Wie viel Mathe braucht man für Paläontologie?
Moin,
ich bin gerade dabei mein Hirn nach einem Studienfach zu durchforsten, bei dem am Ende ein interessanter Job herrausspringt. Ich interessiere mich sehr für Dinosaurier und die vergangene Erdgeschichte im Allgemeinen - vor allem aber, was damals so alles kreuchte und fleuchte. Paläontologie stand eigentlich schon immer auf meiner Wunschliste, was Studienfächer angeht. Seit dem Bachelor-Master-System gibt es den Studiengang Paläontologie aber nicht mehr. Jetzt muss man Geologie mit Schwerpunkt Paläontologie studieren. Nun meine eigentliche Frage, wie gut muss man in Mathe sein, um das Studium bis zum Master zu schaffen? Auf den Homepages der Unis liest man immer, man braucht "solide Kenntnisse in Mathematik, Chemie, Physik, Geographie und Biologie". In Bio war ich immer mit Klassenbester, dass interessiert mich auch, in Physik war ich meistens mittelmäßig, in Geographie gut, in Chemie so lala und in Mathe ziemlich beschissen. So weit ich das einschätzen kann, braucht man aber für Paläontologie doch aber mehr Biologie, Geographie und Physik, oder? Und das was man an Mathe braucht, welche Gebiete sind denn das? Bis zur 9ten Klasse kann ich das noch halbwegs...
2 Antworten
Hallo,
solide Kenntnisse in Mathematik bedeutet, daß Du den Stoff beherrschst, den man Dir bis zur Oberstufe beigebracht hat. Du solltest die Mathematik also bis hin zur Differential- und Integralrechnung beherrschen. Auch der Umgang mit komplexen Zahlen sollte Dir nicht fremd sein sowie Grundkenntnisse in Statistik und Stochastik. Die analytische Geometrie gehört dazu, also der Umgang mit Vektoren, Matrizen und Gleichungssystemen - das ganze Programm eben.
Viel Erfolg,
Willy
Ob in der Paläontologie Integral- und Differentialrechnung nötig sind, weiß ich nicht, aber Du brauchst Kenntnisse in Geometrie z.B. zum Vermessen von Grabungsplätzen und andere mathematische Kenntnisse zum Ermitteln von Schichtdicken oder zur statistischen Bewertung der Funddichte.
Viele Unis sehen dann bei so was gerne eine zwei (manche auch eine drei) auf dem Zeugnis in mathe. Es geht denen im Prinzip nur um die Note, da hinter dieser schon bestimmte mathe Kenntnisse, die eben im Unterricht bei gebracht wurden, "verborgen" sind
naja, in der Oberstufe hab ich nicht mehr als drei Punkte in Mathe zusammenkratzen können - wird wohl schwierig werden...