Wie viel Wärmeleitpaste bei der Punktmethode verwenden?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Neue WLP ist ziemlich flüssig, wenn man einen erbsengroßen Klecks in die Mitte gibt (nicht breitstreichen!) und die Verteilung den Anpressdruck machen lässt, besteht keine Gefahr von Lufteinschlüssen. Wenn dann an der Rändern gleichmäßig bissel WLP austritt, ist alles gut!

Beim Anpressdruck darauf achten, dass der Kühler immer waagerecht zur CPU-Oberfläche bleibt, als die Halterschrauben z. B. über Kreuz gleichmäßig anziehen, sonst kann sich die WLP ungleichmäßig verteilen.

Ein Schaltkreis (z.B die CPU) hat eine geschliffene und polierte Oberfläche, der Kühlkörper auch. Trotzdem bleiben einzige Rillen und Kratzer. Die auszufüllen sind nur geringste Mengen an Paste notwendig.

Da Wärmeleitpaste die Wärme gar nicht so gut leitet wie z.B. das Material des Kühlkörpers, solle wirklich so wenig wie möglich dazwischen sein. Luftblasen in der Paste sind schlimm.

Sinnvoll ist es Paste in der Mitte der CPU aufzutragen und mit dem Kühlkörper mit kreisenden und schiebenden Bewegungen nach allen Seiten zu drucken. Nie den Kühlkörper zum nachsehen mal Entfernen.

Wenn man das Gefühl hat, die Paste ist in allen Richtungen wieder ausgetreten, dann ist es richtig.

ein ganz dünner Film reicht, alles drüber ist kontraprodukviv.

Von Experte KurixYT bestätigt

Er kann nicht kaputt gehen, WLP ist nicht leitend, du könntest dein komplettes Board damit einschmieren.

Sofern der Anpressdruck stimmt, kann man nicht zuviel nehmen, da alles seitlich rausgepresst wird. Einfach einen guten Klecks.

Ein zu viel oder zu wenig gibt es faktisch nicht, da sind Temperaturunterschiede schon fast zu vernachlässigen.

Als richtwert wird meist ein erbsengroßer Klecks genommen.

Woher ich das weiß:Hobby – Hardwarefreak