Wie wird Schadensersatz Restlauftzeit bei Kündigung berechnet?
War knapp 4 Monate nicht zu Hause und schon im ersten Monat gab es ein Problem beim Lastschriftverfahren mit meinen Internet. Wirklich mitbekommen habe ich das nicht da Rechnungen nur im Account angezeigt werden.
Zu Hause angekommen war natürlich das Internet gesperrt und habe den Betrag direkt bezahlt. Im Briefkasten war paar Tage vorher schon eine Kündigung des Vertrags drin mit einer Nachricht das Inkassobrief etc. die Tage ankommen sollte. Laut Vodafone Support soll ich mich dann mit den Inkasso Unternehmen darüber Unterhalten da von Vodafone aus alles bezahlt ist.
Zur eigentlichen Frage:
Vertrag wurde damals am 31.10.2015 gemacht. Nach 24 Monaten wurde der erneuert auf 24 Monate (denk ich mal das es automatisch wieder 24 Monate sind.)
Enden würde der Vertrag also am 31.10.2019 wenn ich kündigen würden.
Der Schadenersatz für die Restlaufzeit beträgt gute 355€. Wie wird das gerechnet wenn der Vertrag ja technisch gesehen in knapp 2 Monaten zu Ende wäre?
Inkasso kann ich noch nicht anrufen da der Brief noch nicht angekommen ist.
3 Antworten
Die Inkassogebühren haben dich schon mal exakt gar nicht zu kümmern. Noch hat es sich nicht gemeldet und wenn Vodafone trotz Bezahlung nun eines einschaltet: Haben sie Pech gehabt.
Ansonsten: Grundgebühr der Restlaufzeit durch 2. Das ist im Moment so die Faustformel bei Festnetz/Mobilfunk. Es gibt aber auch Gerichte, die noch deutlich weniger ansetzen. Beispielsweise 20% der Grundgebühr o.ä. Anders sähe es beispielsweise bei so Angeboten wie Sky aus, wobei Sky ja auch immer mehr zum Streaming-Anbieter wird und damit auch wiederum nur einen Bruchteil fordern dürfte.
Hintergrund: Durch den Rauswurf spart sich der Anbieter ja auch einiges ein. Schadensersatz darf er aber nur über den echten Schaden verlangen. Genau den Anteil, den sie sich einsparen (die Kosten für den von dir verursachten Traffic usw.), der darf als Schadensersatz aber nicht gefordert werden.
Die Anbieter haben bisher alle vor Gericht darauf verzichtet, genauer zu begründen, wieso sie mehr als 50% haben wollen. Offenbar können die damit gut leben.
Die Frage ist noch, wie lange der Vertrag geht. Im Regelfall hast du ja 3 Monate Kündigungsfrist. Dementsprechend dürfte der Vertrag bis Oktober 2020 gehen.
alles ein wenig schwer verständlich was Du da schreibst, aber ich versuche es mal:
Vertrag wurde damals am 31.10.2015 gemacht. Nach 24 Monaten wurde der erneuert auf 24 Monate (denk ich mal das es automatisch wieder 24 Monate sind.)
Nein, die automatische Verlängerung beträgt immer nur 12 Monate
Enden würde der Vertrag also am 31.10.2019 wenn ich kündigen würden.
wenn Du ihn bis zum 31.07.2019 gekündigt hättest, ansonsten verlängert er sich erneut um 12 Monate
Der Schadenersatz für die Restlaufzeit beträgt gute 355€. Wie wird das gerechnet
Du musst den Vertrag bis zum 31.10.2020 erfüllen wenn Du bis zum 31.07.2020 eine Kündigung schreibst, ansonsten natürlich für mindestens ein weiteres Jahr.
wenn der Vertrag ja technisch gesehen in knapp 2 Monaten zu Ende wäre?
ist er aber nicht... wenn doch, müsstest Du nur noch die 2 Monate bezahlen
Inkasso kann ich noch nicht anrufen da der Brief noch nicht angekommen ist.
Vodafone wird Dir Telefonnummer und Inkassonummer nennen wenn Du mal nachfragst
Der Schadenersatz für die Restlaufzeit beträgt gute 355€.
Ich verstehe den Schadenersatz gar nicht. Wofür? Du bekommst keine Leistung mehr und bezahlst auch nichts bis zum Vertragsende im Oktober oder habe ich die Frage falsch verstanden?
alles ein wenig undurchsichtig
ich vermute der FS verwechselt "kündigung der Leistung" mit "Vertragskündigung"