Wie seid ihr mit euren "Hass Lehrer" umgegangen?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Ignorieren 31%
In A.r.s.c.h kriehen 20%
nichts. 20%
Gespräch mit Lehrer und Eltern 13%
Zum Schulleiter 9%
Lehrer gewechselt 4%
Schulpsyhologen 2%

27 Antworten

ich habe mich mit ihr angelegt. sie meint immer alles besser habe halt kontra gegen (hatte nichts mit dem unterricht zu tun)das mögen die wenigsten Lehrer. werde aber nicht beleidigend und such dir einen anderen Lehrer und sprich mit ihm /ihr drüber.

Ich vermisse den Punkt "Ärgern" in Deiner Auflistung.

Darauf bin ich nicht stolz, schäme mich aber auch nicht.

Es gibt nur 2 Lehrer, die ich in meiner Schulzeit wirklich gehasst habe.

Und der Grund, warum ich sie gehasst habe, lautete Inkompetenz.
Inkompetenz in Kombination mit grenzenloser Arroganz.

Und durch meine rebellische Natur habe ich die beiden spüren lassen, dass ich nicht damit einverstanden bin, dass Schüler viel besser waren als sie (in ihrem eigenen Fach), und sie darauf scheinbar noch stolz waren.

Die erste von beiden war meine damalige Englischlehrerin.
Sie zeichnete sich durch Sätze aus wie:
"This is seriously fault".
Natürlich haben wir sie darauf hingewiesen, dass sie wohl "false" meinte.

Und das kam nicht einmal vor, sondern mehrmals - pro Stunde.

Und es wird schwierig, wenn die Schüler viel besser sind als ihre Lehrer.
Und wir waren gerade mal 15/16 Jahre alt.

Außerdem wusste sie sich scheinbar nicht zu entscheiden, ob sie nun die britische oder die amerikanische Aussprache bevorzugt.
Auch hier geriet sie ständig durcheinander, auch mit den vokabularen Unterschieden.

Wir haben uns daraus einen Spaß gemacht, und haben unsere Sätze immer wieder mit anderen Dialekten gemischt.
Spätestens nach unserem schottischen
"We donnae ken what that wee lass is sayin' " wusste sie, dass wir auf sie selbst anspielen, und wurde sauer.

Aber wie sollten wir reagieren, wenn unsere Schulzeit offensichtlich verschwendet wurde? Denn gelernt haben wir nicht besonders viel.

Natürlich mussten wir sie ein Schuljahr darauf auch noch in Geschichte bekommen, wo sie uns nicht beantworten konnte, ob nun Goebbels oder doch Göring Propagandaminister war.
Wir wussten das in unserem Alter, aber weil wir ihre Unbildung kannten, wollten wir mal nachhaken.

Dass man sojemanden auf Kinder loslässt, ist eine Schande.
Nach Gesprächen mit der Schulleitung, die es aber lieber unter den Teppich kehren wollte, nahmen wir die Sache selbst in die Hand.
Nachdem wir die vollen 2 Jahre nichts anderes gemacht haben, als ihr ihre Fehler vorzuhalten, ging sie dann von der Schule.

Anfangs waren wir dabei freundlich, aber wegen ihrer Arroganz versuchte sie die aufmüpfigsten Schüler mit schlechten Noten in Schach zu halten, was wir uns nicht gefallen ließen.
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Nr. 2 auf meiner Liste war kurz vor dem Abitur, mein Chemielehrer.

Er war in seinem Fach zwar kompetent, aber charakterlich ein Kotzbrocken.

In monatlichen Abständen kam er mit blauen Augen zur Arbeit (er war knapp 60), was wir nach einigen Gesprächen zwischen den Zeilen auf seine Frau zurückführen konnten.

Natürlich sollte man Opfern von häuslicher Gewalt das Leben nicht noch schwerer machen, aber indem er seinen Frust an den Schülern ausließ, disqualifizierte er sich selbst für jegliche Art von Sympathie.

Er ging in Rente, bevor ich mein Abitur beendete, aber ich habe ihm oft vor der versammelten Klasse die Leviten gelesen, wenn er auf die Schwächeren losging und so seine Wut loswerden wollte.

Dabei entstanden häufiger laute Auseinandersetzungen.
Meine Empathie gegenüber "den Schwachen" war schon früh ausgeprägt, weil nicht jeder den Charakterzug hat, übermäßig selbstbewusst zu sein.

In meiner Klasse blieb es bei verbalem Geschrei, bei dem der Alte oft den Kürzeren zog.

Von einer Freundin hörte ich nach einem Polizei-Einsatz auf dem Gelände, ein Mitschüler hätte ihn aus dem Fenster des Erdgeschosses geschubst.
(ja sowas kommt scheinbar auch in Gymnasien vor).

Wie erwähnt, ich war schon immer rebellischer Natur, und ignorieren oder einschleimen kam für mich noch nie infrage, auch wenn das Konsequenzen bedeutet hat, ich musste mir selbst treu bleiben.

LG

nichts.

was soll man schon groß machen...einfach nett zu dem lehrer sein, sodass er auch nett zu dir wird... also vllt. bisschen einschleimen(aber nur ein bisschen) vllt. kannste ja ein freiweiliges referat machen....

SmOOthCriminaL  21.02.2011, 16:12

lieber kein referat... wenn er/sie dich richtig hasst gibt er/sie dir vllt ne voll schlechte note..

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Runter schlucken und weiter machen, da man an dem Menschen nichts ändern kann und auch nichts daran, dass das dein Lehrer ist.

Ich kann meine Sportlehrerin aus verschiedenen Gründen nicht leiden.
Als Beispiel: sie gibt nie Hilfestellung, lässt uns Schüler mit den Geräten turnen und uns gegenseitig helfen, obwohl wir nicht mal genau wissen.wie die Übungen gehen.
Ich hab mich mal in ihren Unterricht verletzt, Bänderriss wie sich herausstellte, hatte Schmerzen und konnte allein nicht laufen deshalb. Sie hat mir auf ne Bank geholfen, Sachen zum Kühlen musste meine Freundinnen holen, nach der Stunde war sie einfach weg und ich hätte da komplett allein gesessen, wenn eine Freundin nicht ihre Pause dafür verwendet hätte mir meine Sachen zusammen zupacken, den Abmeldungszettel holen und alles drum und dran.
Den Unfall hatte sie nicht mal gemeldet im Sekretariat.

Trotzdem was soll ich dran ändern, dass ich sie wieder in Sport hab.

Ignorieren

Es sei denn, man hat die Hoffnung, es bringt was, mit ihm zu reden. Das war aber bei mir nur bei neuen Lehrern der Fall. Dann gibt es ja aber noch die alteingesessenen, wo man einfach gegen ne Wand redet. ich hab es halt ignoriert, solang ich musste. Habe mich weiterhin angestrengt, so wie bei den anderen Lehrern auch.