Wie/ Wo kann ich mich sozial engagieren?
Hallo Leute,
ich bin Student und habe den Wunsch mich auch sozial zu engagieren. Leider scheiterten schon zwei Anläufe. Ich wollte bei der Tafel arbeiten, allerdings wurde mir mitgeteilt, dass es zu viele Freiwillige gäbe, was mich sehr verwundert hat. Dann wollte ich Blut spenden. Ich bin gesund und sportlich, also super für alle, dachte ich... Beim Abnehmen wurde mir dann mitgeteilt meine Adern seien "zu schlank" und ich könne es in acht Wochen nochmal probieren, wobei das wahrscheinlich nichts ändern würde. Ich war echt frustriert, das meine Bemühungen so schon zum zweiten Mal zurückgewiesen wurden.
Habt ihr vielleicht noch Ideen, wie ich mich engagieren könnte?
Danke.
11 Antworten
Du kannst in einem Auffanglager für Asylanten arbeiten. Die suchen immer jemanden.
Ich arbeite ehrenamtlich bei einem Krankenhausbesuchsdienst.
Auch hier werden oft Leute gesucht, Patienten begleiten, wenn sie nach hause kommen und dort für sie einkaufen. Man wird momentan ja nach sehr kurzen Liegezeiten im Krankenhaus entlassen.
Du kannst ehrenamtlich Nachhilfeunterricht für Ausländer geben. Das erfährst du an der Volkshochschule deiner Heimatstadt. In Fürth/Bay ist das so.
Je nachdem, wo Du wohnst, kannst Du Dich vielleicht an einen Verein wenden, wo ehrenamtliche Tätigkeiten vermittelt werden, zum Beispiel "Aktive Bürger" ist wohl eine Initiative, die es in so manchen Städten gibt. Vielleicht gibt es auch bei Dir (mindestens) eine, eventuell unter einem anderen Namen.
Sonst kannst Du vielleicht auch an diese Suche-Biete-Tafeln in Kaufhallen Dein Engagement verkünden. Mit Tätigkeiten, die Du tun würdest. Dein "Nein" beim Tierheim kann zwar bedeuten, dass Du auch dort eine Ablehnung erfahren hast, weil Du allerdings von "2 Bemühungen" gesprochen hast, so nehme ich an, dass Du entweder nichts mit Tieren, mit Tierheimen zu tun haben möchtest oder aufgrund der Entfernung nicht kannst. Falls es an der Entfernung liegt, dann solltest Du einen Umkreis schreiben.
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Geh dahin, wo Flüchtlinge untergebracht sind. Da wird viel soziales Engagement gebraucht.
wende Dich an die örtliche Flüchtlingsinitiative , gehe dort regelmäßig hin und wen Du einen/eine Menschin triffst bei der/die Eure Chemie sehr stimmig ist übernehme die Patenschaft :))
helfe bei den täglichen Problemen, wie Deutsch lernen , sich hier im Alltag zurecht finden, bei Wohnungs-/ Arbeitssuche, beim ausfüllen der Formulare und nehme die /den auch mal mit zu Kulturveranstaltungen.. lade den/die zu den hiesigen Feiertagen ein &&&
viel Spaß und Dank Dir herzlich falls Du das machst .. m.l. G. ;)h
Ps. ich habe so eine Patenschaft und lerne dadurch auch spielend eine Fremdsprache zu der ich ansonsten nicht gekommen wäre :)) die Patenschaften sind irgendwie auf Gegenseitigkeit ..
Blut spenden würde ich jetzt nicht unter soziales Engagement subsumieren.
Frag einfach mal beim DRK oder in der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft nach, die brauchen sicher Hilfe.
Du, keine Frage, dass Blutspenden notwendig sind. Dennoch sehe ich es nicht als soziales Engagement, eher als Dienst an der Gemeinschaft.
Sozial engagiere ich mich für sozial Benachteiligte. Ja, Krankheit ist schlimm. Aber krank werden auch die Reichen und Schönen.
Blutspenden ist aber absolut mal absolut soziales Engagement. Es herrscht permanenter Mangel und Operationen müssen oft aufgeschoben werden.