Wie viel Transportkosten können wir gewerblich verlangen?

4 Antworten

Teile deinen Lieferkreis in Zonen ein und berechne pro Zone die Transportkosten.

Du weisst doch, wieviel Transportkosten du für Ware zahlen musst, die bei dir eingeht.

Ich kenne deine Kosten nicht. Wenn du z. B. 25.--€ pro Palette in der Zone 1 (Nahzone) maximal 15 Kilometer., verlangst, könnte das hinkommen. In Zone 2 die bei einer Entfernung von 25 Kilometer endet pro Palette eben 35.--€.

Solche Pauschalpreise sind Immer besser, als nach Kilometern abzurechnen. Du musst dir eben mal eine Aufstellung machen, was für dich an Kosten anfallen.

Diese Kosten plus Gewinn ergibt dann den Pauschalpreis.

Wenn du in der Nahzone 25.--€ pro Lieferung verlangst und einige Paletten zu liefern hast, dann rechnet sich das eher, als wenn du nach Kilometern abrechnest.

Je mehr Pakete oder Paletten du in einer Zone liefern kannst, umso besser für deine Kalkulation.

Ja, die Transportpreise steigen, das kenne ich leider auch aus der täglichen Praxis.
Aber: mit eigenem Wagen zu versenden kann sich als schwierig gestalten. Da kommt es darauf an wo die Kunden alle liegen. Im Umkreis reicht vielleicht ein eigener Wagen, kommt auch auf die Gewichte an, die versendet werden.
Für uns ist das kein Thema, wir haben unsere Kunden in Europa verteilt, versenden teilweise Gewichte mit 10 Tonnen, da kommen wir ohne eigene Flotte nicht klar.
Neben den Kosten für das Fahrzeug (Anschaffung, Wartung, weitere laufende Kosten), Fahrer (grade gesucht und sehr rar), Ladungssicherungslehrgänge, Maut, Steuern, und und und...
Da würde ich das lieber weiterhin den Profis überlassen und Du musst halt die Transportpreise regelmäßig anpassen.

Warum orientiert Ihr Euch nicht einfach an den Kosten, die ihr bei einer Spedition zahlen müsstet und vergleicht das dann mit den Kosten, die Ihr für Euch selbst errechnet, also Fahrzeug, Fahrer, Treibstoff usw. ?

Mit einem Preis pro km kommst du in der Praxis nicht weit. Der Kunde will genau wissen was ihn der Versand kostet - und nicht erst rumrechnen.

Da würde ich raten dass ihr Pauschalpreise von den Kunden verlangt. Allenfalls noch nach 2-3 Entfernungszonen gestaffelt.

Rechne doch einfach mal was ein Fahrzeug mit allen Nebenkosten und Fahrer kostet und was dann pro Lieferung für Kosten entstehen. Das vergleichst du mal mit den Speditionspreisen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
JohanZ 
Fragesteller
 10.12.2021, 10:00

Nein, stimmt, in Zonen zu arbeiten ist in der Tat besser als pro Kilometer.

Dass mit Spritkosten etc. ist nicht Problem ist, habe durchschnittliche Verbrauch des Autos mit Anhänger und es gibt genug um im Internet zu kalkulieren. Fragt sich nur, was als Unternehmer normal ist, sich selbst pro Stunde zu berechnen?

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Highlands  10.12.2021, 10:08
@JohanZ

Nimm das was ein Mitarbeiter inkl. Lohnnebenkosten und Urlaub / Krankheit kostet und hau nochmal 25 % drauf

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