wie lange braucht ihr, um ein klavierstück einzuüben?

6 Antworten

Das ist nicht so gut :-) Ich vernachlässige aber inzwischen das Klavier, weil ich auch noch Violine (Geige) spiele. Ich brauche aber ca. 1. Woche um es auswendig zu lernen.

Stücke die auf meinem Level sind bzw. leicht drunter, dafür brauche ich so grob mal geschätzt 1-2 Monate, damit es ungefähr so ist, wie ich es mir vorstelle. Bei Stücken die für mich noch etwas zu schwer sind, um es "vorspielreif" spielen zu können, wie z.B. etwas schwierigere Sonatensätze, würde ich mal auf ein halbes Jahr tippen. Ich spiele jedoch in letzter Zeit nicht mehr so viel Klavier wie früher; würde sagen so ca. 3 Stunden die Woche, wobei da auch meine Abitur-Phase war :D

schubidubidu22 
Fragesteller
 10.06.2013, 15:14

ok, das beruhigt mich :D

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Mein ehrlicher Tipp:
Such dir einen Lehrer! Du hast die gleichen Erfolgserlebnisse in höherer Qualität und meistens weniger Zeit. Das macht wirklich Spaß!

schubidubidu22 
Fragesteller
 11.06.2013, 19:03

ehm. ich habe seit 7 jahren einen klavierlehrer, inzwischen schon meinen dritten ( wg umzug) und ich bin sehr sehr zufrieden mit meinem derzeitigen. und ich habe nie gesagt, dass es an meiner art oder häufigkeit des übens liegt, ich bin einfach nur extrem untalentiert und unmusikalisch. aber ich liebe es halt.

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TheBlues  12.06.2013, 15:04
@schubidubidu22

Ah, dann habe ich das falsch interpretiert. Ich finde nur irgendwie, dass es die Aufgabe eines Lehrers ist dafür zu sorgen dass du solche Basics draufhast. Aber, hey - solange es dir Spaß macht ist doch toll!

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schubidubidu22 
Fragesteller
 13.06.2013, 19:42
@TheBlues

wurde mir eigentlich auch von allen drei lehrern, aber ich vergesse es und bin mir dabei noch nichtmal sicher ob ich es überhaupt jemals gewusst habe, mein kopf ist eine katastrophe! ^^

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Ist bei mir genauso, nur das ich erst seit einen halben Jahr Klavier spiele und es mir selber beibringe. Ich kann natürlich Grundsachen wie Noten und Akkorde, aber ich finde mit Gehör gehts am schnellsten zu lernen. Also du hast im Kopf eine Melodie und denn suchst du eben die Töne dazu, denn hast du schonmal die Grundmelodie und dazu kannst du denn den anderen kram mit der anderen Hand und so ausdenken.

Und sonst ist es noch zimelich einfach auf onlinepianist.com und bei youtube eben :D

schubidubidu22 
Fragesteller
 09.06.2013, 04:50

Also mit sowas hab ich kein problem, ich habe ein absolutes gehör. man sollte meinen dass mir dann alles leicht fällt, dem ist aber nicht so , leider^^

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Schon sehr schade, dass du nach 7 Jahren immer noch deine Zeit mit Notenlinien zählen vergeudest. Es gibt eine gute Methode um in ein paar Wochen wirklich einfach und sicher das Notenlesen einzuüben.

Aber der Entschlus, endlich das mit den Noten richtig und für eine gewisse Zeit täglich und mit der nötigen Ausdauer zu üben, muss schon von dir kommen und mit Herz und Hirn verstanden werden. Wenn du dich immer wieder rausredest, wirst du noch in 20 Jahren jammern, dass du nicht Noten lesen und vernünftig spielen kannst. Entschliesse dich nach reichlicher Überlegung, ob du deine Zeit weiterhin so verschwenden willst oder in ca. 3 Monaten locker Noten spielen können willst.

Ich gebe dir eine einfache Anleitung, die du trotzdem genau einhalten musst. Wirklich mitsprechen und selber jede Zeile und jede Note zeichnen. Nichts überspringen oder auslassen, sonst funktioniert es nicht!! ... und du hast dir wieder selbst geschadet .

Am Anfang nicht abschweifen oder zappen, sondern konzentriert die Noten selber zeichnen, das ganze Notensystem etwa 4 Mal pro Tag. Durch schreiben, mitsprechen und mitspielen werden alle deine Sinne trainiert.

Dann wird dir richtig das "Licht" aufgehen und du vergisst dein Leben lang nicht mehr, wo welche Noten stehen. Erst mit dem Lineal 5 Linien (von oben f, d, h, g, e) mit einem schmalen Zwischenraum zeichnen, dann grösseren Zwischenraum lassen und nochmal 5 Linien mit schmalen Zwischenraum nach unten (a, f, d, h, g). Stell dir vor, der grosse Zwischenraum ist eine Fläche, von der jeweils die Stufen nach oben und nach unten gehen.

Auf dieser freien Fläche zwischen den oberen und unteren Linien sitzt das 'eingestrichene c'. Dieses c wird deshalb immer mit einer Hilfslinie dargestellt. Im oberen und im unteren Liniensystem musst du deshalb einen kleinen zusätzlichen Strich auf dieser Fläche zeichnen. Das ist immer der gleiche c'-Ton genau in der Mitte auf dem KLavier.

Du zeichnest von diesem c' ... eine Note nach der anderen nach oben und schreibst deine Buchstaben ( c, d, e, f...) dazu, laut mitsprechen und auf den Tasten mit der rechten Hand mitspielen. Diese Zeilen und Noten liegen im "Violinschlüssel".

Nun nimmst du wieder dieses c' auf der grossen Fläche mit der Hilfslinie als Ausgangspunkt. Du zeichnest jetzt aber von diesem c' eine Note nach der anderen nach unten in die unteren Linien. Genauso schreibst du die Buchstaben zu den Noten. Weil es nach unten geht, musst du auch die Noten abwärts bezeichnen. Also h, a, g, f, e, d, c, h, a, .... und sofort mit der linken Hand mit spielen und laut mitsprechen. Jetzt bist du tief im "Bass-SChlüssel".

Wenn du die Notennamen in den beiden Liniensystemen vergleichst, wirst du Unterschiede in der Schreibweise feststellen. Aber weil du alles selbst gezeichnet und mitgespielt hast, ist dir klar, warum diese Noten in den verschieden Zeilen stehen müssen. Durch den Schlüssel kannst du in Zukunft erkennen, ob es tiefe Noten für die linke hand oder hohe Noten für die rechte Hand sind. Zum Üben spielst du schliesslich mit beiden Händen im Abstand einer Oktave von ganz unten links bis ganz rechts oben die ganzen Tonleiter und wieder zurück. Erst ganz langsam und korrekt, dann wird der Lauf in beiden Händen mit jedem Üben wie von selbst leichter und schneller.

Und nun geht es weiter mit den 12 Tonarten. Viele nehmen sich zuerst die mit # als Vorzeichen (G-Dur) oder b (F-Dur). Wenn du gut mit dem Gehör bist, kannst du das bald in aufsteigenden und absteigenden Folgen einüben. Genauso wie oben zuerst die Notenschlüssel, dann ab dem Grundton in beide Richtungen selber schreiben und die Vorzeichen und die Notennamen dazu.

Nun immer mit der schwächeren Hand anfangen zu üben, dann nur die halbe Zeit mit der stärkeren und wenn das einigermassen geht, ganz langsam zusammen rauf und runter laufen lassen. Die passenden Fingersätze siehst du im HANON. Mehr zu Noten, Tempoangaben, Vorzeichen, Fingersätzen ......in den Klavier-Tipps von autsch31.

... weiter zum System: Fang An ...

http://www.gutefrage.net/frage/noten-einfach-mal-so-vom-blatt-lesen#answer75104475

Liebe Grüsse mary