Wie viel Geld für Nachhilfe verlangen (aktueller Preis)?

11 Antworten

Also ganz ehrlich ( nicht persönlich gemeint) , aber für 66 Euro pro doppelstunde würde ich dir nicht zahlen. Du bist ja selbst nur Schüler und kein qualifizierter nachhilfelehrer. Für den Preis würde ich ehrlich gesagt eher zu einem richtigen Lehrer gehen.

Es kommt natürlich darauf , welche umkosten du zusätzlich hast?! Kommen die Schüler zu dir oder fährst du tu ihnen?

Wenn du was verdienen möchtest solltest du immer etwas günstiger sein als alle anderen.

Die Preise sind gestiegen das stimmt, aber du besitzt kein Gewerbe oder ähnliches Steuern musst du auch nicht zahlen.

Also wofür die Preise erhöhen?

Ich würde dir max 20 Euro die Stunde zahlen. Für eine doppelstunde 35. Aber da würde ich wirklich auch was erwarten. VG


Coraca310 
Fragesteller
 06.01.2023, 10:23

Ich hatte ja auch auf keinen Fall vor 33€ pro Stunde zu nehmen🙈 Ich hätte eher so an 16-18 € gedacht. Und ja, ich würde zu den Schülern fahren.

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Belle91559  06.01.2023, 10:26
@Coraca310

Wie gesagt mit umkosten würde ich dir 20 Euro zahlen. Wenn meine Kinder zu dir kämen, dann circa 15

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Rotfuchs716  16.09.2023, 15:01

Man sollte hier beachten, dass das Nachhilfeinstitut wenn es 33 Euro/Std nimmt wahrscheinlich den Nachhilfelehrern nur etwa 18 Euro/Std zahlt!

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Rotfuchs716  16.09.2023, 19:22
@Belle91559

Nein, absolut nicht. Im Gegensatz zu einem Mindestlohnempfänger brauchen NachhilfelehrerInnen meist mindestens einen Lizentiatengrad! Ausserdem kann man pro Tag nur maximal 4 Stunden arbeiten da die Institute in der Regel nur nachmittags geöffnet sind. Und während der Schulferien gibt es weder Geld noch Arbeit. Zum Vergleich: ein Gymnasiallehrer in Vollzeit arbeitet etwa 20 Std. die Woche und verdient als Beamter etwa 4000 und als Angestellter etwa 3000 Euro mtl. Der Nachhilfelehrer käme selbst bei 20 Std die Woche nur auf ungefähr 1500 Euro mtl. auf Honorarbasis (ausgehend von 18 Euro/Std Vergütung). Davon muss er eventuell auch noch private Krankenversicherung sowie Rentenversicherung (ohne Arbeitgeberbeteiligung!) zahlen. Dann hat er auch noch die Anfahrtskosten zum Schüler oder zum Nachhilfeinstitut!

Selbst in der Schweiz wo die Nachhilfeinstitute meist um die 40 CHF/Std (brutto, im Angestelltenverhältnis) zahlen kommt ein Nachhilfelehrer bestenfalls auf den selben Monatslohn wie ein Taxifahrer! Er verdient bei 20 Std/Woche immer noch weniger als die die Hälfte als ein Mittelschullehrer an einer öffentlichen Schule im Kanton Zürich.

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Belle91559  16.09.2023, 19:24
@Rotfuchs716

Ich rede auch von einem nebenverdienst. Wenn ich das z.b neben dem Studium ect mache oder neben dem Beruf. Dann wäre sowas gutes Geld

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Rotfuchs716  16.09.2023, 19:55
@Belle91559

selbst dann bringt das selten genug ein ausser bei höherer Mathe. In allen anderen Fächern ist es schwierig genug Schüler zu finden und man kommt selten auf mehr als 10 Unterrichtsstunden pro Woche und das auch nur ausserhalb der Ferienzeit.

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Belle91559  16.09.2023, 21:40
@Rotfuchs716

Um davon zu leben wäre es zu wenig, aber wenn ich angenommen als mathelehrer z.b jeden Montag und freitagabend jeweils 2 Stunden Nachhilfe gebe und da meine 2 festen Schüler habe. Wäre das doch ein schönes Taschengeld. Pro Stunde 18 Euro ×4 =72 pro Woche. Knapp 300 Euro im Monat zusätzlich. Würde ich nicht nein sagen.

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Versuch deine Nachhilfestunden so teuer wie moeglich anzubieten. Wenn sich niemand meldet, weisst du, dass du zu teuer bist und kannst mit dem Preis runtergehen. Du bist noch sehr jung und bietest Nachhilfe fuer Klassen an, die nicht besonders viel Wissen verlangen. Ich wuerde 10€ zahlen, mehr auf keinen Fall. Fuer hoeherwertige Nachhilfe z.B. einer Studentin, waere ich bereit, mehr zu zahlen.

Wenn du so viel verdienen möchtest, warum sollten die Eltern ihr Kind in deine Hände geben und nicht in ein Unternehmen, wo es von Fachkräften unterstützt wird? Deine Vorstellung halte ich für zu hoch gegriffen. Vor einigen Jahren lag der Stundensatz privat bei etwa 12 bis 15 Euro pro Stunde. Viel mehr wird man heute privat auch nicht bekommen. Es ist nichts, wodurch man reich werden könnte, sondern eine unterstützende Maßnahme. Immerhin bist du keine ausgebildete Fachkraft und viele Menschen können sich das schon gar nicht leisten, viel für Nachhilfe auszugeben. Und das Ganze muss sich ja auch in einem gewissen Rahmen halten, denn du bekommst Geld für eine Leistung, quasi dann schwarz, wenn es über den Rahmen hinaus geht. Vielleicht sind hier Fachleute, die das noch besser erklären können....


Coraca310 
Fragesteller
 06.01.2023, 10:19

Ich möchte doch auch nicht 33€ pro Stunde verlangen! Auf keinen Fall, diesen Preis finde ich unverschämt.

Die Leute die 33€ verlangen sind von dem örtlichen Nachhilfekreis und sind ebenfalls Schüler!! Ich habe lediglich gefragt wie viel ich verlangen kann.

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Kabeltante1266  06.01.2023, 10:21
@Coraca310

Na, dann hast du ja hier schon ein paar Hinweise bekommen für circa-Preise. Du kannst ja eine Art Mischkalkulation machen. Bei Familien, von denen du weißt, dass sie eh nicht so viel auf der hohen Kante haben, verlangst du weniger als von anderen, die es sich leisten können. Bestehen ja auch Unterschiede, ob du einen Erstklässer mit leichtem Stoff "unterrichtest" oder einen 8Klässler mit wesentlich schwererem Stoff.

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Coraca310 
Fragesteller
 06.01.2023, 10:25
@Kabeltante1266

Ja, vielen Dank! Ich denke so werde ich es ungefähr machen.

Mir war es nur wichtig eine ungefähre Einschätzung zu bekommen☺️.

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Für eine Nachhilfekraft, die selbst noch Schülerin ist, würde ich als Mutter niemals mehr als 15€/Std. zahlen.

33 Euro kannst du als studierte Lehrkraft verlangen. Du verfügst, abgesehen von deinen Noten, über keinerlei Qualifikationen und solltest froh sein, wenn dir jemand über 18 Euro pro Stunde zahlt.