Wie wird Strom beim Anbieter überhaupt gespeichert?

4 Antworten

Gar nicht.

Zum einen kann man Strom eh nicht speichern (wenn dann nur Energie), zum anderen sind Anbieter in erster Linie Verkäufer. Sofern ein Anbieter also nicht auch Speicherbetreiber ist, hat der damit nichts am Hut. Im Gesamtsystem gibt es unzählige Rollen und Aufgaben. Grundlegend versucht man Erzeugung und Verbrauch im Gleichgewicht zu halten, speicherbar sidn ohnehin nur überschaubare Mengen.

Lieferanten speichern gar keinen Strom.

Der Lieferant schreibt nur Rechnungen bzw. lässt diese vom Messdienstleister schreiben

Auch kann man Elektroenergie in den Mengen, wie sich benötigt werden, aktuell nicht speichern.

Alle unsere Pumpspeicherkraftwerke vermögen je nach Lastfall Deutschland rein theoretisch für ca. 30 ... 40 Min. zu versorgen, wenn man nur die Arbeit betrachtet.

Nimmt man noch die Leistung hinzu, dann wäre eine landesweite Versorgung gar nicht möglich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Energetik, beruflich im Energiesektor tätig

Wenn überhaupt gespeichert wird, dann in anderen Energieformen, z.B. durch das Hochpumpen von Wasser in höher gelegene Seen, um bei Bedarf durch das abfließende Wasser wieder Turbinen anzutreiben.

Ansonsten wird immer versucht, nur so viel Energie ins Netz zu geben, wie gerade benötigt wird. Bei Schwankungen werden dann Kraftwerke zu- oder abgeschaltet.

Gespeichert wird da eher weniger wenn du was brauchst wird es gerade produziert es wäre gar nicht möglich soviel zu speichern