Wie würdet ihr auf einen Freund reagieren der sich als Trans outet?
Wie würdet ihr reagieren wenn sich ein Freund von euch als Trans outet? Und wie würdet ihr reagiern wenn dieser sagt, dass er in euch verliebt ist? Antwort mit Angabe von Geschlecht wäre nett.
9 Antworten
Ich (Männlich / 24 J.) würde der Person sagen, dass ich mich geschmeichelt fühle, aber eine Freundin habe. Dass ich weiterhin mit der Person gut befreundet sein will, weil mir die Person wichtig ist.
LG Flo
Hallo n0name778,
ich wäre sicherlich überrascht - und es würde mich natürlich interessieren, wie es sich in der jetzigen Identifikation anfühlt, es sich früher in der anderen angefühlt hatte, was ihn oder sie bewegt hatte, die andere Identifikation anzunehmen.
Hätte sich mein*e Freund*in in mich verliebt, wäre mir das ein Kompliment, und ich würde mich freuen. Unsere Freundschaft ging natürlich weiter - vieleicht dann mit noch etwas mehr Nähe zueinander, als es zu vor war.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo n0name778,
ich bin ein junger Typ und mir wäre es egal bzw. würde ich das "wertefrei" zur Kenntnis nehmen. Mir ist es egal, was andere machen, solange weder das Recht/Gesetz noch andere Menschen darunter leiden oder zu Schaden kommen.
Ob ein Mensch nun Hetero, Bi, Homo oder was weiß ich ist, ist mir Jacke wie Hose.
Na, wenn sich ein Mensch bei "mir" outet und mir ein "Geständnis" vorträgt, dann werte ich das "neutral" und "höflich" so, wie man das machen sollte. Man bedankt sich für das Geständnis und das Lob. Nicht mehr und nicht weniger. Einfach höflich, nett und richtig.
Da ich auf Weibchen stehe, kann ich damit gar nichts anfangen. Ich würde das höflich nett sagen, aber unabhängig vom Kompliment wertefrei äußern. So, wie man das eben macht!
Mir hat sogar schon einmal ein homosexueller "seine Liebe" gestanden.
Ja, das mag es geben. Für mich war das im ersten Moment tragisch, da die Mädels dies nicht tun, aber so ist das halt im Leben. Ich habe mich bedankt und dann darauf hingewiesen, dass ich auf Weibchen stehe.
Und zwecks "Transsexualität" ändert es ja nichts an der Tatsache, "nur" weil man z.B. sich so fühlt, es denkt/meint oder gar Änderungen vornimmt. Einen Menschen auf Penis, Vagina, Gebärmutter und Brüste zu reduzieren und "sich" davon abhängig machen, ist soziologisch, psychologisch und pädagogisch falsch.
Aber, wie gesagt. Menschen können von mir aus tun und lassen, was die wollen!
Ich "verurteile" weder Kranke, Arme, Behinderte noch Menschen, die eben "anders" sind, als es die Masse erwartet.
a, ändert nichts an der Freundschaft,
b, kommt drauf an wie ich selbst für den Freund empfinde.. er müsste jedoch sehr feminin sein um mich ggf. sexuell anzusprechen.
Zum Outing: Ich würde der Person für das Vertrauen danken, mir das zu erzählen.
Zum Liebesgeständnis: kommt darauf an, wie ich für diese Person empfinde.