Wie seid ihr mit eurer schlimmsten Trennung umgegangen?
Was ist das schlimmste Gefühl gewesen, dass ihr nach einer Trennung hattet? Und wie seid ihr drüber hinweg gekommen?
Für mich war es definitiv die Enttäuschung, weil ich dachte, dass die Person mehr für die Beziehung (für mich) geben würde. Und diese Hoffnungslosigkeit, weil man seine Zukunft mit diesem Menschen sah..
drüber hinweg gekommen bin ich noch nicht...
11 Antworten
Zuerst habe ich die Trauer zu gelassen und mich ausgeheult, dann habe ich was mit Freunden unternommen, und irgendwann habe ich objektiv darüber nachgedacht und musste feststellen dass es so ganz gut war, weil wir nicht zusammen passten. Nach nem Jahr war ich soweit dass ich mich mit ihm wieder anfreunden konnte. Wir haben beide ausgemacht nie wieder was miteinander anzufangen. Und dann hab ich mein Leben normal weitergelebt, bis ich meinen jetzigen Partner traf.
Das wird sich vielleicht jetzt für Dich schrecklich anhören. Ich lernte einmal eine Frau kennen, die ich auch geheiratet hätte, Sie beendete dann die Beziehung. Ich brauchte fast 20 Jahre, um darüber hinweg zu kommen.
Nach 20 Jahren. Die betreffende Frau lernte ich vor 40 Jahren kennen.
Also ich bin erst drüber hinweggekommen, als ich 4 Jahre später eine neue Freundin hatte.
Mein Verlobter interessierte sich plötzlich viel zu sehr für meine Freundin. Da ich ihm blind vertraute ist mir das erst sehr spät aufgefallen und ich machte nach 4 Jahren sofort schluss.
Am nächsten Tag wollte ich mich ablenken und ins Kino oder irgendwo ein Eis essen gehen. Halt irgendwas machen. Egal, wen ich anfunkte alle waren verplant, keiner hatte Zeit. Ich war zwar traurig hab mir aber nicht wirklich was dabei gedacht.
Später sickerte durch. Gleich am nächsten Tag hatte er eine Spontanparty geschmissen und unseren kompletten Freundeskreis eingeladen. Aus Neugierde waren natürlich alle hingegangen. Nicht einer hatte daran gedacht, dass ich auch gerne Gesellschaft gehabt hätte. Als es ihnen auffiel bekamen sie ein so schlechtes Gewissen, dass sie sich nicht trauten zu kommen. So war ich geschlagene 3 Wochen komplett ohne jemandem zum Aussprechen, bis meine beste Freundin aus ihrem Urlaub heimkehrte.
Tut mir leid das zu hören. Aber du kannst stolz auf dich sein, dass du das alleine alles überstanden hast!
Am besten hilft da glaub ich, so viel alleine zu machen wie möglich. Man merkt dann ziemlich schnell, dass man alles alleine machen kann und niemanden wirklich braucht um glücklich zu sein oder sonst was. Wenn du dieses Gefühl erreicht hast, ist der richtige Zeitpunkt für einen entgültigen Partner. Denn erst wenn man sich seiner selbst sicher ist, kann man das auch bei seinem Partner.
Nach ein paar Wochen/Monaten fand ich es sogar gut, alleine zu sein. Man hat weniger "Verpflichtungen", Sorgen usw. Und einem steht wieder die ganze Welt offen.
Man glaubt immer man findet nie wieder den nächsten, aber das stimmt nicht. Nach meiner Erfahrung kommt immer jemand der besser ist als der davor, weil man innerlich weiß, warum der andere nicht zu einem gepasst hat und was man vielleicht selbst falsch gemacht hat; und das nach außen ausstrahlt. So zieht man dann die richtige Person an.
Tut mir leid das zu hören, ich hoffe du konntest dich wieder jemandem öffnen.