Wie war eure fahrschulzeit so?

1 Antwort

Huhu.

Also ich habe da komplett unterschiedliche Erfahrungen gemacht,

Klasse B/BE:

Ich konnte schon mit 13 fahren, daher war das sehr entspannt, ich habe deutlich weniger Stunden genommen als ich eigentlich musste (ja, ist nicht erlaubt.... aber da es eh verjährt ist ja auch egal). Er war sehr chillig und hat mich machen lassen. Kein Druck, nichts. Ist auch auf mich eingegangen wenn was war.

Klasse C:

Er hat gesehen, dass ich fahren kann und hat ab der zweiten Stunde neben mir Filme geguckt, oder sogar geschlafen, nachdem er mir den Weg angesagt hatte. Allerdings hatte ich da auch schon 200.000km + Auto hinter mir. Allerdings war er ein alter Bundeswehrfahrlehrer und hat nie mal gesagt wenn man was gut gemacht hat, nur immer gemotzt. Dabei war ich (nachdem ich andere Prüflinge vor der Praktischen im Auto gesehen habe) verdammt gut von Anfang an. Das hat mich einfach hart verunsichert.

Klasse A:

Der Fahrlehrer war eine Katastrophe. Ist null auf mich eingegangen. Hat mich ewig mit einem 125er Motorrad rumirren lassen. Ewig nur Grundfahraufgaben (obwohl andere sofort auch iim Verkehr fahren dürfen) machen lassen, was aber mit dem kleinen Motorrad mich null auf die Prüfung vorbereitet hat, da ich später mit der großen Maschine erst lernen musste mit der Kupplung zu spielen. Menschlich und fachlich hab ich mich bei ihm unwohl gefühlt und war froh als ich dann endlich durch war. War auch mit Abstand der teuerste Lappen von denen.

Mein Fazit:

Es ist wichtig, dass du dich mit dem Fahrlehrer/in wohl fühlst, dass er/sie auch auf dich und deine Ängste/Wünsche eingeht. Aber auch, dass man dich nicht nur lobt, sondern auch mal sag wo es klemmt (andersrum aber auch nicht nur motzt, sondern halt auch mal sagt "Hey, heute biste echt mal gut gefahren"). Und wenn du noch Zeit brauchst ist das ja nicht sein Verlust, im Gegenteil, er bekommt doch mehr Stunden bezahlt, so what?