Wie wird man gut in Mathematik?

9 Antworten

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Üben bis zum Umfallen, dann ist es irgendwann immer dasselbe und total einfach😅 Hatte im Abi in allen Halbjahren 15 Punkte, aber ich hab halt auch echt viel dafür getan, weil ich es unbedingt wollte. Dafür war ich zB in Religion und Französisch unterirdisch schlecht.

SynergeticBoy 
Fragesteller
 26.07.2020, 21:16

Danke :D irgendwie bin ich von 12 (1. HJ) auf 8 (2.HJ) runtergerutscht... Mir ging es geistig nicht so Dolle und Mein Selbstbewusstsein war am A**** weshalb ich mich kaum gemeldet habe

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ichMMVV  26.07.2020, 21:21
@SynergeticBoy

gemeldet hab ich mich ehrlich gesagt auch nie (vielleicht 3x pro Halbjahr), aber bei uns hat die mündliche Note die schriftliche nicht verschlechtert. War für mich definitiv ein Vorteil.

Nimm dir doch einfach mal vor, dich mindestens 3x pro Unterrichtsstunde zu melden:)

Vielleicht kannst du dich ja auch informieren, welcher Stoff nach den Ferien drankommt oder einfach das letzte Schuljahr grob wiederholen, damit du besser mitkommst.

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Mein Lehrer hat mal folgendes gesagt:

Mathe ist wie eine Fremdsprache, man muss die Vokabeln können.

ich finde ein bisschen ist da was dran.

Mathe in der Schule besteht eigentlich wirklich nur aus dem stumpfen Anwenden von Regeln, Vorschriften usw..

Die muss man sich einfach merken und durch fleißiges Üben und Anwenden vertiefen, genau wie bei Fremdsprachen. Man muss ja alles im Gesamtkontext sehen und erkennen können.

Sowas wie Stochastik muss man vermutlich tatsächlich leider einfach verstehen, so geht es zumindest mir, aber das ist ja nur ein kleiner Teilbereich.

Klar, wenn du dich eher für Geschichte oder Fremdsprachen interessierst, ist das eine andere Sache. Nichtsdestotrotz ist Mathe deswegen aber nicht unbedingt schwierig. Hat man kein Interesse (was völlig verständlich wäre), liegt vieles eben daran.

Mathe ist aber immer am besten in anwendungsbezogenen Aufgaben aus dem Alltag. Da versteht man am besten, wie es funktioniert und vor allem für was man das braucht (natürlich abhängig von der Lehrkraft). Und tatsächlich braucht man mehr Mathe später als gedacht: z.B. jeder Dachdecker braucht den Satz des Pythagoras um damit Maße berechnen zu können etc.

Vielleicht hat dir das bisschen geholfen. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg und falls du inhaltliche Fragen hast, kann ich dir "Mathe by Daniel Jung" auf YouTube wärmstens empfehlen.

VG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
iTech01  26.07.2020, 21:37

Was außerdem schön ist: in Mathe ist alles logisch aufgebaut oder zumindest für besondere Fälle vordefiniert. Es gibt also theoretisch keine Ausnahmen, mit denen du nicht klar kommen könntest (das Kennen der "Vokabeln" natürlich vorausgesetzt, das ist aber nur auswendig lernen).

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Es gibt wahrscheinlich solche, die Mathebücher, wie auch Geschichtsbücher lesen, wo es nichts ausmacht, wenn man mal ein Zeichen überliest oder ein ähnliches Wort verwendet.

Während bei Mathe die Definitionen und Zeichen immer sehr wichtig sind. Man muss sich also tierisch fürs Detail interessieren. Deswegen macht es auch vglw. wenig Spaß Mathebücher zu lesen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik Studium

Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht ganz bestätigen. In meinen Klassen waren immer etwa 7 Schüler sehr schlecht in Mathe und etwa 3 bis 4 wirklich gut, der Rest lag im Durchschnittsbereich. Ich habe jedoch erlebt, dass auch Schüler im durchschnittlichen Bereich Mathe hassen. Dass Mathe doch relativ verhasst ist, könnte daran liegen, dass es eben immer nur die eine richtige Lösung gibt. Wenn ich z.B. in Deutsch das Gedicht für die Interpretation nicht ganz verstanden habe, bekomme ich durch das Auswendiglernen der Form und eine ordentliche Ausdrucksweise vielleicht noch die 3-4, in Mathe geht sowas nicht. Ich denke aufgrund meiner Erfahrung, dass die mathematische Begabung ein angeborenes Potential ist. Mein Bruder und ich waren schon immer gut in Mathematik und haben auch schon sehr früh rechnen gelernt, während meine Schwester vor dem Schuleintritt kein gesteigertes Interesse oder die Fähigkeit rechnen zu lernen hatte. Ihre Noten in Mathematik lagen in der Schule anschließend stets im unteren Durchschnittsbereich, obwohl sie angemessen viel lernte. Natürlich kann jedes Potential auch ungenutzt bleiben. Ein weiteres Problem in der Mathematik ist, dass quasi Alles aufeinander aufbaut. Wenn man also einmal nicht mitkommt, wird man, wenn man das Alte nicht aufholt kaum noch etwas verstehen. Wenn du schlecht in Mathe bist solltest du schauen, an welcher Stelle deine Probleme begonnen haben und dort ansetzen, sind die Lücken enorm, solltest du vielleicht einen Nachhilfelehrer aufsuchen. Bist du eigentlich mathematisch begabt, so wirst du so (wieder?) gute Noten schreiben. Bist du es nicht, wirst du versuchen müssen mit vielem Lernen und permanenter Nachhilfe irgendwie durchzukommen, oder auf eine niederere Schulart wechseln müssen.

Einfach die notwendigen Formeln aus dem Mathe-Formelbuch abschreiben und exakt anwenden !

Merke:"Kopieren geht über studieren ! Man muß nur wissen,wo es steht und man muß damit umgehen können !"

Mathematik ist nur die exakte Anwendung von Formeln.

Beispiel: Kreisberechnung

aus dem Mathe-Formelbuch: Fläche vom Kreis A=r²*pi=d²*pi/4

Umfang vom Kreis U=2*r*pi=d*pi

Fläche vom Kreisring Aring=große Fläche minus kleine Fläche

Aring=ra²*pi-ri²*pi=pi*(ra²-ri²) oder

Aring=da²*pi/4-di²*pi/4=pi/4*(da²-di²)

oder Differentialrechnung,alle Formeln aus dem Mathe-Formelbuch abschreiben und anwenden

Kapitel,Differentialrechnung,Differentationsregeln,elementare Ableitungen

Bei schweren Aufgaben kann man sich die Lösung kaufen,private Nachhilfe.

Auf Privatschulen haben die Schüler optimale Unterstützung und auch noch Sonderkurse und auch Privatlehrer,wo sie alle Aufgaben vorgerechnet bekommen.

Solche Privatschulen kosten aber 20.000 Euro plus X an Schulgebühren pro Jahr und amerikanische Privatschulen können schon mal 50.000 Euro an Schulgebühren pro Jahr kosten.

Sämtliche hochbezahlten Stellen-Jahresgehalt 200.000 Euro und mehr-gehen an Absolventen solcher Privatschulen.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert