Wie wird man emotional eiskalt?

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Das wird man nicht durch bewusste Entscheidung. Das bringt die frühkindliche Sozialisation gepaart mit genetischer Prädisposition mit sich. ;-)
Es gibt auch eine Erkrankung, Alexithymie genannt.

Die einen empfinden sie als wortkarg und langweilig, die anderen als distanziert und gefühlskalt: Menschen mit Alexithymie können offenkundig nicht trauern, sich nicht ausgelassen freuen oder einmal so richtig wütend werden. Sie sind unfähig, Emotionen zu zeigen.

Damit will ich sagen: Es ist eine Störung, eiskalt und emotionslos zu sein und keine bewundernswerte Charaktereigenschaft.

Wenn man sich wünscht, so "nichtempfinden" zu können, möchte man wahrscheinlich weniger leiden. Dann ist man ein emotionaler Mensch zum Glück!
Weniger Leiden erreicht man auf anderen Wegen. Nicht durch Gefühllosigkeit!

1. Zu viel Ego, oder 2. falsche (generalisierte) Opferrolle, in der man sich selbst steckt. (2. wird aber automatisch immer zu 1.)

So ganz gefühlskalt ist das aber wieder nicht. Nur gefühlskalt der Außenwelt gegenüber. In der Regel wäre der Schlag Mensch der wenig Empathie besitzt was sich selbst anbelangt nämlich umso überempfindlicher (deshalb die Blindheit nach außen).

So richtig gefühlskalt ohne Beides, könnte nur Jemand mit pathologisch psychopathischen Zügen sein.

Toxische Opferrollem sind ja eher soziopathisch.

Durch abstumpfen und schlechte Behandlung durch andere Menschen, auf unterschiedlichen Wegen und dem falschen bzw. einfach schlechtem Umgang damit. Bitte tus dir nicht an..

Hat aber vermutlich auch viel mit der Früherziehung zu tun, da man denke ich in der Zeit die Grundbausteine fürs soziale Miteinander entwickelt. Falls man da sch--e behandelt wurde, die Bedürfnisse ignoriert etc.

Durch seelische und emotionale Misshandlungen und Ausbeutung z.b.sexueller Missbrauch oder körperliche Misshandlung.