Wie viel Geld mindestens benötigt ein "Wirtschaftskreislaufsystem", wenn z.B. 2, oder 3, oder 6, oder 9,12 usw. Menschen (füreinander) arbeiten?

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Idealerweise so viel, dass alle produzierten Güter damit bezahlt werden können, welche die Kunden benötigen. Andernfalls bliebe ja immer ein Produzent auf seinen Produkten sitzen.

Die Schwierigkeit, das Geld so zu verteilen, dass jeder Käufer genug für seine Bedürfnisse hat und somit auch alle produzierten Produkte gekauft werden können, ist davon aber unabhängig, afaik.


Blume8576  28.12.2023, 08:56

Du hast doch sicherlich 2 ,3, 6 ,9 ,12 gute Freunde und Bekannte.

Wenn ihr fûr einander arbeitet wieviel Geld verlangt jeder von jedem ?

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VanLorry  28.12.2023, 16:11
@Blume8576

Euros in Höhe von 0 bis "marktüblich". Oder eben Tauschhandel, bzw. "eine-Hand-wäscht-die-andere".

Aber ein Freundeskreis ist kein "Wirtschaftskreislauf".

"Kreislauf" bedeutet, dass das System geschlossen ist - es kommt kein Geld von außerhalb hinein und alle Produkte/Dienstleistungen stammen nur aus dem System selbst.

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Die Wirtschaftsleistung ergibt sich aus der erwirtschafteten Leistung.

Du fängt mit 0 an.

Das lässt sich nicht beantworten, weil das vollkommen willkürlich ist. Der Wert muss der Ware entsprechen. Aber ob es 1 , 10 oder 100 sind pro Einheit ist egal. Wieviel füreinander Arbeiten spielt auch keine Rolle. zumal das sowieso unterschiedlich und komplexer ist. Das Geld ist ja nur für den Austausch der Güter und Dienstleistungen die erbracht werden.

Gar keines, weil total obsolet und ein abstraktes willkürliches Konstrukt. Aus sich selbst heraus, schlicht menschenunwürdiges vorherbestimmend, welches Leid aller "billigend" und wissentlich vorsieht. Es war nie eine Wertegemeinschaft, die im beste geartetem Sinne, Lebensrisiken minimieren oder Glück zufolge hat.

Einfach heruntergebrochen, wir leben ja bewusst mit dem Fiat Finanzsystem (Schuldgeldsystem)

Funfact, angenommen, alle würden zeitgleich Schulden begleichen, hätte dies zur Folge, dass absolut gar kein Geld im Umlauf wäre, somit obsolet. Das entspringt nicht meiner wilden Phantasie, sondern ist Lehre, neben den anderen behandelten Finanzsystemen wie

  1. Vollgeldsystem: In diesem System können Banken nicht selbst Geld schöpfen. Alle Kredite, die die Banken vergeben, müssen mit Bargeld bei der Zentralbank unterlegt sein.
  2. Kryptowährungen: Kryptowährungen wie Bitcoin sind digitale Währungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Sie ermöglichen einen direkten Zahlungsverkehr ohne die Notwendigkeit einer zentralen Autorität oder eines Vermittlers.
  3. Komplementärwährungen: Diese sind oft lokal oder regional begrenzt und sollen den lokalen Handel fördern und die regionale Wirtschaft stärken. Beispiele hierfür sind der “Chiemgauer” in Deutschland oder der “Bristol Pound” in Großbritannien.
  4. Tauschringe und Zeitbanken: Hierbei handelt es sich um Systeme, in denen Dienstleistungen und Waren ohne den Einsatz von traditionellem Geld getauscht werden. Die Währung kann dabei oft Zeit sein, d.h., eine Stunde Arbeit wird unabhängig von der Art der Arbeit gleich bewertet.
  5. Regionalwährungen: Diese Währungen sind oft auf eine bestimmte Region beschränkt und sollen dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken, indem sie den Geldfluss innerhalb der Region fördern.
  6. Digitales Zentralbankgeld (CBDC): Einige Zentralbanken erwägen die Einführung digitaler Währungen. Diese würden direkt von der Zentralbank ausgegeben und könnten das bestehende Finanzsystem ergänzen oder verändern.

und noch weiteren