gab und es zumindest versucht habe.
Und dann kam irgendwann der Zeugnistag und ich hatte wirklich Angst, nicht versetzt zu werden oder eben schrägversetzt auf die andere Schule, mir war mindestens die gesamten vier Wochen vor der Zeugnisausgabe dauerhaft schlecht, ich hatte Kopf- und Magenschmerzen und war einfach fertig, aus Angst, es doch nicht geschafft zu haben. Aus der 3,8 war zwar „nur“ eine 3,2 geworden, aber Religion war eine 3, Bio eine 4, keine 5 oder sonstige böse Überraschung. Natürlich war es kein Glanzzeugnis, aber es hat zur Versetzung gereicht und darum ging es mir. Im nächsten Halbjahr hatte ich 2,8 und seit dem immer was zwischen 1,9 und 2,2 wegen dem mündlichen, weil ich einfach nicht die bin, die super viel sagt, aber trotzdem ist es ja nicht unbedingt schlecht. Ich hatte keine Nachhilfe, habe ewig lange gelernt oder sonst was, ich habe einfach mitgedacht und mich für den Unterricht interessiert und mal die Hausaufgaben ORDENTLICH gemacht. Und das ohne mir groß darüber bewusst zu sein, aber inzwischen konnte ich das einigermaßen reflektieren.
Also du siehst, wenn du es schaffen willst, dann kannst du das auch schaffen.
Nichtsdestotrotz solltest du dir überlegen, ob ein Wechsel auf eine Realschule nicht doch besser für dich wäre, wenn dir der Druck zu groß ist. Unter Druck lernt man weder gut noch vernünftig und der wird je näher das Abi rückt ja nicht weniger.
Entweder wiederholen (am besten sofort in die 6. Klasse freiwillig zurücktreten und nicht bis zum Ende des Jahres warten) oder auf die Realschule wechseln. Wenn du auch letztes Jahr schon einen Fünfer und mehrere Vierer in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) hattest, dann würde ich zum Wechsel auf die Realschule raten, denn das wären dann ziemlich eindeutig Zeichen der Überforderung. Wenn du letztes Jahr in den Fächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) mehrheitlich Dreier hattest, könnte auch das Wiederholen Sinn machen. Am besten gehst du mit deinen Eltern mal zum Beratungslehrer der Schule.
Was machst du denn so Schlimmes, dass du meinst die Lehrer würden dich hassen?
Du solltest auf eine Realschule wechseln.
Weil auf einem anderen Gymnasium wird es nicht leichter und der Druck nicht weniger und da bist du am Anfang auch erst aml ein Außenseite wenn du neu bist.
Woahhh niemals weil ich mir in der vierten den arcsh aufgerissenen hab und das jz nd weg schmeiße
Wechsel definitiv die Schule.
Wie meinte eine Schulpsychologin mal? Wenn einer:e in der Schule nicht mitkommt, dann ist er eben an der falschen Schule. Nur die Eltern wollen das nicht einsehen. Heute muß ja jeder auf Teufel komm raus Abitur haben.