Wie lange darf man ausbildungssuchend sein?
Hallo, ich habe seit etwa 3 Monaten die Realschule abgeschlossen und habe leider keine Ausbildung für 2022 bekommen. deshalb habe ich mich vor gut 2 Monaten Ausbildungssuchend beim Arbeitsamt gemeldet, und bewerbe mich so ziemlich jeden Tag um neue Ausbildungsstellen für 2023 die ich sowohl per Post bekomme als auch die die ich auf der Internetseite des Arbeitsamtes finde. parallel bemühe ich mich auch um gelegentliche Praktikumsplätze um den Lebenslauf etwas zu füllen. Jetzt frage ich mich natürlich ob der Status Ausbildungssuchend befristet ist oder ob ich innerhalb eines gewissen Zeitraumes eine Ausbildungsstelle gefunden haben muss oder mich das Amt auch in gewisser maßen kontrollieren wird als Nachweis um die Bemühungen um einen Ausbildungsplatz.
3 Antworten
Befristet ist da gar nichts. Im Prinzip kannst Du so lange suchen, wie Du willlst bzw. wie erforderlich ist. Allerdings sollte die Zeit, in der Du unbeschäftigt bist, nicht länger als höchstens ein halbes Jahr dauern. Wenn wie bei dir der Beginn der Lehre wahrscheinlich erst im Herbst 2023 sein wird, dann solltest Du zuvor (wenn nicht eine lang geplante große Reise ansteht), entweder ein Praktikum machen oder ein Hilfsjob in dem Berufsfeld, in dem Du später auch arbeiten willst. Auch der Führerschein könnte erforderlichenfalls in dieser Zeit erworben werden.
Mir ist nicht bekannt, daß dieser Status befristet ist, und "kontrollieren" wird man Dich ggf. dadurch, daß man Dich vielleicht zu einem Gespräch einlädt.
Da gibt es keine Befristung, es sei denn, es geht um den Anspruch auf Kindergeld, dann gibt es eine bis zur Vollendung des 25 Lebensjahres.
Sicher möchte die Agentur für Arbeit dann entsprechende Nachweise über deine ernsthaften Bemühungen sehen.