Wie würdet ihr diese Information in einem Buch verpacken?
Das Buch spielt in der Gegenwart aus der Sicht von Person A. Diese führt in ihrem Leben eine Beziehung zu Person B. Manche Kapitel spielen in der Vergangenheit aus der Sicht von Person B, welche ein Geheimnis hat.
Würdet ihr das Geheimnis zuerst in der Gegenwart von Person A erfahren lassen oder zuerst in einem der Vergangenheitskapiteln von Person B den Lesern offenbaren, bevor Person A darauf kommt? Also zuerst den Leser vor der Hauptprotagonistin oder erst die Hauptprotagonistin und dann den Lesern genauer in einem darauf folgenden Kapitel?
Wann in der Geschichte soll das Geheimnis rauskommen (Anfang, Mitte, Schluss)? Ist dieses Geheimnis der Konflikt der Geschichte?
So spätere Mitte. Es spielt schon eine große Rolle aber ist nicht das, worum es sich dreht
Ist das Geheimnis etwas, was die Beziehung zerrüttet, wenn es rauskommt?
Nicht so richtig. Es macht nur verständlich warum die Dinge um Person B so laufen, wie sie laufen
3 Antworten
In diesem Fall würde ich es zuerst die Figur A erfahren lassen. Das schafft eine tiefere Verbindung zur Figur und man kann ihre Reaktion und ihre Gedanken besser nachvollziehen. Außerdem kann man sich quasi "Live" mit der Figur Gedanken machen.
Andersrum fände ich es irgendwie seltsam, da es sozusagen eine Enthüllung von etwas gibt, was der Leser schon weiß.
Allerdings kenne ich jetzt auch nicht die Details, entsprechend ist es etwas schwer, dass zu beurteilen.
Das sind zwei gute Überlegungen. Am Besten überlegst du, was du erreichen willst.
Sollen deine Leser mit Person A mitfühlen? Dann offenbare das Geheimnis erst, wenn es Person A erfährt. Das hat auch einen guten Überraschungseffekt.
Möchtest du deine Leser auf die Folter spannen? Dann lass sie zuerst in einem seperaten Kapitel davon erfahren. Zieh aber die Zeit, bis Person A das Geheimnis erfährt nicht zu sehr in die Länge. So verliert das Buch Spannung, die Leser vergessen das Geheimnis vielleicht.
Ich hoffe, das hilft <3
Ich habe mehrere Romane und beide Varianten.
Angefangen zuschreiben hab ich mittendrin eine S. Parade die an einen P-Film erinnert, sie sich so exzessive exzessiv rumtreibt, aber erst der Hintergrund erklärt, das es was völlig anderes ist, als eine nach Geld schreiende H..e. Nur muss erstmal jemand auftauchen, der es wert ist, sich so zu outen. Heißt da ist der Rückblick das Ende vom Buch. Da was hinter zu schieben, ist saumäßig schwer. Geht aber wenn derjenige der es erfährt. Gleich wieder aus dem Buch verschwindet. So weiß es der Leser aber niemand der anderen Mitspieler
Bei dir zwecks Beziehung könnte es der Auslöser für einen Antrag sein. Also purer Kitsch oder halt das Gegenteil sein. Was wirklich potential hat.
Und da hab ich irgendwann den Anfang geschrieben, der von vornherein klarstellt das sie zwei leben hat. Das ist interessanter.