Wie lebt es sich in Hamburg?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie meine Vorposter ja schon geschrieben haben, ist der bezahlbare Wohnraum in Hamburg sehr sehr knapp. Obdachlose Familien werden in Hotels untergebracht und die Erstsemester schlafen teilweise auf Feldbetten in Sporthallen. Wenn Du bereit bist über 10 Euro kalt pro Quadratmeter zu bezahlen, dann wirst Du sicherlich fündig.

Ich bin Mutter von zwei Kindern (10 und 12) und finde die Hamburger Schulqualität katastrophal. Jede Regierung hat in der Vergangenheit versucht ihre eigene Reform durch zu setzen. Alles ist angefangen, nichts ist zu Ende gebracht. Die Schulgebäude haben einen hohen Sanierungsbedarf, das Abi gilt immer nur als das leichteste in Deutschland und wo Hamburg in der Pisastudie steht, kann man den Medien entnehmen. Wenn man das Geld für eine Privatschule hat, ist man aber gut dran ;-)

Wie Du schon selber erkannt hast, ist der Hamburger eher spröde. Mit Euch Rheinländern überhaupt nicht zu vergleichen. Ein Tisch für 4 Personen ist mit zwei Personen voll und man setzt sich nicht dazu. Auf Festen sitzt man so, dass noch eine Handtasche dazwischen passt, bloß kein Körperkontakt. Dafür sind Freundschaften ehrlich und nicht nur oberflächlich. Was ich damit sagen möchte: Es wird Dir hier in Hamburg nicht so leicht fallen Kontakte zu finden als bei Dir.

Aber selbstverständlich finde ich nach wie vor: Hamburg ist die schönste Stadt der Welt und ich will hier niemals weg ;-)

Hi,

es gibt definitiv gute Schulen in Hamburg, aber auch sehr viele schlechte. Das ist bei der hohen Anzahl ja auch keine Überraschung. Die Frage ist aber, was man als "gut" definiert. In den vermeintlichen besten Schulen der Stadt wie Johanneum und Christianeum hat man halt auch ständig mit "Bonzen-Kindern" zu tun und mit Klage androhenden Eltern. Es gibt aber natürlich auch sehr erfolgreiche "altenative" Schulen wie die Max-Brauer-Schule, die wesentlich mehr Anmeldungen als Plätze hat.

Die Wohnungssituation ist in der Realität katastrophal. Halbwegs bezahlbare Wohnungen findest du nur in eher außenliegenden Stadtteilen, entweder dörflich geprägt oder ghetto-artig. Im Karoviertel musst du hingegen mit 50 Bewerbern um eine freie Wohnung und dann mit einer Warmmiete von circa 600 bis 700 Euro für 40 qm rechnen. Wenn das für dich "günstig" ist. :)


Hutbonbon 
Fragesteller
 10.11.2012, 11:52

Vielen lieben Dank an Euch Alle für die ehrlichen Antworten, denn Alles andere hilft nicht. :-)

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Den ersten Gedanken, den man sich über Hamburg machen sollte....
WO finde ich eine Wohnung, und...ist diese bezahlbar. Ist das Problem gelöst, braucht man sich keine weiteren Gedanken zu machen.

Der Mietspiegel günstig?Die Wohnungen sind in Hamburg teuer und günstiger Wohnraum ist sehr knapp.Wohnungsberechtigungsscheine,werden bevorzugt erst mal an Hamburger Mitbürger vergeben (war letztens in den Nachrichten NDR2).Also,es ist mehr als schwierig in Hamburg bezahlbaren Wohnraum zu finden.Übrigens ich wohne am Hamburger Randgebiet.


Hutbonbon 
Fragesteller
 27.10.2012, 23:06

Hallo,danke für die schnelle Antwort aber ich hab heute noch Wohnungen gefunden die echt günstig waren und zwar bei homeswopping.de Wie lebt es sich denn dort, würde gerne mehr erfahren..:-)

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Pinsel11  27.10.2012, 23:28
@Hutbonbon

Wohnungen sieht man schon im Inet,nur es kommen auf eine Wohnung massenhaft Bewerber.-Homeswopping ist eine Tauschbörse für Wohnungen.Hast du auch mal auf die Mieten geachtet?Was meinst du unter Südstadt-Nord?Meinst du Eppendorf;Barmbeck,Winterhude Fuhlsbüttel usw.Das sind zB Stadteile vom Bezirk Hamburg Nord.Das Karoviertel gehört zum Stadtteil St.-Pauli.Auch dort ist der Wohnraum sehr knapp.Die zugehörigen Schule hat nicht gerade den besten Ruf(ein Bekannter von mir war dort als Kehrer tätig).In HH-Bergedorf bekommt man noch Wohnraum.Es liegt aber außerhalb Hamburg.

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