Hingehen machen

Gute Einstellung. Wenn du aber nicht hingehst, bleibst du in deinem Loch UND ärgerst dich später dann darüber, dass du - wegen dem Mädchen - wieder nicht gegangen bist, sondern zuhause rumhockst. Also: ja, raff dich auf. Du wirst stolz sein, wenn du hinterher feststellst, dass es dir gut getan hat, raus zu gehen!!!!!

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Mutter bricht Kontakt ab - und jetzt?

Hallo liebe Community,

meine Mutter hat vor einer Woche den Kontakt zu mir abgebrochen und mich nun auch blockiert. Wie es dazu kam:

Meine Frau und ich haben ein Kind und seitdem dieses auf der Welt ist, terrorisieren mich sowohl meine Mutter als auch mein Bruder weil sie offenbar zu wenig Kontakt zu ihm hätten. Wir haben kommuniziert, dass wir nicht jede Woche vorbeikommen können, unsere Tür aber jederzeit offen steht, falls man uns besuchen möchte. Das Angebot blieb meist ungenutzt. Zudem laufen sie mit der Art, wie wir unser Kind erziehen, konträr. Man muss dazu sagen, dass uns schlicht wichtig war, dass man ihm als er ganz klein war nicht auf das Gesicht küsst. Das wurde nie verstanden, man hat uns nicht ernst genommen, belächelt und geäußert, man toleriere unser Verhalten zwar, akzeptiere es aber nicht. Gekrönt wurde das Verhalten dann als er ein paar Monate alt war und wir zu Besuch dort waren: meine Mutter war krank und saß uns mit einer TFP2-Maske gegenüber. Ich habe mich sehr darüber geärgert, verstanden wurde ich aber nicht.

Über die Monate verhärteten sich die Ansichten, meine Frau war plötzlich die Böse und entsprechend hat man sich auch ihr gegenüber verhalten. Zu mir hieß es, ich solle sie mal in den Griff bekommen denn sonst habe das alles ernste Konsequenzen. Ich habe mich immer hinter meine Frau gestellt und tue dies auch weiterhin, denn sie hat nichts falsch gemacht - tatsächlich war sie immer sehr hilfreich und freundlich. Weit mehr als alle anderen! Irgendwann wusste sie jedoch nicht mehr, wie sie mit meiner Mutter umgehen sollte und hielt es für besser, ihr aus dem Weg zu gehen. Dies wurde seitens meiner Familie als Unverschämtheit und Ignoranz gewertet und sie haben sich immer mehr in ihren Hass ihr und mir gegenüber hineingesteigert.

Das letzte Jahr war ein einziger Psychoterror und meine Frau und ich haben oft stundenlang geredet, wie wir damit weiter umgehen wollten. Die Antwort war: gar nicht mehr. Insofern kam es uns letztlich ganz gelegen, dass meine Mutter eskaliert ist und den Kontakt zu mir abgebrochen hat. Kurze Zeit später hat sie mich auch blockiert. Was allerdings unschön ist, ist dass ich mich nie dazu äußern konnte. Als die lange Nachricht kam brauchte ich erst einmal einige Tage, um darauf klar zu kommen. Dann kam bereits ihre Nachricht, dass sie den Kontakt abbrechen wird. Ich wusste wieder nicht so recht, was ich antworten sollte (habe aber etwas vorbereitet und wollte das abschicken), dazu kam es aber nie weil sie mich vorher blockiert hat. Ist jetzt auch egal, ich habe der Frau sowieso nichts mehr zu sagen.

Mein Bruder hat mich etwa zeitgleich angefangen, böse zu beleidigen und zu beschimpfen. Zu ihm habe ich seither auch keinen Kontakt mehr, denn ich lasse mich so nicht behandeln - und schon gar nicht von meinem eigenen Bruder. Dem ich nie etwas getan habe.

Im Grunde ist die Sache klar und wir eigentlich froh, dass es nun so weit gekommen ist. Es ist, als hätte man uns eine Last von den Schultern genommen. Ich weiß auch nicht so recht, welche Antworten ich von euch erwarte. Denn Rat brauche ich eigentlich nicht; mich würde es nur interessieren, was ihr davon haltet und ob ihr ähnliche Erfahrungen machen musstet.

Danke für eure Nachrichten!

Stanzlaus

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Du hast alles richtig gemacht!!!! Du hast dich vor deine kleine Familie gestellt, denn die anderen haben ganz klar im Vorfeld EURE Grenzen überschritten, die ihr als Familie aufgestellt habt. Auch wenn es jetzt weh tut, wird das Verhältnis zwischen dir, deinem Kind und deiner Frau vermutlich jetzt noch besser, entspannter. Denn deine Frau wird dir dankbar und stolz darauf sein, dass du dich vor sie und gegen die Anfeindungen deiner Familie gestellt hast. Es kann dir schlichtweg egal sein, was deine Familie davon hält. Ich find es toll, wie du das gemanaged hast!

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Ich finde andere Männer teils auch attraktiver als meinen Partner. Wobei, das würde ich ihm jetzt so nicht sagen. Das war schon ziemlich unbedacht von deiner Freundin. Allerdings: sie ist mit dir zusammen!!!! Das ist doch viel wichtiger. Nur, weil jemand anderes attraktiver ist als der Partner, heißt das doch nicht, dass man mit der attraktiven Person lieber zusammen wäre. Ich bin mit meinem Partner zusammen, weil er ein toller Mensch ist, schöne Augen hat, ein tolles Lächeln, weil er mich liebt!

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unberechtigte Note?

Ich wurde letztens abgefragt in biologie. ich war die erste person. die person, die danach abgefragt wurde, durfte im klassenzimmer bleiben.

es kamen sachen dran, obwohl sie meinte, dass wir sie nicht lernen mussten. sie hat mich ständig ausgelacht während der abfrage und mich verunsichert. es kam dann eine frage dran, wo ich die dna mit einer strickleiter vergleichen musste. ich wusste in den moment nicht, was eine strickleiter ist (ich weiß, dass ich das eigentlich wissen sollte, aber durch den stress und angst, habe ich es in den moment nicht verstanden), und nachdem ich gefragt hatte, hatte sie es auch nicht erklärt und die in der klasse haben natürlich gelacht. ich hab die kontrolle verloren und musste anfangen zu weinen und die abfrage wurde abgebrochen.

nichtsdestotrotz wusste ich eigentlich relativ viel. ich und auch andere in der klasse haben 10 punkte für mich erwartet (10 von 15 punkten, also oberstufe, ca eine 2)

doch heute erfuhr ich, dass ich nur 8 punkte bekommen habe, was eine 3 ist. die andere person hat 13 punkte bekommen (obwohl er die antworten schon von mir hörte, einfacheres modell hatte und bei der aufgabe ihm geholfen wurde)

was kann ich nun tun? soll ich zu der leiterin der oberstufe gehen und mit ihr darüber reden? viele andere meinen auch, dass die situation unfair ist und die lehrerin falsch gehandelt hätte. was mach ich nun? ich muss dieses semester mit in meinen abi zählen lassen, also will ich natürlich eine gute note.

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Natürlich solltest du das Gespräch mit der Lehrerin suchen. Anders bleibt es bei deiner Benotung und die Lehrerin wird nie erfahren, dass sie sich zum Bespiel total verunsichert hat und du dann dicht gemacht hast. Vielleicht bekommst du die Chance, nochmal eine mündliche, bessere Note zu bekommen. Und auch wenn sie vorher gesagt hat, was dran kommt: du musst in allem, was ihr vorher gelernt habt, trittsicher sein. Das ist der Sinn vom Lernen. Dass man sich nicht aussucht, was abgefragt wird, sondern dass - auch ohne Ansage - alles abgefragt werden kann, was man gelernt hat.

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Indem du ihn daran erinnerst, dass er Vater mit Vorbildfunktion ist. Allerdings liest es sich so, dass er sich nicht viel sagen lässt. Mein Ex war ähnlich und hat es auch nie lange in seinem Job ausgehalten. Ist immer gegangen, wenn es unangenehm wurde, egal, ob mit dem Chef oder den Kollegen. So jemanden ändert man nicht, denn das Versagen und Weglaufen steckt in solchen Menschen drin. Die geben sofort auf, wenn es tricky wird.

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Nein, eine Chemo hilft nur dem Hund und hat keine Auswirkungen auf dich. Du hast vermutlich einfach nur einen Infekt, der nichts mit dem Tier zu tun hat. Wenn dein Hals kratzt und du juckende Augen und einen Hautausschlag hast, könnte das höchstens bedeuten, dass du generell auf den Hund allergisch reagierst, aber nicht, weil er krank ist.

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Nein, vermutlich testet er deine Reaktion darauf. Käme von dir ein "Steht doch gar nicht zur Debatte, wir sind befreundet, mehr nicht", wüsste er, dass du eh nicht mehr in eurem Kontakt siehst. Antwortest du mit "schade, warum eigentlich nicht?", dann wüsste er, dass du dir insgeheim (auch) Hoffnungen machen könntest. Das kann man aber nur vermuten. Deswegen: frag ihn doch in dem Moment, wenn er sowas sagt, wie er das meint. Niemand sonst kann wissen, was er meint.

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Ich würde es erst mal probieren. Wenn du mit der Einstellung lebst, deiner Angst schon vorher nachzugehen, wirst du dir nie was zutrauen und dann auch vielleicht später immer scheitern, bevor du es probiert hast. Du kannst es ausprobieren und wenn es dir gar nicht zusagt, dann kannst du auch wieder gehen. Aber man sollte sich auch mal Dingen stellen, vor denen man im ersten Moment Panik bekommt. Danach kommt auch der Stolz, dass man diese Angst überwunden und sich was zugetraut hat, etwas geschafft hat.

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Für die meisten ist die Beziehung ihre Komfortzone und es fällt ihnen tatsächlich schwer, bisherige Gewohnheiten, ihr Dach überm Kopf, das mit dem Partner geführte Umfeld bei einer Trennung aufzugeben. Es bedeutet ja eine harsche Veränderung. Oft auch das Alleinsein (was nicht Einsamkeit bedeuten muss, wenn man Freunde und Verwandte hat). Außerdem kann es ja noch sein, dass einen Gefühle an den Partner binden, die man nicht loslassen möchte. Man steht gefühlt an einer Kreuzung und muss sich für "Hopp oder Top" entscheiden. Und das fällt vielen eben schwer.

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Du liebe Güte, natürlich wirst du wieder viel mehr Zeit für dich haben ;-).

Aber du kannst dein Kind auch schon relativ früh dahingehen motivieren, dass es schon früh Lust darauf bekommt, dir in gewissen Dingen zu helfen. Sein Zimmer spielerisch aufräumen, einen Staubsauger lustig singend durch die Wohnung zu schieben, Salat zupfen, auch wenn dann nicht alles 100 pro sauber oder okay ist. Dein Kind ist ja nicht die Welt gekommen mit dem Vorsatz, dass alles an dir hängen bleibt. Das hast du in der Hand, da altersgemäß gegenzusteuern. Und sobald das Kind in die Kita oder später in die Schule kommt, hast du wieder ein bisschen mehr Luft. Mehr und mehr. Ansonsten kannst du im Freundeskreis oder bei der Familie nachfragen, ob man dich mal für einen Nachmittag oder Abend ersetzt, wenn du dir Wellness oder was mit Mann oder Freundin gönnen willst. Die nächsten 20 Jahre bleibt das auf keinen Fall so.

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Kann es sein, dass du vor ein paar Tagen noch einen anderen Account hattest? Deine Frage kommt mir so bekannt vor. Und zu deiner Frage: was du tun kannst? Dasselbe, das alle machen sollten, die wegen einer Trennung oder wegen eines Verlustes trauern: ablenken. Neue Leute kennenlernen, die Nase raus strecken, in einen Verein gehen, dir ein Hobby zulegen, in ein Cafe setzen und Menschen beobachten, anlächeln, in Kontakt kommen.

Und denselben Tipp beherzigen, den man jedem erst mal gibt, der wegen eines anderen Menschen an seiner Existenz zweifelt: niemand ist es wert, dass man sich wegen ihm Gedanken über einen Ausstieg aus dem Leben macht. Auch wenn es jetzt schwer erscheint, wird es mit der Zeit besser, wenn es sich um die Trennung oder den Kontaktabbruch zu einem Mädchen oder Jungen handelt. Auch wenn es sich aktuell schlimm anfühlt, hat der Bruch Gründe und es wird nicht mehr so, wie es mal war. Dafür sorgt die Zukunft. In die man blicken sollte. Denn die Vergangenheit kann man nicht ändern. Man kann aber seine Zukunft ändern. Indem man sich fragt, was man künftig möchte und was man möglichst nicht nochmal erleben möchte. Mach was aus deinem jungen Leben. Dem Mädel nutzt es nichts, wenn du nicht mehr aus deinem Loch kommst. Sie lebt ihr Leben auch ohne dich weiter. Es wird eine andere kommen. Die Richtige!

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Na, dann wird das Naheliegendste passiert sein: sie hatte draußen ein Erlebnis mit etwas oder jemandem, das sie zutiefst verstört hat. Und jetzt sucht sie Zuflucht im Haus.

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Scheint so, dass du ziemlich frustriert bist. Und es ist nichts verwerfliches dran, wenn man mit den verschiedensten Jungs, Mädels, Frauen und Männern Kontakte pflegt, um irgendwann in der Kennenlernphase festzustellen, wer am besten passt, um sich dann zu entscheiden. Solange man (egal, wer) nicht der Meinung ist, auch dann in der Beziehung selber nachzuschauen, ob das Gras woanders nicht vielleicht doch grüner ist, sondern dass man sich zu dem Menschen bekennt, den man gewähnt hat, ist doch alles gut, und offenbar bei dir auch.

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Bitte deinen Therapeuten, dir gezielte Fragen zu stellen. Er oder sie wird an deiner Reaktion auf diese Fragen vermutlich sehen, dass du dich zierst oder lügst. Zumal du dir durch Unwahrheit ja selber im Weg stehst und nicht gesund werden kannst. Ob Depression oder nicht, solange das nur eine Vermutung von dir ist und sie nicht diagnostiziert wurde, hat das nichts damit zu tun. Du willst Hilfe, dann bau das Vertrauen auf zu deinem Therapeuten und lass dir helfen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man dir die Lügen anmerkt und dein Therapeut das durchaus weiß, dass du lügst. Wie soll er dich aber ernst nehmen, wenn du nicht die Wahrheit sagst? Damit schadest du dir selber und dem Therapieerfolg.

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Sind das nur lustige Angewohnheiten von mir oder würdet ihr es als „ krankhaft „ bezeichnen einige Sachen davon kann man auch als Stimming bezeichnen?

Hi 🙋‍♀️ ich bin 31 Jahre alt. Ich habe ein körperliches Handicap und auch viele Anzeichen für Autismus. Das habe ich selbst durch Recherche im Internet rausgefunden. Das wird auch demnächst getestet. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und bei meinen Eltern. Ich bin auch innerlich sehr kindlich geblieben und spiele mit Kuscheltieren Puppen und anderen Spielzeugen.
Jetzt komme ich mal zu meinen Angewohnheiten. Manche Leute fanden die in der Vergangenheit schon komisch an mir. Ich hab immer ein Kuscheltier oder eine Puppe im Arm. Es gibt mir Halt und Sicherheit. Ich zappel viel mit meinen Händen, Fingern und Beinen herum. Ich Dreh auch gern meine Haare auf meine Finger. Ich mach das , weil es mir Spaß macht und auch weil es mir beim konzentrieren hilft. Wenn ich Musik höre dann schüttel ich oft meinen Kopf schnell hin und her oder schaukel von links nach rechts oder vor und zurück. Ich bewege auch meine Arme und Hände dabei. Ich mach es im sitzen. Ich nenne es tanzen im Sitzen. 🤷‍♀️😂 Ich habe auch schon immer viel Selbstgespräche geführt oder mit meinen Haustieren, Kuscheltieren und Puppen gesprochen. Ich singe auch gerne vor mich hin oder Summe vor mich hin. Das mach ich auch draußen ab und zu mal nicht nur zu Hause. Ich kann nicht gut komplett still stehen. Ich dreh meinen Oberkörper hin und her. Ich schwenke meine Arme oder tippel auf meinen Füßen rum. Ich war auch schon immer sehr verträumt. Ich habe schon immer gerne auch mal alleine gespielt. Ich brauch keine anderen Leute dafür. Ich spiele Rollenspiele mit meinen Puppen und Kuscheltieren. Ich sortiere auch gerne kleine Spielsachen und Reihe sie auf.

Würdet ihr das schon als „ krankhaft „ bezeichnen oder ist das normal aus eurer Sicht? Ich finde das jedenfalls völlig normal und mir hat es auch noch niemand verboten es kamen nur manchmal komische Reaktionen mehr nicht.

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Niemand außer deinem Umfeld kann "werten", ob dein Verhalten normal ist oder nicht. Du selber empfindest es als normal, dann ist es für dich okay. Ich weiß, dass du diese Frage ähnlich schon mal gefragt hast. Es scheint dir wichtig zu sein, wie du rüber kommst, aber wie gesagt, ohne dich im Alltag gesehen zu haben ist es völlig egal, was andere denken, sagen oder schreiben. Was für dich normal ist, ist okay.

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