Wie lautet der Buchungssatz zu dem geschäftsfall (BWR)?

5 Antworten

Hey,

die Montagekosten gehören zu den Anschaffungsnebenkosten, also müssen die 100,00 € mit auf MA gebucht werden. Allerdings musst du auch die Vorsteuer berechnen; da die Maschine auf Ziel gekauft wird, buchst du an VE.

Der Buchungssatz lautet also:

MA               2150,00

VORST         408,50              an VE    2558,50

Liebe Grüße :)

Anschaffungsnebenkosten müssen mit aktiviert werden, dazu zählen auch die Montagekosten.

Dein Buchungssatz ist komplett falsch. Es fehlt die Umsatzsteuer, hier Vorsteuer, und auf Ziel heißt nicht Bank.

Bekommst es jetzt hin?

cooleDame 
Fragesteller
 06.02.2017, 18:00

sorry meinte natürlich an VE. Vorsteuer hab ich weggelassen weil des ja klar ist ich wollte nur das mit den Montagekosten wissen aber ich weiß immer noch nicht wie ich das jetzt buchen soll. Auf welchem konto muss ich denn jetzt die Anschaffungsnebenkosten buchen?

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Akecheta  06.02.2017, 18:07
@cooleDame

Du musst sie mit aktivieren, d.h. du addierst sie zu den Kosten der Maschine hinzu und schreibst die Nebenkosten mit der gleichen Nutzungsdauer mitsamt der Maschine wieder ab. Der gesamte Betrag wird auf Maschine gebucht - hier also 2.150,00 netto.

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cooleDame 
Fragesteller
 06.02.2017, 18:24

okey. aber das ich die Nebenkosten wieder abschreiben muss hab ich jetzt nicht verstanden. muss ich da dann extra einen Buchungssatz bilden? wie lautet der?

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Akecheta  06.02.2017, 18:31
@cooleDame

Wirtschaftsgüter die aktiviert werden, müssen über die Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Wie lange die ist, wird in der Schule vorgegeben. In der Praxis gibt es Verzeichnisse vom Finanzamt bzw. - ministerium.

Dein Beispiel: Maschine incl. Nebenkosten 2.150,00

Angenommene Nutzungsdauer 10 Jahre.

Im ersten und in den folgenden neun Jahren wird dann linear jährlich 215,00 abgeschrieben. (Ich weiß, pro rata temporis ;))

BS: Abschreibung auf Sachanlagen an Maschine

So reduziert sich der gebuchte Wert der Maschine jedes Jahr um einen Teil. Nach 10 Jahren ist die Maschine abgeschrieben und verbleibt im Regelfall mit einem Erinnerungswert von 1,00 Euro in den Büchern.

Hintergrund: Wenn ich die Maschine im ersten Jahr komplett abschreiben würde, ist die Maschine aber tatsächlich noch viel mehr wert als 0 Euro. Ist wie bei einem Auto. Deswegen muss das auf Jahre hinweg aufgeteilt werden, sonst könnte ich im ersten Jahr die vollen Kosten vom Gewinn abziehen - umgangssprachlich ausgedrückt und das stimmt ja so nicht. Im nächsten Jahr arbeitet die Maschine ja immer noch für mich.

Aber das war ja nicht die Aufgabenstellung.

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Alles, was nötig ist um den Vermögensgegenstand ( hier die Maschine) in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, gehört zu den Anschaffungskosten. Demzufolge werden auch die Mobtagekosten zusammen mit der Maschine aktiviert.

Wenn die neue Maschine montiert wird, dann gehört die Montage zu den Anschaffungskosten.

Die Abschreibungen sind der zweite Schritt. Im ersten buchst Du die Rechnung (Umsatzsteuer nicht vergessen).

Der Begriff "auf Ziel" bedeutet, dass Du nicht gegen die Bank, sondern gegen Verbindlichkeiten L&L buchst.

Montagekosten sind Instandhaltung durch Dritte. Die Kontenzahl weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf. Die kommen auf einem extra Buchungssatz.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich
Akecheta  06.02.2017, 17:55

Falsch - zumindest in diesem Fall.

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