Wie oft muss man mit einem Hund raus gehen?

13 Antworten

Es geht nicht darum wie oft ein Hund raus muss. Natürlich sollte das mindestens 3-4 mal pro Tag sein. Aber viel wichtiger ist die Beschäftigung mit dem Tier, die Erziehung und so weiter. Ein Hund braucht auch geistige Auslastung und nicht nur spazieren gehen. Er ist wie ein Familienmitglied, wie ein Kind. Und es muss man sich eigentlich rund um die Uhr kümmern. Natürlich kann ein Hund auch mal ein paar Stunden alleine zu Hause bleiben, aber das sollte eher die Ausnahme sein als die Regel. Wie will eine Sechzehnjährige dem gerecht werden? Sie muss zur Schule, dann studieren, oder einen Beruf erlernen. Dann ist sie 8 Stunden mindestens am Tag außer Haus. Und dann möchte sie noch mit ihren Freunden etwas unternehmen, mal ins Schwimmbad gehen oder verreisen. Da ist ein Hund immer ein Klotz am Bein.

Einen 3 Jahre alten Frenchy? Ich hoffe deine Nichte hat ein gut gefülltes Sparbuch... Oder du lieferst das gleich mit. Ich als Elternteil würde dich jedenfalls zur Kasse bitten, wenn du mir sowas aufdrückst und das Kind das nicht finanzieren kann. Ein hoher 4-stelliger Betrag muss da alleine für den TA schon bei Anschaffung zur Verfügung stehen und das Erste was sie mit dem Hund machen muss ist ein Gang zu einem der Fachtierärzte für Brachies um zu schauen was gemacht werden muss.
Und sie sollte sich nicht allzusehr an den Hund gewöhnen, wenn der Hund nur halb so alt wird wie du denkst hatte sie schon sehr, sehr viel Glück, auch mit den wahrscheinlich nötigen OPs usw. 18 wird der niemals, das ist für gesunde Kleinhunde schon viel.

Zu deiner Frage ein GESUNDER Hund braucht mindestens 2 lange (> 1h) und 2 kurze Spaziergänge über den Tag verteilt. Ein Frenchy ist aber quasi schwerbehindert, gerade jetzt im Sommer ist Gassi gehen ein Spießrutenlauf. Angenehm kühl ist es übrigens gegen 4 - 5 Uhr morgens, ich hoffe deine Nichte ist gerne zu der Zeit unterwegs....
Übrigens ist ein Frenchy nicht mittelgroß, ist aber auch irrelevant, da die Größe keinen Einfluss aufs Gassi gehen hat.

Siggi852  25.06.2022, 14:41

Sehr direkt😏, aber wahre Münze 🪙 👍

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Silanor  25.06.2022, 15:56

👍🏻👍🏻👍🏻

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diese Rasse zählt zu den Qualzuchten, eigentlich agile Hunde die dank der oft enormen gesundheitlichen Beschwerden wie Atemprobleme, Mißbildungen im Nasen-Rachenraum, Gaumensegel, Lüftrörhe, schlimme Allergien, Probleme mit Hitze und daraus resultierenden Kreislaufproblemen dazu nicht in der Lage sind. Dann wird gerne gesagt und angepriesen das sie Hunde sind die zum Glück nicht sehr viel Bewegung brauchen. Was für eine Ironie. Zudem Operationen die diese Hunde oft brauchen wie am Gaumensegel, Nasenlöcher weitern etc, die sehr teuer sind ,ebenso die Behandlund der oft schlimmen Allergien die diese Hunde ertragen müssen. Sogenannte Züchter und eben auch die Käufer machen sich am Leid der Tiere schuldig, es wäre wirklich großartig , wenn deine nicht von einem Kauf von brachycephalen Rassen absieht.

LynnSo  26.06.2022, 19:39

Sie hat doch in der Frage erwähnt, dass es ein Hund aus dem Tierheim ist. Dann würde sie ja keine Züchter mit dem Kauf unterstützen, sondern einem Hund helfen, bei dem eben diese Züchter so oder so schon unterstützt wurden und der jetzt einfach ein neues zuhause sucht.

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die Nichte sollte mal davon ausgehen, dass der Hund mind. 3 x am Tag raus muss, und das mind. pro Gassigang 1 Std.

das können auch 4 Gassigänge sein, schadet nicht.

die Nichte ist 16, wie will Sie sich um den Hund kümmern?? sie ist locker 8 Std. außer Haus, wer geht mit dem Hund, wer kümmert sich da

die Nichte soll sich am besten nen Plüschhund holen

mindestens 3 mal am Tag raus, bei jedem Wetter und dann insgesamt mindestens 2-3 Stunden draußen sein (also die 3 Spaziergänge zusammen).

Zusätzlich zu diesem Aufwand kommt aber ein Finanzieller Aufwand, der nicht ohne ist.

Und dann können viele Tiere noch nicht alleine bleiben, auch wenn sie schon 3 Jahre alt sind. Dann muss man 24h Betreuung organisieren.

Mit 16 sollte man sich keinen Hund zulegen. Man steht kurz vor der Phase im Leben in der man sich beruflich entwickelt und kann noch gar nicht abschätzen wie das weitere Leben verlaufen wird und ob da ein Hund reinpasst. Also entweder die Eltern schaffen sich einen Hund an und das Kind darf da viel mitmachen, oder das Tier wird erst angeschafft wenn man weiß wie man sicher für das Tier sorgen kann, finanzielle und zeitlich.