Wie viel Urinstinkt steckt noch im Menschen?

9 Antworten

Instinkte sind genetisch "eingebaut" - allerdings ist die alltägliche Ausprägung heute eine andere als im Neolithikum...

  • Zum einen gibt es allgemeine Schutzreaktionen wie Höhenangst und Ekel vor z. B. schimmligem...
  • Sowas wie Vorurteile - nicht dass ich sie für fände! - haben ihre Basis in pauschaler Vorsicht gegenüber anderem (du kannst mir dem Höhenbären nicht erst ausdiskutieren ob er vegetarisch ist...)
  • Das Verhalten mancher Autofahrer hat schon was troglodytisches ;o)
  • Letztlich isses kein Unterschied ob man Haselnüsse und Mammutbeine in die Höhle schleppt oder Schuhe bestellt oder Clopapier hamstert ... Vorratshaltung und dafür Sammeln ist ein Urinstinkt!
  • Genauso wie Sicherheitsbedürfnis...
  • Privatsphäre/social distance...
  • Herdentrieb...
  • Nachahmung...
  • Selbst Statussymbole (und Neid auf die der anderen), Moden (bis hin zu so widersinnig kurzlebigen Trends wie das inflationäre Rumgetätowiere zur Zeit...), Starkults oder "Follower"-Zählereien sind nix anderes wie das Revier-, Gruppen-, Imponier- und Balzverhalten von Schimpansen ;o)

Ziemlich viele noch. Der allerstärkste Urinstinkt aller Lebewesen, der Drang zu Überleben. Dann noch die Kampf-Flucht-Reaktion, der Beschützertrieb und was du noch wenig evtl bemerkt hast, die Verschärfung deiner Sinne bei Hunger. Menschen die z.B. eine medizinische Fastung bzw. als Selbstversuch probiert haben, konnten feststellen, dass sie Gerüche deutlich verstärkt und intensiver wahrnahmen.

Bestimmte Instinkte haben sich in den Genen der Menschen verfestigt und wurden zu angeborenen Verhaltensweisen. Es gibt Instinkte, die der Mensch seit der Steinzeit hat, diese haben sich auch bis heute nicht verändert. Oft sind diese Verhaltensweisen grundlegende Dinge, die das Überleben sichern.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/mensch-natur-umwelt/instinkt-wissen-dossier100.html#:~:text=Bestimmte%20Instinkte%20haben%20sich%20in,Dinge%2C%20die%20das%20%C3%9Cberleben%20sichern.

Der Mensch gehört zu den Rudeltieren und so verhält er sich auch.

Menschen fühlen sich einer Gruppe zugehörig mit einen Leithammel. Der Leithammel sind unsere politischen Führungen. Ständig gibt es Revierkämpfe innerhalb der Gruppe um die Macht die eher harmlos sind und Kämpfe gegen andere Gruppen, da geht es dann um Leben und Tod.

Während Rudeltiere meist nur so lange kämpfen, bis ein fremdes Rudel sich unterwirft bzw. der Platzhirsch sich zurück zieht, kämpfen Menschen weiter, um alles zu vernichten. Da sind diese Urinstinkte fehlerhaft. Wir erkennen nicht mehr, wann ein Kampf zu beenden ist und treten nach.

Wir Menschen halten uns für klüger als die anderen Tiere, meines Erachtens ist das eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten.

Kommt drauf an, was man getrunken hat.