Wie schlimm ist so ein Krebs?
Hallo zusammen,
Bei meinem Vater wurde Krebs festgestellt und er möchte mit uns nicht darüber reden weil er selber total verängstigt ist und der Konversation deshalb aus dem weg geht oder selbst abschweift und wir nicht mal wissen was der Arzt somit gesagt hat..
Kann mir bitte wer sagen was das bedeutet und wie schlimm sowas sein kann?
Ich mache mir so unnormal Sorgen und habe so angst um ihn.
Übrigens ist sein Blutbild sehr gut
10 Antworten
Wie "schlimm" oder wie groß der Tumor ist, kann man dem Befund nicht entnehmen, auch nicht, ob er Metastasen gebildet hat.
Das wichtigste ist jetzt die Operation.
Ob Metastasen gebildet wurden, wird wahrscheinlich ein CT oder MRT zeigen. Das wird wahrscheinlich noch vor der OP erstellt.
Ich vermute, dass die Operation kein allzu großes Problem ist.
Nebenbei: Ich selbst lebe seit 20 Jahren mit 1 Niere und ohne Milz, und mit etwas Lunge weniger. Mir ging es nie schlecht. Das kann ich mir bei deinem Vater auch vorstellen.
Alles Gute! Und bleibe gelassen!
Ich bin vor einigen Jahren an Krebs erkrankt und kann deinen Vater gut verstehen. Er ist verängstigt und möchte zu diesem Zeitpunkt und ausstehende OP nicht auch noch seine Familie mit in seine persönliche Angst hineinziehen.
Das braucht eine Weile, bis er darüber sprechen kann und will. Bitte drängt ihn nicht, auch wenn ich eure Angst nachvollziehen kann.
Nur die behandelnden Ärzte können euch korrekt Auskunft geben!
Ganz wichtig ist jetzt eine Patientenverfügung, die er zeitnah ausstellen sollte. Nur für den Fall...
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft.
Das muss nicht mal zwingend krebs sein, es ist ein Tumor, davon gibts verschiedene, und was ich entnehme ist, dass es operiert wird und nicht behandelt wird, heist scnipp snapp dann braucht er paar wochen pause und dann gehts ihm wieder supi.
Man kann manche aber heraus operieren. Wenn man wirklich alles entfernen kann, braucht man keine Angst haben, da er vollständig entfernt wird.
Es ist aber ein Karzinom diagnostiziert werden und Karzinome sind bösartig und damit Krebs.
Jetzt mach dich erstmal nicht verrückt. Das dein Vater nicht reden will verstehe ich, er muss die OP abwarten und dann wird der Arzt ihm sagen wie es weitergeht. Da es am Darm ist kann er Glück haben, Darm hat der Mensch genug, da ein Stück zu entfernen ist für Chirurgen erstmal nicht das Problem. Anstelle ihm mit der Krankheit zu konfrontieren hilft es vielleicht ihn abzulenken, unternehmt etwas, verbringt Zeit zusammen aber rede nicht über Krankheit. Er muss erstmal selbst lernen damit zurecht zu kommen.
Es wird eindeutig "Karzinom" erwähnt, es kann sich also nicht um einen gutartigen Tumor handeln.
Dein Vater hat einen Dickdarmkrebs, der sofort operiert werden muss. Erst bei der OP wird sich herausstellen, wie gefährlich er ist. Nach der OP wird voraussichtlich eine Bestrahlung erfolgen, eventuell ergänzt durch eine Chemotherapie.
Dein Vater ist also sehr, sehr krank und macht sich große Sorgen, wie diese schlimme, sein Leben bedrohende Situation für ihn, aber auch für die Familie ausgehen wird.
Ich wünsche ihm, dass es gut ausgeht. Dir wünsche ich die notwendige Kraft, gelassen und liebevoll mit ihm umzugehen und dass du deine Angst in den Griff bekommst.
Grüße, Dalko
Aber wenn das blutbild gut ist dann kann man doch davon ausgehen dass er sich noch nicht ausgebreitet hat oder?..
Ob der Krebs Metastasen gebildet hat, wird man vermutlich erst nach der OP durch ein Bildgebendes Verfahren beantworten können (CT oder MRT).
Wenn das Blutbild gut ist, kann der Arzt daraus ableiten, dass nicht noch weitere Erkrankungen vorliegen, die dann neben der Krebserkrankung auch noch behandelt werden müssten.
Aber ein gutes Blutbild ist meines Wissens keine Bestätigung dafür, dass der Krebs nicht gestreut hat.
Ich dachte bösartige Tumore sind immer Krebs?
Uns wurde aufjedenfall gesagt dass er bösartig sei