Wie löse ich die Aufgabe zur Stöchiometrie?

2 Antworten

Da die letzte Antwort fast kompletter Blödsinn ist hier noch mal ne vernünftige..
1. War richtig. Du teilst die 20g durch die Molmasse von CuSO4*5H2O. 20:249,69 = 0,08 Mol Kupfersulfat Pentahydrat sind in 20g des Salzes enthalten.

2. Erst wieder Teilen, um zu wissen wie viel Mol wir überhaupt haben. Selbe Rechnung wie oben nur mit 100g.

100:249,69=0,4 Mol des Salzes. Jedes Mol des Salzes enthält 1 Mol Schwefelatom und 4 Mol Sauerstoff. Also 0,4 Mol Schwefel und 1,6 Mol Sauerstoffatome. 

3. Das rechnest du mal selber. Rechnet sich genau, wie die 2 nur mit einem Gramm. Wie oft die Atome in einem Mol vorkommen kannst du ja denke oben entnehmen. 

4. Dazu braucht man etwas mehr Informationen. Und zwar muss man dazu wissen, wie viele Protonen und Neutronen Kupfer hat. Die Elektronen werden vernachlässigt, da sie nur 1/1800stel eines Protons/Neutrons wiegen.

http://de.wikihow.com/Die-Anzahl-an-Protonen,-Neutronen-und-Elektronen-bestimmen

Hier ne Anleitung wie du siehst, wie viele Protonen/Neutronen Kupfer hat. Die Anzahl der Protonen und Neutronen wird zusammen gezählt, was die Ordnungszahl ergibt. Also kann man auch nach der gehen aber das funktioniert bei Isotopen (Ein Atom das mehr/weniger Neutronen hat wie normal) nicht. Die Einheit ist einfach U. Also hat ein Kupferatom das Gewicht von 29 U. Genau wie die Ordnungszahl von Kupfer 29 ist. 

Ich hoffe, dass alles ist verständlich genug. Wenn nicht darfst du selbstverständlich gerne nachfragen.

LG Dua

musicmaker201  10.12.2016, 01:28

Fassen wie mal zusammen, du bezichtigst die Antwort von cg1967 als kompletten Blödsinn, hast aber aktuell die Antwort mit den meisten Fehlern unter dieser Frage.

Jedes Mol des Salzes enthält 1 Mol Schwefelatom und 4 Mol Sauerstoff.

Gefragt ist wahrscheinlich nach der Anzahl der Schwefel-/Sauerstoffatome, so wie du es auch berechnen möchtest. Die Antwort auf die gestellte Frage müsste jedoch eigentlich 0 mol sein, da Kupfersulfat keinen Schwefel und auch keinen Sauerstoff enthält, sonder Schwefel und Sauerstoffatome. Aber ich denke jeder wusste was der Fragesteller meint. Da das Salz aber eben noch Kristallwasser enthält, sollte dieses dann auch in deine Bilanz an Sauerstoffatomen eingehen. Das Kristallwasser hast du nämlich komplett ignoriert.

Die Anzahl der Protonen und Neutronen wird zusammen gezählt, was die Ordnungszahl ergibt.

Nö. Lies dir deine Quelle mal noch mal durch.

bei Isotopen (Ein Atom das mehr/weniger Neutronen hat wie normal)

Was ist denn normal und nicht normal? Ist 81Br nicht normal?

Die Einheit ist einfach U.

u oder auch Da, aber nicht U.

Also hat ein Kupferatom das Gewicht von 29 U. Genau wie die Ordnungszahl von Kupfer 29 ist.

Kupfer hat die Ordnungszahl 29, aber ein Gewicht von 63.55 u. Schließlich hat es ja auch noch Neutronen...

Übrigens kannst du aus der Summe der Massen der Neutronen, Protonen und Elektronen nicht ohne weiteres die Atommasse berechnen. Du musst nämlich auch den Massendefekt berücksichtigen.

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musicmaker201  10.12.2016, 12:53
@cg1967

Es ist natürlich erstmal richtig die Frage so zu beantworten, wie sie gestell ist.

Mit meiner eigenen Schulzeit im Hinterkopf, halte ich es aber für wahrscheinlich dass die Frage anders gemeint ist. Viele Lehrer achten heute (leider) nicht mehr auf solche sprachlichen Sachen. Du glaubst nicht was mir bei der Nachhilfe so alles für Tafelanschriebe und Arbeitsblätter zwischen die Finger gekommen sind. 

Wenn man aber schon so frei ist und die Frage verändert, sollte man das natürlich erwähnen und am besten auch die eigentliche Antwort nennen.

Aber wie gesagt, da kann man lange drüber diskutieren...

Wo wir aber gerade dabei sind, was ist an Teilfrage c) nicht richtig? Hier ist ja im Gegensatz zu b) explizit die Frage nach xyz-Atomen.

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cg1967  11.12.2016, 07:50
@musicmaker201

Mit meiner eigenen Schulzeit im Hinterkopf, halte ich es aber für
wahrscheinlich dass die Frage anders gemeint ist. Viele Lehrer achten
heute (leider) nicht mehr auf solche sprachlichen Sachen. Du glaubst
nicht was mir bei der Nachhilfe so alles für Tafelanschriebe und
Arbeitsblätter zwischen die Finger gekommen sind. 

Glaub ich dir alles, kenne ich teils aus eigener Erfahrung als Schüler (lang ists her) und Elternvertreter.

Wenn man aber schon so frei ist und die Frage verändert, sollte man das
natürlich erwähnen und am besten auch die eigentliche Antwort nennen.

Meinst du wirklich, daß ein Schüler schreiben sollte: In Kupfersulfat sind 0 Kupferatome enthalten, falls Sie aber meinten, wieviele Kupferionen enthalten seien sind es x Stück?

Und dies ist an c) falsch. Es sind Kupfer- und Sulfat-Ionen nebst Wassermolekülen vorhanden.

ThomasJNewton brachte unlängst das schöne Beispiel: Wieviel Natrium und wieviel Chlor ist in Natriumchlorid enthalten? Hoffentlich keins von beidem.

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cg1967  10.12.2016, 02:03

Da die letzte Antwort fast kompletter Blödsinn ist

Sehr interessanter Ansatz. Wenn man zu blöd ist, eine Aufgabenstellung zu erfassen erklärt man den Aufgabensteller für zu blöd, eine Aufgabe zu stellen und interpretiert die Aufgabe so um, daß man sie lösen kann. Zu blöd nur, daß dieser Ansatz falsch ist. In dem Moment, in dem eine Aufgabe gestellt ist löst sich die Aufgabe vom Willen des Aufgabenstellers, ganz egal, was dieser sich dabei gedacht hat. Aufgabe des Schülers ist es nicht, den vermutlichen Willen des Lehrers zu ermitteln, sondern die Aufgabe, so wie vorgelegt, zu lösen.

Somit sind deine Lösungen zu 2. und 3. falsch, da die Aufgaben nicht verstanden wurden. 4. ist falsch, da hast du anscheinend schon mal etwas von gehört, bist aber nicht in der Lage, dies auch nur ansatzweise korrekt anzuwenden.

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a) 20 g / Molmasse Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat

b) In dem Salz ist genau dieses Salz enthalten. Es enthält weder Schwefel noch Sauerstoff.

c) siehe b)

d) Molmasse Kupfer / Avogadro-Konstante

Duamo  09.12.2016, 23:13

Bitte... bitte schrieb nichts wenn du keine Ahnung hast....

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musicmaker201  10.12.2016, 01:00
@Duamo

Ihm keine Ahnung zu unterstellen zeugt eigentlich von deiner Ahnungslosigkeit...

Chemie ist eine Wissenschaft, wo es auf eine präzise Ausdrucksweise ankommt. Und da hat er nun mal recht...

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