Wie viel Gramm Kohle wird für eine Handyladung verbraucht?
Wenn man jetzt den Verbrauch eines Kohlekraftwerks auf eine Handyladung herunterrechnet?!
3 Antworten
450 Gramm Kohle liefern etwa eine Kilowattstunde. das Problem dabei ist, dass sich von der vielen energie die in der kohle steckt einiges unterwegs verläuft, und den Ausgang durch den Schornstein nimmt.
das heißt du brauchst bei einem Kohlekraftwerk mittlerer effizienz etwa ein Kilo Kohle, damit eine Kilowattstunde hinten raus kommt. den Handy hat, sagen wir einfach mal 1500 mAh bei 3,7 Volt. jetzt ist es aber so, dass das ding noch einen spannungsregler hat, der einen teil der energie verheizt... es wird ja mit 5 Volt geladen. dem entsprechend sind das 5 volt mal 1,5 Amperestunden also 7,5 Voltamperestunden. die verluste vom ladegerät beigerechnet sind wir bei etwa 10 Wattsunden. also 0,01 kWh. so komme ich grob auf 10 Gramm kohle zum Aufladen eines Handys. aber nur dann, wenn das Handy direkt neben oder im Kraftwerk aufgeladen wird. ich habe mal spasseshalber ausgerechnet, dass 2 von3 Kilowattstunden auf den nur rund 120 km von Mühlheim Kerhlich bis zu uns nach hause schlichtweg verdampfen...denn die leitungen und transformatoren werden gut warm...
wir haben oben bei sechshelden eine große Umsannstation, da klettert im Sommer das thermoeter regelmässig WEIT in den 3stelligen bereich, wenn alle klimaanlagen etc. auf volldampf laufen usw...
lg, Anna
Wie viel Kohle das benötigt, kann ich leider nicht sagen, aber ich kann so viel sagen. Ein Handy Akku mit einer Kapazität von ca. 2000mAh benötigt zum vollständigen Laden (wenn ich mich nicht verrechnet habe) 0,46kWh. Müsste jetzt nur noch wissen wie viel Kohle zur Herstellung einer kWh benötigt wird.
800 g Braunkohle für 1 kw/h. den Rest kannst du dir selbst ausrechnen.
Das stimmt so nicht! 2000 mAh bei 5 V sind 10 W Leistung. eine KWh sind 1000 W Leistung. Also mit einer KWh kannst du 100 mal aufladen. Das bedeutet pro Ladung 8 g Braunkohle. Als Nachtrag für alle Elektrofachleute hier möchte ich noch erwähnen, das die Ladungsverluste in der Berechnung vernachlässigt habe.