Wie viele Sätze und Wiederholungen sind denn nun ideal?
Es ist doch letztendlich egal, wie viele Sätze man macht und ob man Pyramidensätze macht oder jedes mal gleiche ANzahl an Wiederholungen?
Würde es nicht einfach ausreichen, jeden Satz so lange zu machen, bis die Muskeln sehr stark brennen und man kaum noch das Gewicht tragen kann ?
Wieso macht man sich es so schwer sodass man letztendlich die Motivation am Training verliert?
2 Antworten
Es gibt kein Ideal. Man sucht halt nach Wegen, den Muskel noch etwas mehr zu fordern und so zum Aufbau von Masse und Kraft anzuregen.
Ein Beispiel dazu. Du machst die Übung, zB Curls, wie du gesagt hast, bis der Bizeps stark brennt und er das Gewicht kaum noch tragen kann. Dann machst du kurz Pause, und siehe da, da geht noch was. Und das sind eben die Sätze.
Ob jetzt mit hohem Gewicht und wenigen Wiederholungen oder umgekehrt hängt wiederum von vielen Faktoren ab. Von der Übung an sich. Beim Bankdrücken kannst du mehr Gewicht drauflegen, als beim KH Schulterdrücken. Von der eigenen Leistungsfähigkeit. Es bringt nix, ein hohes Gewicht drauf zu legen, wenn du es nicht kontrollieren kannst. Usw.
Ich trainiere immer bis nichts mehr geht, also totale Muskelerschöpfung. Jeweils 4 Sätze, 1. Satz (Aufwärmsatz) 10-12 Wiederholungen, 2-4. Satz 5-8 Widerholungen. Gewicht wird entsprechend angepasst.
Aber viele Wege führen nach Rom probier unterschiedliche Sachen aus. Als Anfänger solltest du mit 70% Leistung beginnen und dich nach jedem Training etwas steigern. Dein Körper ist die Belastung nicht gewöhnt und der Muskelkater wird zu krass, wenn du es übertreibst.
Du verlierst keinen Motivation durch zu hartes Training. Motivation geht flöten, wenn du falsch trainierst und keine Fortschritte machst. Oder wenn dich zu oft zum Training zwingst und ins Übertraining kommst. Drei Jahre zwei mal die Woche trainieren ist tausendmal besser als 3 Monate 5 mal die Woche und dann ist die Luft raus und du gehst nicht mehr hin.