Wie macht man einen schwarzen Hintergrund?
Hallo:) Ich weiß, dass diese Frage schonmal gestellt wurde, in der es auch um Pferde geht, aber ich verstehe nicht genau die Anweisungen zu dem anderen Kamera-Modell. Ich habe eine Canon eos 400d und ein Objektiv von Tamron 18-200mm. Ich bin eigentlich immer sehr zufrieden mit meinen Bildern, und dachte auch, dass ich schon ziemlich gut bin, zumal ich auch immer im manuell Modus fotografiere und mit den kleinen Rädchen und so spiele, aber verstehe diese Anleitung nicht, wie man einen schwarzen Hintergrund bei einem Pferd bekommt. Das Pferd ist weiß, schon mal ein Vorteil, oder nicht?:) bitte helft mir, ich freue mich schon auf Antworten. ---Fotoshop oder eine schwarze Leinwand kommt nicht in Frage!!:)
4 Antworten
Ganz einfach... Man muss den Hintergrund stark unterbelichten...
Da gibt es mehrere Varianten:
- Stell das Pferd in die Sonne vor offene Scheunentore. In der Scheune ist es sehr dunkel im Vergleich zur Sonne und dann wird das Schwarz.
- Mit Blitzlicht. Licht nimmt über die Distanz ab. Wenn du aus kurzer Entfernung auf das Tier blitzt und der Hintergrund weit weg ist dann wird der Schwarz. Dabei sollte man allerdings den Blitz von der Kamera lösen da sonst das licht nicht gut aussieht.
Die Blitz-Variante ist eher was für die Dämmerung. Tagsüber brauchst du absurde Blitzleistung und Blenden.
Du machst die Blende zu und die Zeit stellst du auf 1/125 Sek. ISO 100 oder 50 wenn geht. Dann mach ein Foto ohne Blitz und schau ob das Schwarz ist. Wenn das Testfoto schwarz ist dann kommt der Blitz zum Einsatz.
Hintergrund mind. 4x soweit weg vom Tier wie der Blitz.
Also bei der Canon Eos stellst du den Wahlschalter links oben auf M (Manueller Modus). Danach wählst du die Belichtungszeit von ca. 1/1000 s und wählst eine Blende von ca 11, max. bis Blende 13, wenn du mit der Blende sehr viel höher fährst, leidet das Bild von der damit ansteigenden Beugungsunschärfe. Dann positionierst du einen externen Blitz etwas seitlich der Kamera, damit das Licht nicht so flach wirkt und benütze dabei einen Diffusor. Wenn du keinen hast, tut es auch ein Joghurtbecher. Der Hintergrund sollte mindestens 3 bis 4 mal soweit entfernt sein, wie der Blitz vom Pferd. Einfach diese Einstellungen ohne Pferd mit einem Dummy testen und ein bisschen rumprobieren.
Hallo Lipizzaner1,
das hat mit dem Kameramodell nichts zu tun. Wichtig ist nur, dass Du die Einstellungen manuell vornehmen kannst.
du wählst im manuellen Modus eine kleine Blende (z. B.f/11), eine kurze Belichtungszeit (z. B. 1/1000 sec.) und eine niedrige Empfindlichkeit (z. B. ISO 100) und benutzt einen Blitz.
Natürlich musst Du ein bisschen experimentieren, um die für die jeweilige Situation passenden Einstellungen der Kamera und des Blitzes herauszufinden.
Am besten nimmst Du einen externen Blitz. Und dazu einen Diffusor, um das Pferd nicht zu blenden.
Da hat wohl jemand den Mund ein bisschen voll genommen und in Wahrheit doch noch nicht genug "mit den kleinen Rädchen gespielt", was? ;-)
Kurze Belichtungszeit wie einstellem?
Also: Du gehst in den manuellen Modus, wo sich nichts mehr automatisch umstellt.
Stellt sich das nicht immer selbst um, wenn man die Blende hochstellt?
Nur im MOdus "Zeitautomatik".
Fotografiere nie mit Blitz:)
Dann ist das jetzt die Gelegenheit, damit anzufangen. :-)
Stellt sich das nicht immer selbst um, wenn man die Blende hochstellt? Fotografiere nie mit Blitz:)
Im Halbautomatikmodus der Kamera sollte sich die Belichtungszeit schon automatisch der Blende anpassen, jedoch falsch herum. Was du brauchst ist ein kleine Blende (große Blendenzahl), eine kurze Belichtungszeit und ein niedriger ISO-Wert und das aller wichtigste: UNBEDINGT BLITZ!!! Ohne Blitz wirst du den Schwarz-Effekt nicht erziehlen können.
Ich selbst hab keine Canon, kann dir zu dessen Menü daher nicht viel sagen. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch deine Kamera ein Vollmanuellmodus hast, wo du Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert von Hand einstellen kannst.
Danke, danke:) Habe alles verstanden. Und ic zitiere mich selbst:" ...habe gedacht, dass ich ziemlich gut bin...":) Aber das Grundprinzip habe ich in dem letzten halben Jahr gut verstanden:D
Bitte, gerne! :-) Viel Spaß weiterhin beim Fotografieren!
Und nur mal so aus Neugier: Was ist denn das "Grundprinzip"? ;-)
Ziel anvisieren und Auslöser betätigen, nehme ich an :D
Tschuldigung ,wenn ich mich einmische aber....1000tel sek mit Blitz . Zeig mir mal die Kamera die das kann
Ja, so ungefähr:D Damit meinte ich aber mehr, welches Rädchen wofür ist und wo man was einstellen kann. Sonst war mir immer etwas Schleierhaft, was wofür ist und habe so ausprobiert, dass es gut aussah:). Da sind wir ja wieder beim Thema Rädchen, nicht wahr?;-)
- kurze Belichtungszeit wählen
- stark abblenden
- geringe ISO-Empfindlichkeit einstellen
- BLITZ VERWENDEN
Danke erstmal:) -halt mich ruhig für doof: wie blemdet man ab? Habe grade ein Brett vor'm Kopp!:)
Abblenden nennt man in der Fotografie das Verkleinern der Blende, heißt also das wählen einer großen Blendenzahl. Für gewöhnlich nutzt man Blende f/3 ~ f/15 (am Häufigsten zumindest). Wähle also eine sehr große Blendenzahl (z.B. f/29, oder f/32, oder noch größer: Hängt von der Größe des in der Kamera verbauten Bildsensors und von der Brennweite ab, wie sich die Blende genau aufs Bild auswirkt. Bei Kompaktkameras z.B. wäre schon die Standard-Blende f/8 winzig-klein und würde kaum Licht hindurchlassen. Hier Fotografiert man für gewöhnlich mit Blende f/2.8).
Mit etwas herumexperimentieren wirst du den Schwarzeffekt im Hintergrund wohl erziehlen können. Es hängt auch viel von der Umgebung und den Lichtverhältissen ab.
Nochmal für doofe: Kurze Belichtungszeit wie einstellem? Stellt sich das nicht immer selbst um, wenn man die Blende hochstellt? Fotografiere nie mit Blitz:)