Wie wurden freie Bauern zu unfreien Bauern?

4 Antworten

Kommt ein bischen auf die genaue Zeit an ... aber meistens ist die Antwort:

Schulden.  Es gibt ne Missernte, Überschwenmmung etc., der freie Bauer hat nun noch Land, steht aber ohne Saatgut da ... er muss einen Kredit aufnehmen (bzw. muss sich das Saatgut leihen) ... wenn er den Kredit dann wie geplant zurückzahlen kann, ists ok - aber wenn nochmal was schief geht, wieder eine Missernte etc. ... dann ist zunächst aller (verpfändete) Besitz weg, und der Bauer selbst (und auch seine Familie) landet in Schuldknechtschaft (Leibeigenschaft, Sklaverei).

Alles juristisch sauber geregelt gewesen (römisches Recht, das auch im Mittelalter gerne noch angewendet wurde).

Das war früher normale Arbeitsteilung. Die einen, Ritter, boten den Schutz, die anderen, Bauern, mussten dafür löhnen. Konnten sie es nicht, wurden sie Leibeigene.

Ist ähnlich heute so bei der Mafia.

Meist du Leibeigene Bauern?
Na die wurden von Lords und Ritter aufgekauft und zu Leibeigenen gemacht.
Viel zu sagen hatten sie ja nicht.