Wie lange sollten Kinder noch Geschenke bekommen?
Viele Kinder bekommen ja häufig so 3-5 Geschenke an Weihnachten. Aber wan ist so das Alter wo die Kinder nicht mehr so häufig Geschenke bekommen ? Mein Freund bekommt mit stolzen 25 Jahren immer noch 3-4 Geschenke.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
14 Antworten
Das hat nicht zwinged was mit dem Alter zu tun. Das hängt eher davon ab wie es kommuniziert ist und von wem man Geschenke bekommt.
Man könnte als Faustregel bestimmen (wenn man möchte), sobald die Person eigentständig Geld verdient bzw. wenn man sie fragt und sie keinen konkreten Wunsch hat. Wenn die Antwort "Geld" lautet kann man draüber reden ob man sich noch (materiell) beschenkt...
Ich wollte nie welche & habe auch nie welche bekommen, weder Weihnachten noch Geburtstag oder sonstige Feiertage, das würde ich bei meinen Kindern genauso machen. Es gibt weit aus wichtigere Dinge als Geschenke & den meisten Leuten geht's nur ums Materielle an Feiertagen. Ist einfach nur Heuchelei deswegen würde es bei meinem Kind gar keine Feiern geben, weder Weihnachten noch sonst was 🤷♀️
Kann nicht nachvollziehen wieso ein paar Gegenstände so wichtig sein können das vergessen wird worum es an Weihnachten oder auch Gebirtstagen geht 🤷♀️
Aber ich würde auch niemals Kinder in diese Welt setzen, ist ja schon viel zu überbevölkert, die Gesellschaft verderben & der Planet so gut wie zerstört 🤷♀️
allerdings reicht ein Geschenk, auch bei Kindern jüngerer Jahrgänge
Antwortmöglichkeiten: Ab 6 Jahren, ab 9 Jahren?! Dein Ernst?
Eigentlich haben wir uns IMMER beschenkt, Eltern und Kinder gegenseitig, die Kinder erst ab dem Alter, in dem das auch möglich war (Selbstgemachtes, Taschengeld). Es gab Jahre, da haben wir Geld untereinander gesammelt, geteilt und jeder hat sich seine Geschenke selbst gekauft, verpackt und Weihnachten war dann die Spannung, wer sich was für den für alle gleich hoch angesetzten Betrag gekauft hatte. Da gab es einige Überraschungen.
Es gab Feste, bei denen wir dieses Modell hatten und zusätzlich jeder von einer gezogenen Person für einen kleinen Betrag ein Wichtelgeschenk bekam.
Es gab Feste, in denen wir absprachen, nicht zu feiern, weil vorher jemand aus der Familie gestorben war.
Es gab Feste, in denen wir absprachen, dass die Geschenke kleiner ausfallen sollten. Ansonsten fielen sie meist sehr groß aus, also jeder sparte, so gut er konnte und Weihnachten wurde fast alles rausgehauen. Das waren deutlich mehr als 5 Geschenke pro Person. Allerdings wurde teilweise auch alles einzeln verpackt, Socken usw.
Ich würde mit den Kindern die Gründe absprechen und dann eine Regel finden, die für alle passt. Gründe könnten sein, dass einer alles organisieren muss und dem das zu viel ist. Lösung könnte sein, es sein zu lassen oder dass jeder inklusive Kinder etwas beisteuert und eine oder mehrere Aufgaben übernimmt (putzen, kochen, schmücken, Baum aufstellen, Geschirr säubern etc.).
Gründe könnten auch Geldmangel sein. Dann sollte man das ehrlich sagen, sagen, welche Beträge möglich sind und davon dann schöne Geschenke kaufen, also mit Wunschzettel. Ich habe heute an einem Wichteln über ein Forum teilgenommen, da war der Betrag 25 €/ Person und jeder gibt sich immer viel Mühe, passende Geschenke von der Wunschliste und kleine Zusatzgeschenke (Überraschungen) zu finden, die schön zu verpacken und eine liebe Karte dazuzuschreiben. Das sollte doch in einer Familie auch möglich sein!
Lieber EIN schön eingepacktes Geschenk für 10 € als Traurigkeit und Enttäuschung am Weihnachtsabend. Aber dann weit vorher sagen, dass es dieses Jahr leider nur 10 € sein werden und warum, und dass man sich Mühe geben wird, trotzdem ein schönes Fest zu feiern. Lieder zu singen, Erinnerungen auszutauschen, die Geschenke liebevoll zu verpacken, vielleicht noch schöne Texte online zu finden und auszudrucken oder einen schönen Film zusammen zu schauen.
Man könnte festlegen, dass jeder nur ein Geschenk bekommt für eine bestimmte Summe und die anderen beraten, was das sein soll. Oder man halt wichtelt.
Wir haben noch mit unserem 83jährigen Verwandten Weihnachten mit Geschenken gefeiert. Dessen Eltern waren natürlich längst tot, aber trotzdem fanden sich Verwandte, die überlegt haben, was ihm noch Freude machen könnte und dafür zusammengelegt haben. Gefreut hat er sich auch noch, auch wenn die Haltung da war "ich brauche nichts". Es gab dann doch das ein oder andere Geschenk, das ihm sehr viel bedeutet hat. Selbst Kleinigkeiten wie eine Decke oder ein bestimmter Rasierapparat.
Insofern denke ich, wenn jemand (Familie) gern feiert, sollte jeder weiterhin Geschenke bekommen, solange sich das jeder leisten kann. Wenn nicht, könnte man auch sagen, jeder gibt bis Anfang November, so viel er kann, vielleicht sind das bei dem einen nur 5 € und bei dem anderen 200 € und das wird unter allen zu Beschenkenden zu gleichen Teilen verteilt und davon kauft jeder ein Geschenk für jemand anderen oder sich selbst, je nachdem, was für die Familie besser passt. So kann dann auch der arme Rentner oder Student teilnehmen, ohne seine 5 € unter 10 Verwandten aufteilen zu müssen.
Man könnte auch Modelle erstellen: Jeder sammelt im Jahr die Pfandbeträge oder Kleingeldbeträge und tauscht die ein und das wird zusammengeworfen und geteilt für die Weihnachtsgeschenke.
Alles unter der Voraussetzung, dass Weihnachten den meisten Familienmitgliedern als Ritual wichtig ist und Geschenke ein Teil des Rituals sind.
Meine Kinder bekommen immer noch viele Geschenke.