Wie könnt ihr es mit eurem Gewissen vereinbaren, Tiere zu essen?

17 Antworten

Weil das eine halt Nutzvieh ist, es hat den Nutzen mir als Nahrungsmittel zu dienen und das andere ist ein Haustier, ein Familienmitglied.

Das ist so als wenn du Fragst wieso du deinen Partner deine größten Geheimnisse anvertraust, aber deinen Arbeitskollegen nicht, sin ja auch beides Menschen, aber das Band ist ein ganz anders.

Und ich kann es mit meinen Gewissen vereinbaren weil es hat was natürliches ist, ich kann es ja auch mit meinen Gewissen vereinbaren das ich Pflanzen esse, die auch in gewisser Weise leben.

Wie könnt ihr es mit eurem Gewissen vereinbaren, Tiere zu essen?

Genau so, wie ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann, Tiere zu schießen. Der deutlich größte Teil des Fleisches, das ich esse, stammt aus eigener Jagd und die Jagd wäre nun einmal auch dann wichtig, wenn wir alle auf Fleischkonsum verzichten würden. Ich halte den Fleischkonsum selbst nicht für problematisch, wir sind Omnivoren, es ist die Menge an Fleisch, die konsumiert wird, die ein Problem ist.

Ich halte es für wichtig, Menschen eine bewusstere Ernährung nahezulegen, in der Fleisch durchaus vorkommen darf, aber eben nicht jeden Tag und zu jeder Mahlzeit.

Diese Frage hat sich mir lange nicht gestellt. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und habe im Alter von 14 mit meinem Opa zusammen Hasen und Hühner geschlachtet. Mag für Städter markaber klingen, aber das war ganz normal, wie Kartoffeln vom Feld ernten.

Ich habe erst im Alter von 20, als ich in die Stadt gezogen bin, gemerkt, dass manche den Anblick einer Fleischerei Theke nur schwer ertragen können.

Habe mich dann im Nachhinein, ethisch mit der Frage auseinandergesetzt, ob ich auf Fleisch verzichten sollte, und bin auf den Entschluss gekommen, den Verzehr einzuschränken, aber nicht ganz einzustellen.

Auf die Frage, was die Gründe sind, auf Fleisch von bestimmten Tieren zu verzichten, kann ich schlicht sagen, dass man sie in Deutschland nicht leicht bekommt. Ansonsten bin ich sehr offen für Neues und probiere gerne exotisches. Auf diversen streetfood Festivals habe ich Krokodil, Pferd, Känguru, Heuschrecken und Mehlwürmer probiert.

LG.

Ich finde die ganze Fleischindustrie extrem schlimm.

Ich war selber für über ein Jahr vegetarisch und hab mich da mit meinem Gewissen auch wesentlich besser gefühlt

Irgendwann hatte ich dann irgendwie keine Motivation dazu mehr, weil meine Familie generell oft mit Fleisch kocht und auch immer was zuhause ist und dann hatte ich keine Motivation mehr mir immer selbst was zu kochen usw

Ich finde auch leider dass Fleisch eben sehr gut schmeckt, ich liebe Grillfleisch und Burger

Mein Ziel ist es aber wieder weniger Fleisch zu essen

Hallo,

Ich stelle mich vor den Spiegel und schaue mir mein Gebiss an. Was davon noch in seinem natürlichen Zustand ist, lässt es als Allesfressergebiss erkennen. Mein Verdauungssystem kann sowohl pflanzliche als auch tierische Kost verwerten, beides nicht so gut wie die jeweiligen Spezialisten. Wiederkäuer zB können Pflanzenmaterial verdauen, das für mich ungenießbar ist, Geier dagegen kommen mit Knochen klar. Aber so ist das nun mal mit Kompromissen, und als Allesfresser ist man ein Kompromiss.

Wenn die Natur mich zum Allesfresser gemacht hat, dann habe ich auch kein Gewissensproblem damit, es zu sein.

Bestimmte Tiere: ich versuche hier eine Trennung zu ziehen, wie das Fleisch erzeugt wird. Tierquälerische und umweltschäldliche Bedingungen lehne ich ab. Aber selbst gejagtes Wild (diesen kompletten Prozess von der Erlegung bis zum Verzehr des selbst zubereiteten Fleischgerichts, das ist mir wichtig, dass ich den kenne, um das auch vertreten zu können!) oder auch Schaf- Ziegen- oder auch Mal Rindfleisch aus Weidehaltung, das ist für mich ok.