Wie stirbt genau ein Mensch im luftleeren Weltall/Universum?

12 Antworten

Man erfriert paradoxerweise nicht sondern überhitzt und verkocht sogar. weil die sich der Körper im Vakuum des Weltraums nicht abkühlen kann. und die Hitze nicht entweichen  Bei sehr geringer Schwerkraft kochen Flüssigkeiten schon bei Zimmertemperatur. Würde man sich auch nur kurz im Weltraum aufhalten dann würden alle Flüssigkeiten im Körper schon nach kurzer Zeit anfangen zu kochen und zu verdampfen. Die Grenze bei der man noch eine Chance halt soll bei 60 bis 90 Sekunden liegen

Klar haben sich NASA und Co. damit befasst. Es war sogar ein deutscher Prof. Haber. Kommt manchmal in der Spacen Night im BR. Doku aus den 60er. Also du stirbst durch Sauerstoffmangel im Gehirn nach ca. 3min. In der zwischenzeitlich platz dir die Lunge und dein Blut kocht wegen des Vakuums

also er erfriert sicher.. bei -273°C. Man erstickt auch sicher, weil keine Luft existiert und die Luft die man hat gefriert. Ich denke nicht das er platzt.. es herrscht kein starkes Vakuum (unterdruck) sondern einfach 0 bar.. ist luftleer..

hannahkw1  05.11.2009, 17:26

eben...gar kein druck ist seeehr schlecht, wenn der körper für druck ausgelegt ist

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ProPhiL  05.11.2009, 17:28
@hannahkw1

wenn also keine energie (kein Druck) vorhanden ist, woher soll dann die energie kommen die den Körper "auseinanderreisst"?

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Saarland60  05.11.2009, 17:31
@ProPhiL

Das geschieht ganz einfach durch den Zellinnendruck.

0 Bar ist im Übrigen ein äußerst starkes Vakuum, genau genommen das stärkste, das überhaupt möglich ist. :-)

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ProPhiL  05.11.2009, 17:40
@Saarland60

Ich glaub nicht dass der Körper im Luftleeren Raum platzt. Die Zellen "kleben" ja aneinander und werden nicht zusammengedrückt und dadurch zusammengehalten. Stimmt, ich dachte Unterdruck wäre negatives bar, aber da bin ich jetzt schlauer. PS: Hab letztens zudem den Film Sunshine gelesen.. :) Und viele Startrekfilme gesehen :)

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Saarland60  05.11.2009, 17:47
@ProPhiL

Zumindest alle organischen Zellen auf der Erde haben einen Innendruck, der dem auf ihnen lastenden Außendruck der Luftsäule (oder Wassersäule) entspricht. Das hat sich im Laufe der Evolution so herausgebildet, damit die Luftsäule (Wassersäule) die Zellen nicht zusammen quetscht. Leicht erkenntlich ist das an Tiefseelebewesen, die an die Oberfläche gebracht werden. Deren Zellen platzen, weil sie auf den Wasserdruck in der Tiefsee abgestimmt sind.

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ProPhiL  05.11.2009, 17:59
@Saarland60

aha! ok :) is verständlich.. Jetzt müsste man halt wissen, ob sich das Gas in der Zelle, im gefrorenen Zustand (-274°) ausdehnt oder zusammenzieht. Wenn es gefroren aber weniger Platz braucht als Gasförmig, dann würds ja wiederum nicht platzen.. was meinst du? :)

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Saarland60  05.11.2009, 18:24
@ProPhiL

Herjesses, jetzt wirds echt kompliziert! :-) Ich denke aber, bevor das Gas eine Chance hat zu gefrieren, ist die Zelle schon voreilig explodert.

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ProPhiL  05.11.2009, 19:09
@Saarland60

ok. dann bin ich mangels beweisen einfach (aus Prinzip) anderer Meinung :)

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Peter34muc  05.11.2009, 17:30

Wenn du aber in der Sonne bist sind es +250

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ProPhiL  05.11.2009, 17:37
@Peter34muc

+250 was? in der Sonne herrschen weit über 250Mio Grad! :)

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Saarland60  05.11.2009, 17:44
@Peter34muc

Die Durchschnittstemperatur im All beträgt 2,7 Kelvin, das entspricht der Hintergrundstrahlung. Die Temperatur ist nur für ein System definiert, das sich im thermodynamischen Gleichgewicht befindet.

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Man erstickt im Weltraum. Theoretisch gibt es im Weltraum keine Wärme sondern nur Strahlung. Wärme entsteht erst wenn Strahlung auf Atome Triff und Reibung erzeugt. Im Weltraum gibt es keine Atmosphäre und so gut wie keine Atome. Ich zitiere mal einen Beitrag der NASA, den ich mal gelesen habe aber nicht mehr auffinden kann: Im Weltraum wird man weder Explodieren, noch sich aufblähen. Braucht die Dekompression mehr als eine halbe Sekunde, bleibt sogar die Lunge intakt. Durch den Unterdruck im Weltraum verdampft das Wasser in allen Gewebezellen. Dies würde an der Haut beginnen wodurch die Hautzellen kollabieren und viel Körperwärme durch Verdampfung verloren geht. Nach etwa 6 Sekunden betrifft dies auch Lunge und Herz und der Blutkreislauf kommt zum erliegen. Es folgen Sauerstoffmangel, Zuckungen und nach etwa 15 Sekunden geistige Verwirrung und nach etwa 20 Sekunden die Bewusstlosigkeit. Theoretisch könnte man dies sogar bis etwa 80 Sekunden lang überleben.

Sonst wird man einfach zu einem Stück gefriergetrockenetem Fleisch. Der Körper platzt aber nicht oder bläht sich auf oder ähnliches.