Lieber strengen oder unfairen Lehrer?
Folgende Situation. Ihr könnt antworten, völlig egal ob ihr schon aus der Schule draußen seid oder noch Schüler seid. Ich habe auch die männliche Form geschrieben, da ich nicht diesen Genderwahnsinn mitmachen will aber natürlich kann man das auch auf eine Lehrerin genauso umwälzen. Folgende Situation:
Lehrer A:
Lehrer A gibt dir für sein Fach eine Note 4 aber du hast viel dafür getan und dich reingehangen. Er ist sehr streng ABER was er nicht ist, ist unfair. Du hast auch viel gelernt bei ihm aber die Note 4 macht das Zeugnis schlecht, vor allem wenn es eventuell das Abschlusszeugnis ist.
Du weißt aber auch, dass er zu den anderen Mitschülern genauso streng ist, jedoch nicht unfair und manche auch Vierer oder sogar Fünfer bzw. DE 6er als Noten haben und somit ihre Versetzung bzw. ihr Abschluss gefährdet wäre.
Lehrer B:
Lehrer B ist zwar super chillig drauf, kulant, man muss nicht viel machen und keiner bekommt etwas schlechteres als eine Note 2, völlig egal was der Schüler so treibt. Das Problem ist nur, du bekommst als Einziger von allen Mitschülern eine Note 2 in seinem Fach, weil deinem Lehrer deine Musikrichtung nicht gefällt. Alle anderen bekommen eine Note 1.
Welchen Lehrer hättet ihr lieber?
Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen
13 Antworten
Ich, als Mutter, habe fuer Lehrer A gestimmt. Was geht es einen Lehrer an, welche Musikrichtung meinem Kind gefaellt, solange er/sie den Lehrstoff bewaeltigt und gute Noten schreibt? Falls du speziell bzgl. Fach Musik fragst, so ist eine Note in diesem Fach im Abschlusszeugnis wohl kaum relevant, ausser du bist auf einer Musikhochschule.
Zu meiner Schulzeit hatten wir einen Mathe,-Chemielehrer, der als Quereinsteiger ohne paedagogische Ausbildung aus der Wirtschaft kam. Fair, aber ungemein streng. Als Schuelerin habe ich ihn gehasst, aber im Nachhinhein muss ich sagen, dass er uns was beigebracht hat. Mein Bruder hat z.B. freiwillig die 13. Klasse wiederholt, um mit Hilfe dieses Lehrers das Abitur in Chemie mit 1 zu bestehen. Heute ist er nach seinem Chemiestudium ein erfolgreicher promovierter Manager in der Pharmaindustrie. Was interssiert da eine Musikrichtung?
Lehrer B hätte bei mir einen ganz schweren Stand gehabt und in meiner Schulzeit habe ich einige Lehrer rund gemacht, teilweise sogar vor dem gesamten Kollegium.
Die Lehrerin die ich vor ihrem Kollegium rund gemacht habe, hatte dann mal eine Vertretungsstunde bei meinem Bruder, die Klasse hat berichtet das Sie beim verlesen des Nachnamens sich erkundigt hatte ob es zufällig mein Bruder sei. Nachdem er das bejaht hatte und die Frage ob er häufiger mit mir Diskussionen führe auch bejaht hat soll sie zusammengezuckt sein und kaum noch Piep gesagt haben (zuvor war sie ziemlich forsch aufgetreten, was auch Ihrem Wesen entsprach).
Abgesehen davon waren mir Schulnoten fast immer egal. Und interessieren tun die nach einer Ausbildung auch kaum noch jemanden. Die Arbeitszeugnisse sind den Personalentscheidern immer wichtiger als Schulnoten.
Nur weil man sich reingegangen hat und viel für das Fach getan hat, hat man ja keinen Anspruch auf eine gute Note. Es zählt ja die Leistung in der Klausur, nicht die Arbeit, die man (ineffizient) investiert hat. Lehrer B handelt rechtswidrig und wenn alle Lehrer so wie Lehrer B wären, hätten wir einen Willkürstaat. Dann würde es dir auch nichts mehr nützen, wenn du eine zwei hast, weil die ist dann nichts mehr wert, wenn alle anderen, die nicht diskriminiert wurden, eine 1 haben.
Lehrer A machen sich unbeliebt weil sie in der Regel so streng sind dass sie bereits bei einem 3,4 Schnitt zufrieden sind
Ich habe für A gestimmt, denn ich hatte Mal so einen lehrer in Mathe. Er war zu allen streng und wer im Unterricht gegähnt hat musste 10 Liegestütze machen. Aber dafür konnte er super erklären und ich als vierer Schülerin in Mathe hatte bei ihm eine 2+ im Zeugnis