Wie lief eure praktische Führerscheinprüfung ab und wie lange war eure reine Fahrzeit ( ländliches Gebiet)?

10 Antworten

Also ich musste eine gute halbe Stunde fahren. Wenn du Glück hast verstehen sich der Prüfer und dein Fahrlehrer gut sodass die sich die Fahrt über unterhalten. Dadurch lässt die Anspannung stark nach finde ich:)

Bin höchstens 35 Minuten gefahren. Der Prüfer und mein Fahrlehrer haben sich zum Glück die ganze Zeit über Hunde und Eigentumswohnungen unterhalten 😂 so machte mich die Stille im Auto nicht noch nervöser. Musste ein Stück auf die Autobahn, danach die Gefahrenbremsung, auf der gleichen Straße einparken. Dann zurück zum TÜV, dort rückwärts einparken. Musste den Motor ausmachen und die Motorhaube öffnen mir seinen Worten "auch Frauen müssen wissen wo sich was in der Motorhaube befindet und wie ein paar leichte Dinge befinden." Musste ihm zeugen wie man den Ölstand Prüft, das ging noch. Danach musste ich aber zeigen wo das Kühlwasser und das Wischwasser reinkommt das wusste ich nicht und wurde somit nochmal etwas nervös. Er hat mir aber auf die Sprünge geholfen und hat nachher gesagt "sie haben trotzdem bestanden, kommen Sie mit in mein Büro" Alles ausgefüllt, Hände geschüttelt, gute Fahrt gewünscht mein Fahrlehrer hat mich dann noch nach Hause gefahren weil bis zu seiner nächsten Prüfung noch Zeit war. Das wars, schlimmer gedacht als es wirklich war ;)

Meine praktische Fahrprüfung war mit 18 Jahren auf einem LKW (W50).

Ich war gut vorbereitet, aber trotzdem nervös. Mein Prüfer war ein cholerischer Berufsschullehrer (Fachidiot mit Bildungsmängeln und als Mensch ein Vollpfosten), der das im Nebenjob machte.

Auf seine Weisung zum Linksabbiegen wollte ich den entgegenkommenden Verkehr vorbeilassen. Dieser war allerdings nach seiner Meinung noch ziemlich weit entfernt, so dass er mich mehrmals zunehmend lauter werdend aufforderte, doch endlich zu fahren. Das tat ich dann auch auch und zwang so einen entgegenkommenden PKW anzuhalten.

Daraufhin tobte er und schimpfte, dass er so etwas noch nicht erlebt hätte. Auf meinen Einwand, dass das ja nur die Folge seiner kategorischen Anweisung war, konnte er nichts erwidern. Er sagte nur: "Bestanden, mit Note vier."

Ich grinste ihn nur an und dachte bei mir: "Was für ein Idiot!"

So wie jede Fahrstunde nur dass der Fahrlehrer seinen Mund hält. 20 Minuten. Der Prüfer sitzt hinten und sagt rechts oder links

Meine Prüfungsfahrt dauerte gut fünfzig Minuten. Wir waren zu viert: Fahrlehrer, Prüfer, zweiter Prüfling und ich.

Der Fahrlehrer versuchte durch lockere Gespräche, die Spannung etwas herauszunehmen, der Prüfer erzählte Prüfanekdoten.

Ich durfte in drei Orten jede unübersichtliche Ecke passieren. Anfahren am Berg, reichlich Rechts-vor-links, teilweise Einbahnstraßen, abknickende Vorfahrt, Stoppstraße steil bergauf, verkehrsberuhigte Zonen, Ampeln mit Gegen- und Querverkehr, Landmaschine überholen, Kreisverkehr, das volle Programm. Zum Glück war's trocken Ende März.

Kurz vor Ende noch für zehn Minuten auf die Autobahn, am nächsten Rasthof seitwärts links einparken, Auto abstellen und Fahrerwechsel.

Der Kollege durfte das ganze Programm dann in umgekehrter Reihenfolge absolvieren.

Irgendwo unterwegs machte der Prüfer dann eine Bemerkung, die mir versicherte, dass ich bestanden hatte.

Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt gab's dann auch zwei frische Führerscheine im Auto und jede Menge geheuchelter Wünsche (;

MatthiasHerz  25.05.2017, 11:20

Habe übrigens das Auto beim Losfahren gleich zweimal abgewürgt, weil ich aus einer Ausfahrt über drei Fahrspuren einer stark befahrenen Kreuzung auf den Linksabbieger musste.

Der Prüfer meinte von hinten: „OK. Auto abstellen ...” Da blieb mir fast das Herz stehen. „ ... kurz entspannen. Einfach nochmal neu starten. Sie schaffen das schon. Es ist ungewöhnlich voll heute.” Danach ging's.

Es war etwa 13.00 Uhr und wir die vorletzte Tour von etwa fünfzehn Prüflingen, immer zu zweit.

Morgens um 8.00 war Theorieprüfung beim TÜV, die ich mit null Fehlern bestand, und anschließend ging's rüber zum Rasthof und aufs Fahren warten.

Zum Zeitvertreib spielten wir Skat und durften uns von den Mädels anhören, wie wir denn „sowas” machen konnten, wo doch „alle” so aufgeregt sind. (:

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